Cover des Buches Gloria und eine ägyptische Affäre (ISBN: 9783940855633)
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Rezension zu Gloria und eine ägyptische Affäre von Marlene Klaus

Toller kurzweiliger viktorianischer Krimi

von Losnl vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Toller viktorianischer Krimi, der den Leser nach Ägypten entführt.

Rezension

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Losnlvor 8 Jahren
Das Buch „ GLORIA und eine ägyptische Affäre“ der Autorin Marlene Klaus, ist ein viktorianischer Krimi, der mich überzeugen konnte. Dieser erschien am 29.02.2016 im Dyras Verlag.

Klappentext:

Eigentlich möchte Lady Gloria Wingfield nicht verreisen. Gegen die Beharrlichkeit ihrer Großtante Jo kann sie aber wenig ausrichten und so findet sie sich im November 1888 auf dem Weg nach Alexandria wieder. In Begleitung von Lord Lyndon, der dort einen Freund besuchen möchte.

Doch der Besuch nimmt eine andere Wendung als geplant, Lord Lyndons Freund wird ermordet und Lyndon steht unter Mordverdacht. Dieser scheint sich zu bestätigen, als er auch noch verschwindet. Gloria sieht sich gezwungen, ihrem Landsmann beizustehen und eigene Ermittlungen anzustellen

Meine Meinung:

Das Buch hat mich durch sein tolles Cover auf sich aufmerksam gemacht. Als es bei mir ankam, hielt sich meine Begeisterung kaum in Grenzen, denn nicht nur das Cover mit den ägyptischen Bildern verleiht dem Buch einen außergewöhnlichen Charme, sondern auch der dreiseitige Farbschnitt. Das bedeutet, es hat einen lilafarbenen Buchrand, was wirklich fantastisch aussieht.

Die Autorin Marlene Klaus hat einen tollen, fesselnden Schreibstil, den sie in diesem Krimi voll auslebt. Das Buch liest sich sehr flüssig, sie bemächtigt sich hierbei der angemessenen Sprache sowie die Beschreibungen der Umgebung, die für das Jahr 1888 gebräuchlich waren, was mir sehr gut gefiel. Die Kapitel sind kurz und knackig und werden ohne große Umschweife auf den Punkt gebracht. Dadurch ist es der Autorin hervorragend gelungen, mich durch die spannende Erzählweise, im Verlauf, ans Buch zu fesseln.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Ich befand mich gedanklich sofort bei Gloria und Tante Jo, deren Darstellung mich anfangs öfters zum schmunzeln brachte. Tante Jo habe ich durch ihre unverblümte Art sofort ins Herz schließen können.
Die Erzählung wechselt zwischen den verschieden Perspektiven der Hauptprotagonisten, dass heißt, der Leser erfährt die Handlung aus der Sicht von Gloria, Tante Jo sowie Lord Lyndon.
Nach etlichen Ereignissen und Abenteuern klingt das Ende gemächlich aus und lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

Fazit:

Dies ist mein erster viktorianischer Krimi und ich kann ihn nur wärmstens weiter empfehlen. Er hat mich mit seinem tollen Schreibstil sowie seiner Leichtigkeit so überzeugt, das ich mir Glorias erstes Abenteuer ebenfalls zulegen werde und hoffe auch auf eine baldige Fortsetzung.
Ich bedanke mich recht herzlich für das Lesevergnügen und vergebe 5 Sterne.
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