Markus Wolff

Queen Elisabeth II - die Jahrzehnte ihrer Regentschaft lesen sich wie ein Geschichtsbuch. Unzählige Staatsoberhäupter hat sie kommen und gehen sehen, politische und weltliche Ereignisse haben das Tragen der Krone nicht immer leicht gemacht. Und doch gelingt es ihr, das Versprechen, das sie der britischen Bevölkerung an ihrem 21. Geburtstag gibt, so umzusetzen, dass ihr Leben wirklich im Dienst der Krone steht.

Geo Epoche Porträt öffnet private und öffentliche Fotoalben, lässt die Leser;innen am Leben und Wirken der Monarchin teilhaben und lässt viele Ereignisse Revue passieren. Auch wenn der geschichtliche Kontext sehr gut aufbereitet ist und die erläuternde Texte flüssig und gut zu lesen sind, erwartet leider die Leserschaft nicht viel Neues.

Denn nach dem Ableben der Monarchin haben bereits viele Stationen ihres Lebens den Weg in die heimischen Wohnzimmer gefunden und unzählige TV-Dokumentationen haben über die große Liebe zu Prinz Philipp berichtet. Umso erstaunlicher finde ich es, dass die Biografie unvollständig ist und mit dem Ableben des Mannes an ihrer Seite endet. Eine gute Biografie über die Queen muss in meinen Augen auch ihr eigenes Ableben beinhalten, da sonst ein wichtige Stück Lebensgeschichte nicht erzählt wird.

Der Titel trägt die Bezeichnung GEO Epoche Porträt 1/2022, scheint also vor dem Tod der Queen verfasst worden zu sein. Die Veröffentlichung ist allerdings erst im August 2023, sodass hier in meinen Augen genügend Zeit gewesen wäre, um die Daten zu aktualisieren und dem Porträt einen angemessenen Abschluss zu geben.

So wirkt es unfertig und einer Persönlichkeit wie Elisabeth II. nicht würdig - ich vergebe daher 2,5 Sternchen

Es vergeht kein Tag, an dem in den Nachrichten neue Meldungen von Katastrophen verlesen werden - Krieg,Hochwasser, Hitzeperioden, Klimakrise, Pandemie. Diese Schlagzeilen begleiten nicht nur uns im 21. Jahrhundert, sonder sich von je her Ereignisse, die in den Geschichtsbüchern Einzug gehalten und die Menschen geprägt haben.

Geo-Epoche begibt sich auf Spurensuche und ermöglicht den Lesenden, das sagenumwobene Atlantis der Nordsee zu entdecken, die letzten Tage von Pompeii mitzuerleben und die Bilder eines der verheerendsten Unglücke der Neuzeit - Tschernobyl - wieder in Erinnerung zu bringen.

Alle Szenarien eint, dass sie meist von Menschenhand gemacht und ein Zeugnis dessen sind, dass sich eben manche Dinge einfachnicht "bezwingen" lassen. Doch so schrecklich die Ereignisse auch sind, bieten sie auch immer die Möglichkeit, aus ihnen zu lernen und diese Erkenntnisse umzusetzen, damit sich eben jene Katastrophen nicht wiederholen.

Das Heft erläutert nicht nur die fatalen Ereignisse, es bringt auch rettende Engel hervor, die für andere Menschen zur guten Seele geworden sind und ihnen durch dunkle und schwierige Zeiten geholfen haben.

Eine sehr interessant aufbereitete Zeitreise durch die Jahrhunderte - aktueller denn je