Rezension zu "Der härteste Job der Welt (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe 195)" von Markus Winzer
Klappentext:
Ein Vater über seinen einzigen Ausweg: die Selbstironie
In der Skala der Coolness rangiert nur noch unser Streifenhörnchen Chippy unter mir. Als stolzer Vater von einem pubertierenden Töchterchen hat man es nicht einfach. Die Wahl zwischen stundenlangem Weinkrampf, panikartiger Flucht oder störrischer Blockadehaltung treibt einen an den Rand des Wahnsinns. Was da hilft: Drei Stunden Pokémon oder einfach eine richtig dicke Portion Selbstironie. 4 Geschichten rund um den härtesten Job der Welt.
Rezension:
Wenn ein Streifenhörnchen droht, in der Kloschüssel zu ertrinken, sich Vater und Tochter aber beide nicht überwinden können, in das Wasser zu greifen, ist die Situation schwierig. Das ist sie aber auch, wenn ein Mann die kleine Tochter seiner neuen Freundin von sich überzeugen muss. Und ein Lampionumzug ist fast so kompliziert wie eine Grusel-Pyjamaparty.
Bei Markus Winzers Kurzgeschichte aus der booksnacks-Kurzgeschichtenreihe handelt es sich genaugenommene sogar um eine Kurzgeschichtensammlung im Miniaturformat. Es sind nämlich gleich 4 Kurzgeschichten, die die Nöte eines Vaters bei der Kindererziehung behandeln. In „Der Griff ins Klo ist Mamasache“, „Ich geh mit meiner Laterne“, „Und dann kam der schleimige Zombie“ und „Wasserschildkröte mit Aquaknarre“ behandeln alle dieses Problem auf humorvolle Weise. Und das wirklich gelungen!
Den einzigen Kritikpunkt stellt das Cover dar, das der Verlag wahrscheinlich ziemlich wahllos aus irgendeinem Archiv gegriffen hat. Zum einen ist der Nachwuchs in allen 4 Geschichten eindeutig älter als der Junge auf de Bild, zum anderen handelt es sich in den Geschichten ausnahmslos um Mädchen. Da hätte dieses eBook wirklich ein passenderes Cover verdient.
Fazit:
Selten waren die Sorgen von Vätern so lustig. Da fragt man sich, ob man sich wirklich eine Tochter antun sollte.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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