Rezension zu "Strahlenmeer" von Markus Matzner
Als die Leiche des ehemaligen Bauunternehmers Alois Hungerbühler im Wald gefunden wird, steht die Polizei zunächst vor einem Rätsel. Wer sollte den älteren Herrn umbringen wollen? Und was haben die angeblich im Wald vergrabenen radioaktiven Abfälle damit zu tun? Schließlich tritt auch noch ein verrückter Sektenführer, der die Welt von schädlichen Umwelteinflüssen gereinigt sehen will, auf den Plan.
Meine Meinung:
Drei Sterne vergebe ich, da ich leider keine wirklich klare Linie des Autors erkennen kann. Geht es am Anfang noch vordergründig um den Mord und die Verstrickung mit der Reaktorkatastrophe, die Ende der 60er Jahre in einem schweizerischen Dorf stattgefunden hat, wird dieser Handlungsstrang im Verlauf beinahe beiläufig gelöst und zugunsten der Sektengeschichte ad acta gelegt.