Marlene Faro

 3 Sterne bei 49 Bewertungen
Autor*in von Blutiger Klee, Mein Leben, Teil zwei und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Marlene Faro hat Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Die promovierte Historikerin war als Journalistin u.a. für Geo, Stern, Globo, Gong und Cosmopolitan tätig. Ihr Debütroman „Frauen die Prosecco trinken“ avancierte zum Bestseller und wurde verfilmt. Neben weiteren Romanen hat sie auch Sachbücher geschrieben. Die Autorin lebt und arbeitet in Wien

Alle Bücher von Marlene Faro

Cover des Buches Blutiger Klee (ISBN: 9783839212882)

Blutiger Klee

 (11)
Erschienen am 09.07.2012
Cover des Buches Mein Leben, Teil zwei (ISBN: 9783644400719)

Mein Leben, Teil zwei

 (10)
Erschienen am 01.03.2011
Cover des Buches Kalter Weihrauch (ISBN: 9783839214534)

Kalter Weihrauch

 (6)
Erschienen am 01.07.2013
Cover des Buches Frauen die Prosecco trinken (ISBN: 9783150200247)

Frauen die Prosecco trinken

 (6)
Erschienen am 01.10.2008
Cover des Buches Frauen, die den Bauch einziehen (ISBN: 9783404151462)

Frauen, die den Bauch einziehen

 (5)
Erschienen am 18.05.2004
Cover des Buches Die Vogelkundlerin (ISBN: 9783442353552)

Die Vogelkundlerin

 (3)
Erschienen am 01.03.2001
Cover des Buches Stärker als die Angst (ISBN: 9783851978070)

Stärker als die Angst

 (1)
Erschienen am 01.07.2015
Cover des Buches Die Frau des Weinhändlers (ISBN: B003DKFS3I)

Die Frau des Weinhändlers

 (1)
Erschienen am 01.01.1998

Neue Rezensionen zu Marlene Faro

Cover des Buches Blutiger Klee (ISBN: 9783839212882)
Maerchenbuchs avatar

Rezension zu "Blutiger Klee" von Marlene Faro

Mord im idyllischen Salzkammergut
Maerchenbuchvor 7 Jahren

Mitten im idyllischen Salzkammergut geschieht ein brutaler Mord! Der alte Baron Gleinegg, ein äußerst unsympathischer Zeitgenosse, wird vor einer Wallfahrtskapelle erstochen aufgefunden. Auch wenn der unbeliebte Adelige eine bekannte Persönlichkeit der Region war und viel Einfluss in der Gemeinde hatte, hält sich die Trauer über seinen Tod im Ort in Grenzen. Nicht einmal die Kinder des Barons zeigen viel Interesse an den Ermittlungen, die sich äußerst schwierig gestalten, denn Kommissar Artur Pestallozzi und sein Kollege, der Dorfpolizist Leo Attwenger, müssen sich durch eine Menge Dorf-Klatsch und Tratsch arbeiten. Gemeinsam mit der Gerichtsmedizinerin Lisa Kleinschmidt begeben sie sich auf Spurensuche, befragen mundfaule Dorfbewohner und stoßen schließlich auf ein dunkles Familiengeheimnis aus der Vergangenheit.

Blutiger Klee konnte mich zwar nicht durch spektakuläre Höhepunkte oder einen sehr komplexen Mordfall beeindrucken, aber dennoch konnte der Krimi durch viel Lokalkolorit und sympathische Charaktere bei mir punkten. Die Krimihandlung wurde gut durchdacht, war spannend, glaubhaft und unterhaltsam. Auch die Szenerie rund um den alten Adel in Österreich war sehr interessant gewählt. Ich fühlte mich sofort in die Urlaubsregion des schönen Wolfgangsees hineinversetzt.Wer also in das idyllische Salzburger Land und in eine gemütliche Atmosphäre eintauchen möchte, der wird mit diesem Kriminalfall und den Beschreibungen von Land und Leuten sicher seine Freude haben.

Auch das Ermittlertrio wurde sehr sympathisch gezeichnet und der österreichische Charme wurde gut getroffen. Besonders gelungen fand ich das Ende der Geschichte, denn es konnte mich nochmal richtig überraschen. Ein ruhiger aber dennoch viel versprechender Reihenauftakt!

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Cover des Buches Kalter Weihrauch (ISBN: 9783839214534)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Kalter Weihrauch" von Marlene Faro

Zwei tote Frauen im Advent - ist hier ein Serienkiller am Werk?
Bellis-Perennisvor 7 Jahren

Inhalt:

Chefinspektor Artur Pestallozzi wird in seinem zweiten Fall an den winterlichen Wolfgangsee gerufen. Während des Adventmarktes wird eine junge Frau in Nonnentracht ermordet aufgefunden. Die weist alte Misshandlungsspuren auf. Als die Gerichtsmedizinerin Lisa Kleinschmidt ein ungewöhnliches Detail an der Toten entdeckt, gehen die Ermittlungen in eine bestimmte Richtung.
Dann wird in der scheinbaren vorweihnachtlichen Idylle eine weitere junge Frau ermordet.
Treibt sich im schönen Salzkammergut ein Serienkiller herum?
Warum intervenieren höhere Stellen vom Kardinal über die Innenministerin bei Polizeichef Grabner?
Warum schicken „die Wiener“ Kotzbrocken und Arschkriecher Dr. Clemens Woratschek als Profiler?
Mischt hier vielleicht die Politik mit? Ist der Verkauf des Seengrundstücks zum Bau eines Hotelkomplexes durch das Kloster ein Mordmotiv?

Erzählstil/Spannung:

Marlene Faro gelingt es die vorweihnachtliche, zeitweise durchaus trübe Stimmung am Wolfgangsee einzufangen. Gut kommt auch der Riss in der Bevölkerung wegen des de beabsichtigten Bau des Hotels hervor. Die einen sehen die Vorteile, die anderen befürchten die Nachteile.
Wir treffen Figuren aus dem ersten Band „Blutiger Klee“ wieder.
Die Autorin legt gekonnt Spuren und verwirft sie wieder. Durch einige Winkelzüge kommt es zu spannenden Wendungen in diesen Mordfällen.

Charaktere:


Artur Pestallozzi ist ein bedächtiger Ermittler, der nicht allzu viel Glück in der Liebe hat. Diesmal scheinen ihm Fortuna und Venus doch ein wenig hold zu sein. Er trifft Henriette Gleinegg aus dem letzten Mordfall wieder. Dieses Wiedersehen ist ziemlich ausbaufähig.

Leo Attwenger hat manchmal einen etwas schrägen Humor. So erklärt er das Fehlen sämtlicher Weihnachtsdekoration in seinem Büro, mit den trockenen Worten „ich bin Moslem“.

Polizeichef Grabner, auf dringende Wunsch der Innenministerin noch im Dienst, ist ein umgänglicher Vorgesetzter.

Lisa Kleinschmidt, die äußerst kompetente Gerichtsmedizinerin leidet, wie viele andere Alleinerzieherinnen, an der Tatsache zu wenig Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Allerdings sind eine sechszehnjährige Tochter und ein fünfjähriger Sohn auch bei intaktem Familienverhältnis eine Challenge.

Tja, dann haben wir noch eine Reihe Verdächtiger und Ordensschwestern, die mehr wissen als sie zugeben wollen.

Fazit:

Wieder ein gelungener, ruhiger Regionalkrimi, der auch sozialkritische Themen („Schwarzarabien“) anreißt und mit politischen Spitzen punktet.

Kommentare: 1
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Cover des Buches So what! (ISBN: 9783734994104)
Die-weins avatar

Rezension zu "So what!" von Marlene Faro

Nicht das, was ich erwartet hatte ...
Die-weinvor 8 Jahren

Die vier Freundinnen Lilli, Katharina, Paola und Nesrin kennen sich schon viele Jahre und treffen sich häufig um sich den Kummer von der Seele zu reden. Als offensichtlich wird, dass Katharinas Ehe nicht mehr zu retten ist und diese immer unglücklicher wird, schmieden die Frauen einen teuflischen Plan.


Zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben, fällt mir richtig schwer und ich habe dies auch lange vor mir hergeschoben, da es überhaupt nicht das war, was ich erwartete. Ich hatte angesichts des Covers und des Klappentextes auf einen leichten sowie frechen Frauenroman gehofft. Außerdem bin ich immer davon ausgegangen, dass die Geschichte mit dem Plan, den den Frauen aushecken, erst richtig beginnt. Allerdings passierte das Ganze erst fast zum Ende und wenig später war ich bereits am Ende angelangt.

Lilli ist geschieden und Mutter von Zwillingen. Dennoch trifft sie sich noch häufig mit ihrem Exmann und mag ihn nach wie vor sehr gerne. Er nimmt sie mit zu Geschäftsessen und man hat das Gefühl, die Beiden gehören einfach zusammen.

Katharina ist ebenfalls Mutter von zwei Kindern und geht in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter vollkommen auf. Ihr Mann ist ein prominenter Arzt, hatte bisher nur wenig Zeit für die Familie und Katharinas Freundinnen konnten nie so ganz verstehen, warum er Katharina als Ehefrau auswählte, da sie viel zu gutmütig für ihn ist. Dennoch sind die zwei schon viele Jahre verheiratet, und Katharina macht einen glücklichen und zufriedenen Eindruck auf die Freundinnen.

Paola lebt in keiner festen Beziehung und hat ein großes Problem mit dem Älterwerden. Sie moderiert eine Talkshow namens "Paolas Bistro" und tut alles, damit man ihr ihr Alter nicht ansieht.

Nesrin  ist überzeugter Single, arbeitet als Zahnärztin und ist sehr gefragt. Ihr Terminkalender ist immer gut gefüllt, sie schaut sich bei ihrem Gegenüber immer zuerst die Zähne an und beurteilt die Menschen danach.

Die vier Mittvierzigerinnen treffen sich häufig, reden über ihre Probleme und Sorgen und kennen sich auch schon viele Jahre, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass sie sehr reserviert miteinander umgehen, sich nicht alles sagen können und einfach in zu verschiedenen Welten leben. Am sympathischsten war mir Lilli, da man über sie auch das meiste erfuhr, aber ihre Freundinnen blieben mir bis zum Ende hin eher fremd.

Den Schreibstil empfand ich sehr zäh und langatmig. Oftmals habe ich das Buch wahrhaftig nach wenigen Seiten entnervt zur Seite gelegt, da einfach keine Spannung aufkam. Da ich jedoch wissen wollte, wie es mit Katharina weitergeht, habe ich dann doch wieder weitergelesen und gehofft, dass endlich etwas passiert. Es passierte schließlich auch etwas, aber erst zum Ende der Geschichte und ansonsten plätscherte die Handlung gemächlich dahin und lebte hauptsächlich von den Erzählungen der jeweiligen Charaktere.

Mein Fazit:

Mich lässt dieses Buch ehrlich gesagt etwas ratlos zurück, da man die Handlung locker auf wenige Seiten hätte einkürzen können. Zum Ende hin kam dann zwar etwas mehr Spannung auf, aber das änderte dann am Gesamteindruck leider nichts mehr. Die Charaktere blieben mir allesamt etwas unnahbar und undurchsichtig, sodass ich weder die Freundschaft noch die Verhaltensweisen dieser Frauen nachvollziehen konnte.

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