Marsha Canham

Ich mag schottische Liebesgeschichten und diese hat mich auch überzeugt und gut unterhalten. Neben der tollen Landschaft, die einfach super beschrieben worden ist. Dass ich sie nicht nur vor meinem Auge sehen konnte, sondern auch das Wetter auf der Haut spüren konnte. Die Charaktere sind einfach fesselnd. Catherine, die Engländerin, die sich immer mehr zu Schottin entwickelt. Alexander, der sich wie ein Engländer verhält und dann doch wieder nicht. Der am Anfang sehr undurchsichtig ist und dann immer mehr von sich zeigt. Die Story hat mich gefesselt, dass ich geschockt war, dass ich noch ein weiteres Band bekomme. Gleichzeitig war ich total glücklich, weiterlesen zu können. Band 2 werden ich bald lesen müssen. In diesem Buch bekommt man eine Achterbahnfahrt der Gefühle und erlebt einiges mit den Charakteren zusammen. Das alles im Setting ein historischen Schottland.

Auch diese Geschichte beginnt mit einem Showdown. Der Unterschied zur vorherigen Story war allerdings, das mich dieser mit dem übelsten Cliffhanger zurückgelassen hat und ich somit voller Spannung und Erwartung diese Geschichte verfolgt habe.
Zwischen all den Ränkespielen, Habgier und Gewalt besitzt die Story einiges an Galgenhumor.
Hier sieht man, was wahre Freundschaft ist und im Gegenzug, wie Rachedurst die Menschen antreibt und umtreibt.
Hier herrscht ein sehr derber Umgang, Zügellosigkeit und die Sprache ist der Situation und Zeit angepasst.
Auch die Liebe hält Einzug, so steinig die Wege auch sind. Es wird hier viel Mut und Vertrauen eingefordert und gleichzeitig ist davon sehr viel vonnöten.
Ich fand es sehr spannend. Auch den nächsten Band werde ich lesen, wen auch nicht sofort.

Unter dem Wüstenmond von Marsha Canham ist ein Liebesroman, der im Wilden Westen angesiedelt ist. Diesen Roman habe ich durch Zufall als ebook entdeckt. 

Wer den Roman liest, wird schnell feststellen, dass er alle Merkmale aufweist, die man von Westernfilme kennt.  Indianerüberfälle, Mord, Streit um schöne Frauen, Rache, schlüpfrige Frauenzimmer und Bösewichte sind Kennzeichen vieler Western und auch Eckpunkte des Romans von Marsha Canham. 

Die Handlung beschreibt die Gefahren, die Aubrey Blue auf ihrer Reise nach Santa Fe und danach erleben muss. Die junge Frau muss mit 13 Jahren mitansehen, wie ihre Mutter vergewaltigt und ermordet wird und hat nun Rache an den Mann geschworen, der für diese Taten verantwortlich ist. Auf den Weg nach Santa Fee lernt sie Christian McBride kennen, der ebenfalls ein Hühnchen mit demselben Mann zu rupfen hat. Saß er doch 5 Jahre wegen ihm im Gefängnis.

Beider Charaktere sind starke Persönlichkeiten. Während Aubrey einen starken Willen und Durchhaltevermögen aufweist, aber auch ein gutes Herz hat, ist Christan ganz der raubeinige Cowboy, der in jedem Western nicht fehlen darf. Je offener Christian ist, je geheimnisvoller ist Aubrey. 

Beide Persönlichkeiten lernt man schnell lieben und freut sich über jeden Erfolg, den sie erzielen.

Obwohl die Ereignisse sich im Roman fast überschlagen, verliert man als Leser selten den Faden und wird auch nicht mit Personen überlastet. Der Roman ist flüssig geschrieben und eine schöne Geschichte zum Abschalten.