Tod im Schnee
von dartmaus
Kurzmeinung: Tod im Schnee, spannnend bis zum Schluß
Rezension
Das Cover des Buches macht einem richtig Lust auf Winter und Schnee. Aber es hat auch etwas bedrohliches mit diesem aufziehenden Nebel.
Inhalt: Marlies, die zur Zeit ein Sabbatjahr macht, befindet sich mit ihrem Mann Joe auf einem Ski Wochenende in Tauplitz. Bereits am Abend zuvor ist ihr ein Päärchen aufegfallen, das allem Anschein nach nicht zusammen gehört, Anke und Kurt. Am nächsten Tag fehlt von Beiden jede Spur und auch in den Unterlagen des Hotels findet sich nichts über die Beiden. Doch dann taucht in der Zeitung das Bild einer Leiche auf und Marlies glaubt darin Anke zu erkennen. Sie überzeugt ihrem Mann Joe, der selbst Kommissar ist mit den Ermittlungen zu beginnen, denn Marlies glaubt nicht an einen Unfall. Während Joe nur langsam in Fahrt kommt, macht sich Marlies auf eigene Faust ans ermitteln. Doch dadurch bringt sie nicht nur sich in Gefahr, sondern setzt auch ihre Ehe aufs Spiel.
Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Marlies mit ihrem Übereifer hat mir vom ersten Moment an gefallen. Ich habe mich oft gefragt, warum sie nicht selbst zur Polizistin wird. Sie hat in vielen Fällen genau die richtigen Schlüsse gezogen, während ihr Mann der Kommissar sich eher etwas schwer damit getan hat. Aber sympathisch waren mir Beide. Der sehr einfache, flüssige und auch bildliche Schreibstil hat das Lesen zu einem echten Erlebnis gemacht. Ich hatte ganz oft das Gefühl, selbst mit im Geschehen zu sein. Der Fall selbst ist teilweise schon etwas tragisch. Ein Szenario aus Eifersucht, Neid und Fremdgeherei. Besonders die junge Ungarin Antonia ist in meinen Augen die tragischste Gestalt in diesem Buch und sie ist es auch, die mir ganz besonders ans Herz gewachsen ist.
Mein Fazit: Ein durch und durch gelungener Regionalkrimi, der mir 5 Sterne wert ist.