Rezension zu "Exit-Strategie: Fünf Wege, den eigenen Tod vorzutäuschen" von Martin Gresch
Zum Buch: Falls es einem mal so schlecht gehen sollte, dass man das Gefühl hat, nichts geht mehr, dann könnte man auf dieses Buch zurückgreifen! Der Autor erklärt uns, auf welchen Wegen man seinen eigenen Tod vortäuschen kann, denn man muss ja nicht gleich Ernst machen! Und zwar so, dass es vor Gericht standhalten würde. Fünf verschiedene Wege, einer verrückter als der andere!
Meine Meinung: Humorig, sarkastisch, aber manchmal auch echt böse – das sind so die Schlagwörter, die mir sofort einfallen. Der Schreibstil ist ziemlich witzig, ich musste öfter laut lachen. Zum Ende hin werden aber die Methoden immer komplexer und dann fand ich das Buch auch nicht mehr ganz so lustig.
Ernst nehmen sollte man das Büchlein sowieso nicht, ich würde es als kurzweilige Unterhaltung einstufen. Ein Kapitel ist ziemlich böse, wenn man ein Tierfreund ist. Das sollte man vielleicht als Triggerwarnung vorne mit abdrucken. Und blutig sind die Methoden auch teilweise. Aber es ist ja (gottseidank!) kein echter Ratgeber. Oder habe ich das falsch verstanden?
Mein Fazit: Ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, man sollte keine literarischen Ergüsse erwarten. Aber man sollte das Buch sowieso mit einem Augenzwinkern lesen! Ich wurde ganz gut unterhalten!