Cover des Buches Teufel: Fantasy-Thriller (ISBN: 9781503152137)
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Rezension zu Teufel: Fantasy-Thriller von Markus Tillmanns

Guter Auftakt eines MysteryThrillers der anderen Art.

von Sabrina80 vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Guter Auftakt eines MysteryThrillers der anderen Art. Er wirft viele Frage auf und regt zum nachdenken an.

Rezension

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Sabrina80vor 9 Jahren
Erster Satz: "Um 14 :32 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) registrierte das Kitt Peak National Observatory in Arizona, USA, den heranrasenden Kometen."

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Der "Komet", welcher auf die Erde zu rast und ähnliche Auswirkungen haben soll wie der damals bei den Dinosauriern, stoppt vor dem Kölner Dom. Er schrumpft und ein Jüngling mit Flügeln auf dem Rücken erscheint. Dieser behauptet ein zu Engel sein. Ein Engel namens Luzifer...

Der Journalist Aljoscha Tabarie ist live am Dom mit dabei und während alle Menschen glauben, Luzifer ist gut, ist er davon überzeugt, das Luzifer das ist was man mit seinem Namen in Verbindung bringt: Das Böse in Person...

Meine Meinung

Ein sehr interessantes Buch, welches die Frage nach gut und böse aufwirft. Was ist gut und was ist böse? Ist der Engel der sich als Luzifer vorstellt böse, weil wir es so kennen? Oder doch gut, weil er mit seiner neu gegründeten Lucifer Foundation Menschen hilft? Oder ist das bloß die Sicht nach Außen und sein Plan innen ist ein ganz anderer?

Aljoscha Tabarie ist davon überzeugt, das Luzifer das Böse in Person ist. Satan höchstpersönlich. Doch damit steht er allein auf weiter Flur. In seiner Redaktion hat er außer seiner Kollegin Gül niemanden der hinter ihm steht, doch bald muss er das fallen lassen, ansonsten verliert er seinen Job. Jedoch arbeitet er im Hintergrund weiter. Er glaubt nicht daran das Luzifer gut ist. Er will es einfach nicht glauben, sich nicht blenden lassen, wie die anderen. Er ist absolut überzeugt davon, das mehr dahinter steckt.

Von Luzifer erfährt man nicht viel. Die Kapitel sind zwar immer in zwei Abschnitte unterteilt, erst Tabarie und dann Luzifer, aber bei Luzifer erfahren wir meistens nur was so in seiner Foundation passiert, über die Menschen die für ihn arbeiten, selten von ihm direkt etwas. Das macht ihn unnahbar aber gleichzeitig auch faszinierend, weil man ja doch wissen will, was er nun ist. Gut? Böse? Warum erschien er den Menschen? Wen will er damit etwas beweisen? Warum gerade jetzt?

Und auch die Kirche hält sich sehr bedeckt. Interviewanfragen diesbezüglich werden abgelehnt. Am Ende kommt es dann zu einen Showdown im Vatikan und das Buch lässt uns mit vielen Fragen zurück, die hoffentlich in den nächsten Bänden beantwortet werden.

Der Schreibtstil des Autors ist flüssig zu lesen. Ich kam gut rein in die Geschichte. Schon der nach dem Anfang mit dem Kometen, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Nur im Vatikan waren dann eine Szenen, die ich merkwürdig fand, weil sie einfach zu hingenommen wurden.

Fazit
Guter Auftakt eines MysteryThrillers der anderen Art. Er wirft viele Frage auf, regt zum nachdenken an und macht neugierig auf die Fortsetzung.

Die Luzifer-Chroniken
Band 1: Teufel
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