Rezension zu Der Joker von Markus Zusak
Rezension zu "Der Joker" von Markus Zusak
von Staubkornmaedchen
Rezension
Staubkornmaedchenvor 11 Jahren
Inhalt | Nach seinen eigenen Worten ist Ed Kennedy ein totaler Versager. Er ist Taxifahrer, knappe neunzehn Jahre alt, hoffnungslos verliebt in seine beste Freundin Audrey und lebt gemeinsam mit seinem Hund Türsteher in einem angemieteten Haus am Rand der Stadt. Sein Leben ist geprägt von Zankereien mit seinem besten Freund Marv, einer schwierigen Mutter und gelegentlichen Kartenabenden - bis Ed eines Tages einen Banküberfall verhindert und wenige Tage darauf eine mit drei Namen beschriebene Spielkarte in seinem Briefkasten auffindet. Drei Menschen, drei sich dahinter verbergende Geschichten; doch erst der Anfang einer großen Geschichte. Meine Meinung | 'Der Joker' von Markus Zusak ist eines der wunderschönsten und mitreißensten Bücher, die ich je gelesen habe. Allein Zusaks Fähigkeit, einzig mit Worten so klare und feine Bilder zu zeichnen; diese charakteristische Einzigartigkeit aller Charaktere und die Tiefe der eigentlichen Handlung dahinter - schlichtweg wahnsinnig. Neben 'Die Bücherdiebin', ebenfalls von Markus Zusak, ist 'Der Joker' einer der wenigen Romane, die man meiner Meinung nach einfach gelesen haben muss; wer das nicht getan hat, hat bisher irgendetwas verpasst. Von der ersten bis zur letzten Seite ist das Buch so unbeschreiblich einfühlsam doch gleichzeitig so spannend geschrieben, dass man das kaum richtig beschreiben kann. Der Protagonist Ed, aus dessen Perspektive die Geschichte verfasst ist, ist gleich von Anfang an so sympathisch und liebenswürdig; man kann gar nicht anders, als ihn und seine gesamte Art und Weise, mit Menschen und sich selbst umzugehen, zu lieben. Ganz ehrlich, fünf Sterne wären hierfür eigentlich noch viel zu wenig.