Tobias braucht ein Ziel.
von Markus Walther
Kurzmeinung: (Fast) ohne Handlung. Trotzdem lustig.
Rezension
Eines Tages beschließt er deshalb, seinem Leben ein Ziel zu geben: Er will Weltraumtourist werden. Dass er - außer Jogging und fragwürdiges, selbstgemachtes Astronautenfood essen - nichts dafür tut, stört ihn nicht weiter. Allerdings werden seine ohnehin abstrusen Betrachtungen über Gott und die Welt um einiges ... abstruser. Und so begleitet der Leser den Protagonisten ein paar Tage lang durch Berlin und ein kleines Kuhkaff in Deutschlands Nordosten. Die Gedankengänge kommen von Hölzchen auch Stöckchen und haben obendrein nur selten was mit Raumfahrerei zu tun. Erst die Liebe führt in dann (vielleicht) in den Himmel.
Ja! Tatsächlich können diese Betrachtungen gut unterhalten. Ein paar laute Lacher waren auch dabei. Und während man als Leser wartet, dass eventuell doch noch eine tragende Handlung in das Geschehen kommt, ist das Büchlein schon vorbei.