Kurt Bratfisch darf nicht all zu wählerisch mit seinen Jobangeboten sein. Seine Beschattungstätigkeit als Aushilfsdetektiv hört sich zunächst nach leicht verdientem Geld an. Doch Pustekuchen. Kurzerhand wird er in einen Mord hineingezogen und den erhofften Lohn kann er auch abschreiben, denn sein Auftraggeber ist plötzlich spurlos verschwunden. Kurt macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach den Drahtziehern. Dabei wird er von seiner Stammkneipenwirtin Sandy und ein paar seiner Trinkkumpanen unterstützt. Manche Spur führt ganz schön in die Irre, eine andere endet im Wasser des Main....
Es wird mitunter ganz schön dick aufgetragen. Nicht nur beim Namen des Hauptakteurs. Manchmal wird für mich zu offensichtlich gewollt auf die humoristische Schiene abgezielt. Der Handlungsverlauf hat zudem ganz schöne Schlangenlinien zu bewältigen, die so nur der Phantasie eines Schriftstellers entspringen können. Dem Zufall wird ordentlich auf die Sprünge geholfen. Die Figur des Kurt Bratfisch kommt einem außerdem so unglaublich vertraut vor, Parallelen zu einem Allgäu-Kommissar sind wahrscheinlich aber rein zufällig.
Die Mainmetropole wird gefällig in den Handlungsverlauf eingebaut. Das ist ein nettes Extra des Krimis, zumal ich sogar die Schrebergarten-Siedlung kenne, die in der Geschichte Erwähnung findet. Der Dino auf dem Cover hingegen spielt nur eine absolute Nebenrolle.
Fazit: Ist schnell man so runter gelesen das Buch. Netter Zeitvertreib ohne langen Nachhall.
Fazit: Durchschnittsware mit lokalem Bezug.