Marlen Hobrack

 3,8 Sterne bei 21 Bewertungen
Autor*in von Schrödingers Grrrl, Klassenbeste und weiteren Büchern.

Lebenslauf

MARLEN HOBRACK, geboren 1986 in Bautzen, studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und arbeitete im Anschluss für eine Unternehmensberatung. Seit 2016 schreibt sie hauptberuflich für diverse Zeitungen und Magazine, u.a. für der Freitag, Die Zeit, Die Welt und das Kunstmagazin Monopol. 2023 erschien ihr Debütroman »Schrödingers Grrrl« im Berliner Verbrecher Verlag. Marlen Hobrack lebt und schreibt in Leipzig.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt (ISBN: 9783365008133)

Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt

 (1)
Neu erschienen am 24.09.2024 als Gebundenes Buch bei HarperCollins Hardcover.

Alle Bücher von Marlen Hobrack

Cover des Buches Schrödingers Grrrl (ISBN: 9783957325495)

Schrödingers Grrrl

 (18)
Erschienen am 02.03.2023
Cover des Buches Klassenbeste (ISBN: 9783446274778)

Klassenbeste

 (2)
Erschienen am 22.08.2022
Cover des Buches Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt (ISBN: 9783365008133)

Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt

 (1)
Erschienen am 24.09.2024
Cover des Buches Klassismus. 100 Seiten (ISBN: 9783150207147)

Klassismus. 100 Seiten

 (0)
Erschienen am 16.02.2024

Neue Rezensionen zu Marlen Hobrack

Cover des Buches Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt (ISBN: 9783365008133)
H

Rezension zu "Erbgut. Was von meiner Mutter bleibt" von Marlen Hobrack

Überzeugende, gut strukturierte Analyse
Hornitavor 6 Tagen

Ab der ersten Seite fand ich die gehobene und kultivierte Sprache sehr angenehm und ansprechend. Trotz eigener Betroffenheit ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Situation  intelligent und neutral zu analysieren sowie eine überzeugende Struktur für das Buch zu finden. Jedes Kapitel behandelt ein anderes Thema und liest sich wie ein Essay mit den dazugehörigen Fußnoten, Verweisen und Rechercheergebnissen. Das Hintergrundwissen stammt aus verschiedenen Disziplinen, so z. B. aus dem psychologischem, medizinischen und soziologischen Bereich. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass hier ein Trauerfall oder Erbe mit unerwartet negativer Überraschung sehr nachvollziehbar beschrieben wird. Für mich war es bewegend und total auf den Punkt. Auch die geschilderten Emotionen und Erfahrungen sind sehr authentisch. Als eine Art Trauma-Bewältigung darüber zu schreiben fand ich absolut glaubwürdig, ebenso wie die damit verbundenen geschilderten, widerstreitenden Emotionen und man kann der Autorin zu diesem Mut, zu ihrer Stärke und zu diesem Buch gratulieren.


Cover des Buches Schrödingers Grrrl (ISBN: 9783957325495)
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Rezension zu "Schrödingers Grrrl" von Marlen Hobrack

Klappentext passt nicht zum Inhalt
nessabovor 6 Monaten

Ich bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden, obwohl es vielversprechend klang. Zu einem größere Teil liegt das für mich wahrscheinlich daran, dass mich die Schilderungen von Maras Depression und ihrem Abhängigkeitsverhalten sehr unangenehm erinnert haben. Mir ging das aber auch alles zu wild hin und her, ich konnte oft den Faden nicht behalten durch die abwechselnde Erzählperspektive und fehlenden Kapitel. Einige Aspekte, die die Literaturbranche kritisieren, fand ich spannend. Spätestens der Tod der Katze hat mich aber auch einfach richtig sauer gemacht.

Cover des Buches Schrödingers Grrrl (ISBN: 9783957325495)
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Rezension zu "Schrödingers Grrrl" von Marlen Hobrack

Schrödingers Grrrl könnte etwas mehr "riot" vertragen.
AQuavor einem Jahr

In "Schrödingers Grrrl" spielt die Autorin mit dem aktuellen Trend der Autofiktion. Die Hauptfigur Mara ähnelt namenstechnisch der Autorin Marlen Hobrack und soll innerhalb der Geschichte die Autorin eines pseudo-autofiktionalen Werkes, das eigentlich ein älterer Mann geschrieben hat, verkörpern. Aus Mangel an eigenen Perspektiven und Geld willigt sie ein und stellt ihr Gesicht und ihre Person für den Deal zur Verfügung. Die Rechnung geht auf, das Buch wird zum Erfolg. 

Diese Thematik und die Einblicke in den Literaturbetrieb machen Spaß zu lesen. Leider werden diese Passagen aber mitunter sehr kurz abgehandelt. Mara absolviert Lesungen ohne weitere Erläuterungen, wobei sie eigentlich schon der Gang zum Einkaufen oder das Säubern des Futternapfes für den Kater überfordern. Sie ist eine Meisterin des Prokrastinierens, schafft es aber dennoch, Kleidung zu bestellen und regelmäßig Fotos von sich auf Instagram zu posten. Eine moderne Figur, die ich durchaus interessant finde und gerne ausführlicher erzählt bekommen hätte.

So wird auch gerade die große Grundidee der Erzählung nicht genug ausgearbeitet. Vielmehr wird der Schwerpunkt auf Alltagshürden, prekäre Lebenssituation und Liebeskummer der Protagonistin gelegt. Das wäre nicht störend, wenn nicht gerade die wesentlichen Passagen so rasch abgehandelt werden würden. 

Maras Haltung gegenüber dem Literaturbetrieb ist auf jeden Fall herrlich gleichgültig. Um aber wirklich eine Diskussion anzuregen, müsste der Text bissiger und schärfer sein. Schade, ich hätte der Autorin ein kritischeres Lektorat gewünscht, mit dem man sich vielleicht sogar getraut hätte, das Ganze noch mehr auf die Spitze zu treiben und die Grenzen zwischen Autorin und Werk noch mehr zu verwischen.

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