Markus Mauthe

 4,4 Sterne bei 12 Bewertungen

Lebenslauf

Markus Mauthe ist Fotograf, Produzent und Aktivist. Sein Arbeitsplatz sind die Lebensräume unserer Erde. Sein Einsatz gilt ihrem Erhalt und einem friedlichen Miteinander aller Menschen. Er ist Geschäftsführer der Mauthe-Media GmbH, deren Schwerpunkt die Produktion von Dokumentarfilmen ist, welche sich im Spannungsfeld sozialer und ökologischer Themen bewegen. Außerdem ist er langjähriger Botschafter von Greenpeace zu Themen wie Wald- und Klimaschutz. Er lebt mit seiner Familie an der Kakaoküste im brasilianischen Bundesstaat Bahia.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Markus Mauthe

Cover des Buches LOST - Menschen an den Rändern der Welt (ISBN: 9783957281388)

LOST - Menschen an den Rändern der Welt

(4)
Erschienen am 20.09.2018
Cover des Buches Allein kann ich die Welt nicht retten (ISBN: 9783957284532)

Allein kann ich die Welt nicht retten

(3)
Erschienen am 15.10.2020
Cover des Buches Europas wilde Wälder (ISBN: 9783868733600)

Europas wilde Wälder

(3)
Erschienen am 17.08.2011
Cover des Buches Naturwunder Erde (ISBN: 9783868735826)

Naturwunder Erde

(2)
Erschienen am 16.10.2013
Cover des Buches Canyonland (ISBN: 9783924044978)

Canyonland

(0)
Erschienen am 01.03.2002
Cover des Buches Planet der Wälder (ISBN: 9783765816680)

Planet der Wälder

(0)
Erschienen am 01.09.2007

Neue Rezensionen zu Markus Mauthe

Cover des Buches Allein kann ich die Welt nicht retten (ISBN: 9783957284532)
Pukkelpops avatar

Rezension zu "Allein kann ich die Welt nicht retten" von Markus Mauthe

Pukkelpop
Man merkt sofort bei diesem Thema...

... handelt es sich um eine Herzensangelegenheit des Autors und Naturfotografen Markus Mauthe. 

Ich möchte gar nicht so viele Worte dazu schreiben, aber eins ist Gewiss, dieses Buch führt einem wieder einmal vor Augen wie wichtig es wäre, dass endlich jeder einzelne auf diesem Planet sein bestmöglichstes tut, damit ein Wandel beginnt!

Ich hätte nicht gedacht, dass in einem Buch welches keine 300 Seiten umfasst so eindringlich geschildert werden kann was der Mensch in den vergangene Jahren diesem Planeten angetan hat. UND was für Lösungen es für das ein oder andere globale Ausbeuten der Erde, der Menschen und verschwenden von Ressourcen auf der Hand liegen. 

Maute schreibt mahnend, aber keineswegs verurteilend. Man fühlt als Leser mit jeder Zeile wie wichtig es ihm ist, dass in Zukunft einiges besser gemacht wird und wie kompromisslos ein unverzügliches Handeln notwendig ist.

Wunderschön, beeindruckend und berührend fand ich die ca. 30 farbig gestalteten Seiten mit Fotos unterschiedlichster Orte und Menschen dieser Erde. Von genau jenen Orten berichtet der Fotograf und genau für die Geschichte und Hilferufe dieser Menschen ist er ein Sprachrohr.

Ich vermute, dass den meisten Menschen in unseren Kreisen das Ausmaß und die Zerstörung durch Menschen und durch menschlichen Konsum bewusst ist aber oft verdrängt wird, hier wird einem ein Großteil der Verbrechen an der Natur kompakt vor Augen geführt

Der Autor wählt die Worte mit bedacht und ich finde, dass jede Zeile es wert ist von jedem Menschen gelesen zu werden.
Es fällt mir unheimlich schwer ein Lieblingszitat aus diesen Seiten zu zitieren. Da beinahe jede Seite Worte und Zeilen enthält, die ich gerne in die Welt hinausschreien würde. 

"Die Gnus sind noch stärker betroffen. Allein im Großraum Serengeti-Mara sank die Anzahl der Tiere trotz der Schutzgebiete von 588.000 Tieren im Jahr 1979 auf 157.000 im Jahr 2016."

"Das Land der Himba gehört definitiv dazu. Ein Blick in den Spiegel macht mir bewusst: Es ist ein Privileg, als Reisender eine Region und deren Probleme einfach hinter sich lassen zu können. Und dennoch bleiben die Sorgen der Himba in meinem Kopf."

"Ich habe bisher aber kein einziges Projekt kennengelernt, in dem China Geld aus Menschlichkeit investiert hat.  Dahinter stecken immer knallharte Geschäftsinteressen."

"Dann blickt mir Tualaman direkt in die Augen, und Marco übersetzt mir, was sie sagt: "Ich bitte dich, hilf uns. Erzähle der Welt, dass wir keine Wilden sind. Wir sind Menschen. Ich weiß, dass die Weißen auf unser Land schauen und es haben möchten. Bitte hilf uns, wir müssen unseren Kindern eine Zukunft ermöglichen.""

Ich könnte noch mindestens 15 Zitate hier aufführen, aber bitte lest dieses Buch einfach selbst. Jeder einzelne kann einen kleinen Beitrag leisten. 







Cover des Buches Allein kann ich die Welt nicht retten (ISBN: 9783957284532)
sommerleses avatar

Rezension zu "Allein kann ich die Welt nicht retten" von Markus Mauthe

sommerlese
Gemeinsam können wir die Welt retten

Im Knesebeck Verlag erscheint Markus Mauthes Buch "Allein kann ich die Welt nicht retten". Sein Anliegen macht der Untertitel deutlich: Mein Leben für den Schutz unserer Erde oder warum wir jetzt handeln müssen.  

Markus Mauthe ist Naturfotograf, Greenpeace-Aktivist, er hält Vorträge über seine Reise und er ist Gründer der AMAP, eine Naturschutzorganisation, die an der brasilianischen Kakao-Küste Tropenwald pflanzt. Aber er ist vor allem eines, ein mahnender Zeuge globaler Umverweltveränderungen!

Als Naturfotograf hat Markus Mauthe die Welt bereist und dabei in über 30 Jahren die Veränderungen der Natur und Umwelt miterlebt. Sein Buch ist eine Erzählung von privaten Erlebnissen, wie er als 20-Jähriger mit dem Fahrrad Neuseeland durchquerte und dort seine Begeisterung für Wildnis und Fotografie entdeckte. Der Naturschutz war ein Anliegen, weshalb er sich als Umweltaktivist Greenpeace angeschlossen hat. Greenpeace feiert dieses Jahr 40 Jahre Gründungsjubiläum. 

Dieses Buch gleicht einer Reise um die Welt, es geht nach Borneo, zu Gorillas in Kamerun, zu den idigenen Völkern im Regenwald des Amazonas, in die Salzwüste Boliviens und in die Serengeti Kenias. Der 32-seitige Bildteil bietet viele eindrucksvolle Einblicke vom Leben und den Reisen des Autors. Dabei erklärt uns Mauthe die Lebensbedingungen der Menschen und Tiere und zeigt die Umweltprobleme klar umrissen auf. Es geht bei der Darstellung der naturnah lebenden Völker aber auch um die Unterschiede der Lebensbedingungen der Weltbevölkerung. Wir konsumieren, während die Naturvölker nachhaltige Lebensformen kennen.  

"Während sich manche Hirne mit Biotechnologie und künstlicher Intelligenz beschäftigen, bedeutet Fortschritt für einen Großteil der Menschheit, ein gewisses Maß an Wohlstand zu erreichen. Ein kleiner Teil unserer Spezies befindet sich immer noch im Stadium der Steinzeit..." Zitat Seite 188

Fortschritt ist nicht aufzuhalten und auch wichtig, doch Mauthe stellt klar hervor, dass daran auch möglichst viele Menschen teilhaben sollen und dieser Fortschritt stattfindet, ohne dabei die Grundlagen der menschlichen Existenz zu zerstören. 

Es hilft nichts, angesichts der ökologischen und gesellschaftlichen Probleme zu verzweifeln und zu resignieren, denn es gibt Lösungsansätze und Möglichkeiten, die Dinge zu verändern und das macht Mauthe in seinem Buch klar. Klimagerechtigkeit, Verzicht auf Fleisch und die Energiewende sind die entscheidenden Themen für unsere Zukunft. Gemeinwohlökonomie und Nachhaltigkeit sind denkenswerte Ansätze und Stichworte des Umdenkens für eine bessere Zukunft.

Dieses Buch macht mir eines bewusst, Mauthe ist nicht nur Fotograf, er ist auch ein interessanter Erzähler, ein Naturbeobachter und brennender Umweltschützer, dessen Reportage aufrüttelt und überzeugt.

Mit viel Herzblut und überzeugenden Argumenten und Beispielen aus seinem Erlebten, zeigt Markus Mauthe, dass es jetzt an uns allen ist, die Welt zu verändern. Retten wir die Erde - jetzt! 

Tolle Fotos, aber schwache Texte

Ich interessiere mich schon lange sehr für andere Kulturen und war daher neugierig auf dieses Buch. Die Fotografien gefallen mir sehr gut, weil sie das Leben der Menschen gut einfangen. Ihre traditionellen Kleider, ihr Zuhause usw. 

Die Begleittexte haben mir aber leider nicht so gut gefallen. Oft waren mir die Informationen zu oberflächlich oder zu uninteressant. Ich kann mir vorstellen, dass viele der Gruppen durch die moderne Welt in ihrer Lebensweise bedroht sind, egal ob es durch Brandrodung, den Bau von Ölpipelines oder ähnliches ist. Aber ich weiß nicht, weshalb sich manche Völker mit Narben verzieren und ob die Muster eine Bedeutung haben. 

Dieses Jahr habe ich schon einen Bildband aus dem gleichen Verlag angeschaut und dort war zu etwa jedem zweiten Bild ein kleiner Text. Texte über ganze Seiten gab es gar nicht. In diesem Buch wird jeder Abschnitt mit einem zweiseitigen Text eingeleitet, danach folgen fast nur noch Fotos, mit wenig Erklärungen. Das hat wahrscheinlich dazu beigetragen, dass ich das Gefühl hatte, nicht ausreichend informiert zu werden.

Fazit:

Die Idee des Projekts ist toll und die Auswahl der Völker gelungen. Leider war die Umsetzung nicht ganz so mein Fall. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich das Buch als Mängelexemplar und damit um die Hälfte reduziert bekommen konnte.

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