Die drei Schwestern betreiben jetzt schon seit ein paar Jahren ein kleines Cafe in Irland. Sie stammen aus Persiene und präsentieren Gerichte und Spezialitäten aus ihrer Heimat. Es kommt sehr gut an. Eine der drei rettet ein fast erfrorenes Mädchen am Strand und sie findet einen kleinen Platz bei den Schwetern. Das Mädchen ist schwanger und so gibt es viel Aufregung und die Perserinnen erinnern sich an ihre Heimat und sprechen über vergangenes. Die Story klingt ganz gut, der Umschlag ist wunderschön. Aber leider plätschert alles so sehr dahin, dass man bald die Lust verliert. Es gibt ein paar tolle Momente und leckere Beschreibungen, aber ansonsten ist es zähl, flach und austauschbar. Der Rezeptteil ist so klein und so enttäuschend. Schade.
Marsha Mehran
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Das persische Café
Rosenwasser und Meerjungfrauen
Das persische Café: Roman mit Rezepten
Neue Rezensionen zu Marsha Mehran
In einer kleinen irischen Stadt bringen drei persische Schwestern frischen Wind in das Leben der Einwohner. Majan, Bahar und Layla Aminpour eröffnen das „Babylon Café“. Neuartige Gerüche ziehen durch die Straßen, und es dauert nicht lange, da haben die Schwestern einige Einwohner für ihre exotischen Gerichte begeistern können. Doch es gibt auch Andere. Diese sind nicht gerade begeistert über die „Araberinnen“ und bringen dies mehr als deutlich zum Ausdruck.
Die drei Schwestern werden von ihrer Vergangenheit verfolgt. Stück für Stück wird diese dem Leser enthüllt. Einfühlsam beschreibt Autorin Arsha Mehran die Ereignisse im Leben der Schwestern. Vor jedes Kapitel hat die Autorin ein Rezept gestellt.
Obwohl der Roman in der Vergangenheit spielt, sind die Erlebnisse von Majan, Bahar und Layla aktuell. Parallelen zu Geschehnissen in unserer heutigen Zeit sind deutlich zu erkennen. Es zeigt, dass sich alles wiederholen kann.
Die Geschichte konnte mich jedoch nicht in ihren Bann ziehen – trotz des schweren Schicksals der drei Frauen. Es wurden keine Emotionen zu den Charakteren geweckt. Das ist schade, denn die Geschichte ist nicht schlecht. Sie hat Höhen und Tiefen, die mich jedoch nicht erreichten. Leider, denn es ist ein gutes Buch, die Geschichte ist strukturiert und liest sich gut. Daher bekommt das Buch doch noch drei Punkte – denn vielleicht habe ich das Buch zu einer falschen Zeit gelesen. Um zwei Punkte zu geben und das Buch somit als „Geschmackssache“ einzustufen, war es doch wieder zu gut. Würde ich halbe Punkte vergeben, das Buch hätte 2,5 Punkte bekommen.
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Die ist das zweite Buch über Marjan und ihre zwei Schwestern. Zusammen haben sie in einem irischen Dörfchen ein persisches Café eröffnet. Eines Tages findet Marjans Freundin Estelle ein völlig unterkühltes und hochschwangeres Mädchen in einer Bucht am Strand. Etwa zur gleichen Zeit kehrt ein Geschäftsmann ins Dorf zurück und zeigt Interesse für Marjan und ihre iranische Kultur. Bahar, die mittlere Schwester, hat ein Geheimnis und Layla, die jüngere Schwester, ist schwerverliebt. Wird auch Marjan der Liebe eine neue Chance geben?
Ich habe den Vorgänger nicht gelesen und dieses Buch hauptsächlich wegen der Empfehlung auf dem Klappentext "Eine irisch-persische Version von Chocolat" gelesen. Da ich sowohl "Chocolat" als auch Irland und die persische Kultur liebe, war es klar, dass ich dieses Buch lesen musste. Ich stieg also mit hohen Erwartungen ins Lesevergnügen ein.
Mein Fazit ist eher zurückhaltend. Ich finde die Stimmung und Landschaft von Irland werden sehr gut beschrieben. Auch die Beschreibung der ayurvedischen Gerichte hat mich sehr angesprochen. Die ganze Idee der Geschichte ist spannend und neuartig. Die Beziehung unter den drei Schwestern wird ebenfalls gut erzählt. Vor allem gefallen hat mir die Beziehung zwischen Marjan und Layla, der jüngsten Schwester.
Was mich gestört hat, ist dass ich die Attraktion des "love-interest" von Marjan, ein irischer Geschäftsmann, überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Ich habe ihm völlig misstraut und ständig erwartet, dass er gleich ihr schönes Café in eine furchtbare Franchise-Kette oder so umwandelt.
Enttäuschend war für mich der ganze Erzählstrang um die Meerjungfrau. Eigentlich war dieser Teil für mich das beste Stück in der Geschichte - spannend, neuartig, melodramatisch - aber es wurde praktisch als Nebengeschichte abgehandelt. Lange passierte gar nichts, dann passierte alles auf einmal. Das ging mir zu schnell. Weniger vom Geschäftsmann und mehr von der Meerjungfrau hätte ich mir gewünscht.
Insgesamt konnte mich die Geschichte nicht richtig packen, aber vielleicht gebe ich ihr noch einmal eine Chance und lese auch noch den Vorgänger...
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