Maroesja wird mit sechs Jahren von ihrer Mutter in Bhagwan-Sekte eingeführt. Sie erhält einen neuen Namen, muss sich von allem trennen, die Schule, die Freunde und ihren Vater verlassen, um ihrer Mutter in die verschiedene Kommunen der Sekte zu folgen.
Schließlich wird sie sogar von ihrer Mutter getrennt, um in einer Kommune eigens für Kinder zu leben. Es wird im Verlauf des Buches deutlich, wie stark die Indoktrination bei ihr gewirkt hat. Sie verteidigt die Ideologie der Sekte auch noch, als ihre Mutter diese bereits verlassen hat.
Das Buch gibt einen guten Inneneinblick in das Leben einer Bhagwan-Kommune. Manche Abschnitte sind allerdings sehr langatmig, andere dagegen sehr oberflächlich geschildert, mit auffallenden Handlungssprüngen, sodass es schwer fällt, sich in die Person hineinzuversetzen.
Auch der Schreibstil mit vielen Schachtelsätzen ist nicht wirklich ein Lesegenuss..