... handelt es sich um eine Herzensangelegenheit des Autors und Naturfotografen Markus Mauthe.
Ich möchte gar nicht so viele Worte dazu schreiben, aber eins ist Gewiss, dieses Buch führt einem wieder einmal vor Augen wie wichtig es wäre, dass endlich jeder einzelne auf diesem Planet sein bestmöglichstes tut, damit ein Wandel beginnt!
Ich hätte nicht gedacht, dass in einem Buch welches keine 300 Seiten umfasst so eindringlich geschildert werden kann was der Mensch in den vergangene Jahren diesem Planeten angetan hat. UND was für Lösungen es für das ein oder andere globale Ausbeuten der Erde, der Menschen und verschwenden von Ressourcen auf der Hand liegen.
Maute schreibt mahnend, aber keineswegs verurteilend. Man fühlt als Leser mit jeder Zeile wie wichtig es ihm ist, dass in Zukunft einiges besser gemacht wird und wie kompromisslos ein unverzügliches Handeln notwendig ist.
Wunderschön, beeindruckend und berührend fand ich die ca. 30 farbig gestalteten Seiten mit Fotos unterschiedlichster Orte und Menschen dieser Erde. Von genau jenen Orten berichtet der Fotograf und genau für die Geschichte und Hilferufe dieser Menschen ist er ein Sprachrohr.
Ich vermute, dass den meisten Menschen in unseren Kreisen das Ausmaß und die Zerstörung durch Menschen und durch menschlichen Konsum bewusst ist aber oft verdrängt wird, hier wird einem ein Großteil der Verbrechen an der Natur kompakt vor Augen geführt
Der Autor wählt die Worte mit bedacht und ich finde, dass jede Zeile es wert ist von jedem Menschen gelesen zu werden.
Es fällt mir unheimlich schwer ein Lieblingszitat aus diesen Seiten zu zitieren. Da beinahe jede Seite Worte und Zeilen enthält, die ich gerne in die Welt hinausschreien würde.
"Die Gnus sind noch stärker betroffen. Allein im Großraum Serengeti-Mara sank die Anzahl der Tiere trotz der Schutzgebiete von 588.000 Tieren im Jahr 1979 auf 157.000 im Jahr 2016."
"Das Land der Himba gehört definitiv dazu. Ein Blick in den Spiegel macht mir bewusst: Es ist ein Privileg, als Reisender eine Region und deren Probleme einfach hinter sich lassen zu können. Und dennoch bleiben die Sorgen der Himba in meinem Kopf."
"Ich habe bisher aber kein einziges Projekt kennengelernt, in dem China Geld aus Menschlichkeit investiert hat. Dahinter stecken immer knallharte Geschäftsinteressen."
"Dann blickt mir Tualaman direkt in die Augen, und Marco übersetzt mir, was sie sagt: "Ich bitte dich, hilf uns. Erzähle der Welt, dass wir keine Wilden sind. Wir sind Menschen. Ich weiß, dass die Weißen auf unser Land schauen und es haben möchten. Bitte hilf uns, wir müssen unseren Kindern eine Zukunft ermöglichen.""
Ich könnte noch mindestens 15 Zitate hier aufführen, aber bitte lest dieses Buch einfach selbst. Jeder einzelne kann einen kleinen Beitrag leisten.