Martin Cunow

 3,6 Sterne bei 5 Bewertungen
Autorenbild von Martin Cunow (©Martin Cunow)

Lebenslauf

Geboren in Kandel am 05. März 1978 In seiner Kindheit erlebte er seine Jugend während des Wirtschaftswunders. Bis zu seinem 16. Lebensjahr war er ein glücklicher Junge der in Hagenbach behutsam aufwuchs. Nach seiner Ausbildung als Maler & Lackierer arbeitete er zwei Jahre bei Mercedes Benz in Wörth am Rhein. Es folgten noch weitere zwei Jahre bei Mercedes Benz die er wegen seiner Krankheit in verschiedene Bereiche erledigte. Seine weitere berufliche Laufbahn endete mit dem Eintritt in den Ruhestand 2000 und fing an als Autor zu arbeiten.

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Neue Rezensionen zu Martin Cunow

Cover des Buches Magisches Murmeltier: Martins Abenteuer im Verzauberwald (ISBN: B0D4VX3RD4)
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Rezension zu "Magisches Murmeltier: Martins Abenteuer im Verzauberwald" von Martin Cunow

ViktoriaScarlett
Konnte mich nicht abholen

Der Aufbau der Geschichten war mir zu monoton und routineartig, weshalb ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte. Genaueres erkläre ich dir unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen, obwohl die Grundidee des Autors etwas für sich hat. Das Vermitteln von Werten ist gerade bei Kindern sehr wichtig, denn wenn sie diese früh lernen, hat das positive Auswirkungen auf ihre Entwicklung. 

Der Autor hat im Prinzip einen guten Schreibstil, mit dem man was machen kann. Für mich nutzte er sein Potenzial nicht aus. Bereits der Beginn führte zu einer Irritation, weil in schneller Abfolge Informationen heruntergerattert wurden. Ein Kennenlernen von Murmeltier Martin fand in meinen Augen so nicht statt. Lieber lernt man die Figur durch ein richtiges Abenteuer kennen, anstatt dass man eine Zusammenfassung bekommt, bei der man die Hälfte gleich wieder vergisst.

Doch das was mir die größte Schwierigkeit bereitet hat, war der Aufbau der „Abenteuer“. In Anführungszeichen deshalb, weil sie für mich keine Abenteuer waren. Martin ging IMMER an einen bestimmten Ort, sei es durch Zufall, durch ein Geheimnis oder sonst etwas. Jedes Abenteuer lief nach dem gleichen langweiligen Schema ab. Das Murmeltier ging dorthin, fand den Ort toll, führte Gespräche, bewegte sich ein wenig und hatte die Erkenntnis seines Lebens, ohne wirklich etwas zu erleben. Dann prägte ihn das angeblich so, dass er das überall mit hin nahm, es als Legende einging oder sonst was. Alles lief dermaßen ident ab, dass nach dem Hören nur ganz wenig in meinem Kopf geblieben ist. Keine eindrückliche Szene, die in Erinnerung blieb oder an die ich mich durch etwas am Tag erlebtes erinnern könnte. Immer nur Schema F.

Dann die „Gespräche“ am Ende der Kapitel. Ich hätte lieber richtige Gespräche in einem Fließtext. z.B. Martin erkundet den Ort mit seinen Freunden oder allein. Dabei wird die Umgebung richtig beschrieben und er erlebt etwas, durch das er Mut, Lächeln, Freundschaft usw. entdeckt. Die Gespräche wirkten auf diese losgelöste Weise abgehackt und nicht mit dem Geschehen verbunden.

Dann werden Begriffe wie Polyneuropathie ohne eine Erklärung verwendet. Woher soll ein Kind wissen, was das bedeutet? Ich wusste es als Erwachsene nicht und musste googeln. Besser wäre, wenn es im Abenteuer erklärt wird und Kinder etwas darüber lernen können.  Generell sollten solche Sachen näher beschrieben oder der komplizierte Begriff gar nicht verwendet werden. Besser mit einfachen Worten erzählen, immerhin ist die Zielgruppe erst 8 Jahre alt. 

Ich habe mir beim Hören gewünscht, dass das Murmeltier mehr erlebt. Den Weg zu der jeweiligen Erkenntnis gemeinsam mit dem Protagonisten zu gehen, wäre mir weit lieber gewesen, als mit wenigen Worten abgespeißt zu werden. Die Geschichten sollten detaillierter ausgeführt werden. Man könnte sich auch auf 2-3 Werte fokussieren und dabei umfangreiche bzw. mehr ausgearbeitete Abenteuer mit Inhalt schildern. Dann mehrere Bände daraus machen und es würde mehr in allem stecken. Im Prinzip fehlte den Geschichten die Tiefe. Es entstanden einfach keine Bilder in meinem Kopf, was sehr schade war. 

Meine Meinung zur Sprecherin:
Mein Einstieg mit Sprecherin Melanie Fedl war nicht gerade gut. Sie las die Einleitung der Geschichte ohne Punkt und Komma in der gleichen monotonen Tonlage.  Ich musste den Track wiederholt starten und brauchte viele Anläufe, weil meine Aufmerksamkeit ständig abdriftete. Erst nach und nach wurde das besser und ich konnte mich auf ihre Stimme konzentrieren. Wobei ihr Vorlesen beim Fließtext weitestgehend monoton blieb. 

Bei den Gesprächen hingegen verwandelte sich ihre Stimme regelrecht. Es trat Kraft und Lebendigkeit ein, weil sie ihre Stimme verstellte und den Figuren damit eine Persönlichkeit gab. Genau das würde dieses Kinderbuch häufigerbrauchen. Schade, dass es nicht mehr davon gab, denn die Sprecherin hat großes Können!

Mein Fazit:
Die Abenteuer von Martin Murmeltier konnten mich leider nicht abholen. Die Grundidee hat mir gefallen, denn Werte vermitteln ist etwas sehr Wichtiges. Die Umsetzung überzeugte mich hingegen in keinster Weise. Die Geschichten wurden viel zu monoton in der immer gleichen Form erzählt. Individuelle Beschreibungen und Tiefe fehlten komplett. Meine Gedanken schweiften mehrmals ab, weil das Geschehen nicht eindrücklich war. Es gab nichts, was in Erinnerung bliebt, weil alles nach dem gleichen Schema ablief, somit war kein Erleben möglich. Bei diesem Buch passt der Spruch „Show, don’t tell“, denn mehr show wäre richtig und wichtig. Mit der Sprecherin hatte ich beim Fließtext Probleme, weil sie so eintönig las. Das Gegenteil trat bei den Gesprächen ein. Hier sprühte ihre Stimme vor Leben, zudem verstellte sie sie gekonnt. Für mich sind in diesem Buch keine Abenteuer, sondern eine spirituelle Reise durch den Verzauberwald zu finden. 

Ich vergebe 1 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Diagnose Krebs (ISBN: 9783639620092)

Rezension zu "Diagnose Krebs" von Martin Cunow

Ein LovelyBooks-Nutzer
Einfühlsamer Ratgeber

"Diagnose Krebs, Wie erkläre ich es meinem Kind" ist mein einfühlsamer Ratgeber für Eltern, die ihren Kindern die Herausforderung der Krebsdiagnose näherbringen müssen. Ich betone die Wichtigkeit von Offenheit und biete praktische Tipps für diese schwierigen Gespräche. Mein Buch enthält zudem ein kindgerechtes Lexikon über Krebs, um den jungen Lesern zu helfen, die Krankheit besser zu verstehen. Es ist eine wertvolle Ressource für Familien, die mit dieser Situation konfrontiert sind, und ich hoffe, dass es ihnen in dieser schweren Zeit hilft. - 


Martin Cunow (aka Murmeltier)

“Mein unglaubliches Leben…” Ladina (Rezensentin im krebsforum.ch)

Diagnosen bei M. Cunow Jg 1978: anno 1997: Rhabdomyosarkom Thorax rechts/ anno 2004: Verdacht auf SAPHO-Syndrom (Fehldiagnose)/ anno 2005: Non-Hodgkin-Lymphom/ anno 2011: T-Zell-Lymphom/ dazwischen immer wieder Chemo /anno 2012 Stammzellentherapie/Stammzellentransplantation ERFAHRUNGSBERICHT EINES LANGJÄHRIG BETROFFENEN °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Titel: Mein unglaubliches Leben mit der Diagnose KREBS – 1998-2013 Autor: Martin Cunow Verlag: Lebensreise, Akademikerverlag GmbH, August 2013 ISBN 978-3-639-61716-0, Paperback, 47 Seiten EUR 19.80 / Preis: Fr. 29.90 Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen. Erhältlich im Buchhandel Buchrückseite: Seit seiner frühen Jugend muss sich Martin Cunow (35 Jahre alt) mit KREBS auseinandersetzen. Vom Tag der Diagnose bis zur letzten Nachuntersuchung ist es schon immer sein Ziel gewesen, seine Erfahrungen & Schicksalsschläge in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit diesem Buch möchte er anderen Menschen Mut machen – denn als er an KREBS erkrankte, fand er kein solches Buch, keine Schrift oder sonst irgendeine nützliche Information. Also schrieb er nun selbst. Nach nun eben 16 Jahren (1997-2013) möchte Martin sein unglaubliches Leben mit seiner Krebserkrankung an Betroffene und an deren Angehörige weitergeben und hofft somit seine Erfahrungen mit KREBS teilen zu können. Anmerkung von Ladina (Rezensentin im krebsforum.ch) Eine immens lange Krankheitsgeschichte mit lauter gefürchteten Krebs-Tumorarten, von denen jede für sich allein schon tödlich sein könnte. Für nicht Eingeweihte ein fast unmöglicher Umstand, für Eingeweihte, insbesondere für jene, die ebenfalls von einem der genetisch bedingten familiären Krebssyndrome betroffen sind, dennoch nicht zu unwahrscheinlich. Ob bei M.Cunow nicht auch ein Krebssyndrom vorliegt, konnte bislang nicht sicher festgestellt werden. Nüchtern schildert der Autor, was er in dieser langen Krankheitszeit erlebt hat, welche Wüsten er durchquerte, vor allem aber auf die medizinischen Fakten gestützt, illustriert durch etliche Bilder, die Befunde aus radiologischen Untersuchungen zeigen. Persönlich vermisse ich das Gefühl darin, doch vielleicht sind das einfach wir Frauen, die viel auf Gefühle setzen und über Gefühle ausdrücken. Da ich selber mehrere unterschiedliche Krebsarten hinter mir habe, ebenfalls aufgrund eines solchen Krebssyndroms (Li-Fraumeni-Syndrom), in grösserem Abstand allerdings als der Autor, kann ich nur den Hut ziehen vor dieser Bewältigungskraft und vor dem, wie sich der Autor im Leben hält – trotz allem. http://www.krebsforum.ch/forum/viewtopic.php?t=146

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