Martin Häusler

 3,6 Sterne bei 40 Bewertungen
Autor*in von Gezählte Tage, Die wahren Visionäre unserer Zeit und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Martin Häusler, geboren 1974, studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, Geografie und Soziologie. Seine journalistische Karriere begann er bei der Rheinischen Post, er arbeitete mehrere Jahre frei für den WDR-Hörfunk in Köln. Seit 2000 lebt er in Hamburg, wo er für Gruner+Jahr und Axel Springer tätig war — u.a. als Reporter und Ressortleiter. Mit dem Schritt in die Selbstständigkeit im Jahr 2009 widmete sich Häusler verstärkt Themenfeldern, die sich mit den ökologischen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit sowie deren Lösungen auseinandersetzen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Unsere entscheidenden Jahre (ISBN: 9783958906044)

Unsere entscheidenden Jahre

Neu erschienen am 28.03.2024 als Taschenbuch bei Europa Verlage.

Alle Bücher von Martin Häusler

Cover des Buches Gezählte Tage (ISBN: 9783965090675)

Gezählte Tage

 (32)
Erschienen am 27.01.2023
Cover des Buches Ganz oder gar nicht (ISBN: 9783785724675)

Ganz oder gar nicht

 (3)
Erschienen am 12.10.2012
Cover des Buches Du sollst den Wähler für dumm verkaufen (ISBN: 9783404607532)

Du sollst den Wähler für dumm verkaufen

 (2)
Erschienen am 21.06.2013
Cover des Buches Die Piratenpartei (ISBN: 9783942166829)

Die Piratenpartei

 (1)
Erschienen am 17.10.2011
Cover des Buches Fürchtet euch nicht (ISBN: 9783942166355)

Fürchtet euch nicht

 (0)
Erschienen am 10.08.2011
Cover des Buches Unsere entscheidenden Jahre (ISBN: 9783958906044)

Unsere entscheidenden Jahre

 (0)
Erschienen am 28.03.2024
Cover des Buches Verstehen Sie Schulz (ISBN: 9783958901582)

Verstehen Sie Schulz

 (0)
Erschienen am 03.05.2017

Neue Rezensionen zu Martin Häusler

Cover des Buches Gezählte Tage (ISBN: 9783965090675)
twocandless avatar

Rezension zu "Gezählte Tage" von Martin Häusler

Herrlich schräg
twocandlesvor 8 Monaten

John Lennons Leben verläuft nicht sonderlich erfolgreich, als er 1960 in Hamburg mit den Beatles in einem kleinen Club für kleines Geld auftreten muss. Da ist doch noch mehr drin! Denkt sich auch der Teufel und schlägt ihm einen Deal vor. Die Beatles werden die größte Band der Geschichte, und John verkauft ihm dafür seine Seele und ein paar Jahre seines Lebens. In seiner Verzweiflung geht John darauf ein und es folgen wilde Jahre im Musikbusiness als auch im Privaten…

Die Idee ist herrlich kreativ und toll umgesetzt, vor allem da John immer wieder auf den Teufel trifft und ihn eigentlich wieder loswerden will. Auch erfährt man wirklich sehr viel aus dem Leben Lennons, die mir als Otto-Normalo-Hörer so nicht bekannt waren. Allein dafür lohnt sich das Buch, denn es werden immer wieder Zitate von Freunden und Kollegen eingebunden, die Kommentare über Johns Verfassung preisgeben. Und auch Lyrics werden eingeflochten, die auf einen möglichen Pakt mit dem Teufel hindeuten.

Ein wirklich spannendes Konzept, das Buch hat mir wirklich Spaß gemacht. Wie viel davon nun wahr ist muss jeder selbst für sich entscheiden. Zum Schluss hin wird es etwas abgespaced aber mir hat’s trotzdem gefallen, irgendwie hat es ins Bild von Drogen, Alkohol und Spiritualität gepasst.

Ich möchte auch anmerken, dass das Buch eine wunderschöne Gestaltung hat und etwas größer als ein gewöhnliches Taschenbuch ist. Nur dafür war mir die Schriftgröße etwas zu klein, aber insgesamt dennoch ein echter Hingucker.

Cover des Buches Gezählte Tage (ISBN: 9783965090675)
Briggss avatar

Rezension zu "Gezählte Tage" von Martin Häusler

Ein Ritt durch die Beatlesgeschichte vor erdachtem Hintergrund
Briggsvor 8 Monaten

Die charmante Grundidee des Wettbewerbs von Gott und Teufel um John Lennons Seele und der Parforceritt durch die Geschichte der Beatles machen Spaß, und dass die vorgeblich von John Lennon erzählten Erlebnisse von Originalzitaten und von Gesprächen "aus dem Himmel" durchsetzt sind, finde ich ein richtig gutes Konzept.
Allerdings gibt es doch ein paar Punkte, die mich nicht so überzeugt haben. So bedaure ich zum Beispiel die derbe Sprache besonders zu Beginn. Man möchte John Lennon doch so gern als Schöngeist in Erinnerung behalten, selbst wenn man sich mit ihm auf so einen Deal einlässt - und die Originalzitate aus der gleichen Zeit unterscheiden sich heftig im Ton zum Ich-Erzähler - zumal er ja nicht als Halbstarker spricht, sondern im Nachhinein.
Viel ist einfach wirklich gut recherchiert, unterstelle ich. Aber wieso klingt die erste Erfahrung mit Cannabis, als wäre LSD konsumiert worden? Das passt nicht.
Auch die Suppe in Dakota (genauer erkläre ich es nicht, um nicht zu spoilern) fand ich einfach zu dick aufgetragen, sie machte die Grundidee, so und nicht anders könne der Erfolg der Beatles erklärt werden, von innen heraus unglaubwürdig.

Unterm Strich ein schönes Buch, mich als Beatles-Fan hat es nicht wiklich abgeholt -
aber es hat Spaß gemacht, die Erfolgsgeschichte der Beatles einmal ganz anders zu lesen.

Cover des Buches Gezählte Tage (ISBN: 9783965090675)
buchgestapels avatar

Rezension zu "Gezählte Tage" von Martin Häusler

Goethe trifft Beatles
buchgestapelvor einem Jahr

Worum geht’s?

Was wäre, wenn der gesamte Erfolg der Beatles nicht auf ihrer Musik, sondern auf einem folgenschweren Pakt zwischen John Lennon und dem Teufel basieren würde? Zu Beginn der 1960er-Jahre sind die Beatles noch längst nicht so erfolgreich, wie sie es heute sind. Trotzdem ist John bereit, alles für den großen Durchbruch zu riskieren – sogar seine eigene Seele


Meine Meinung

Dieses Buch kann man in meinen Augen definitiv als Experiment bezeichnen, was einerseits eine wahnsinnig interessante Umsetzung darstellt, andererseits aber auch gleichzeitig dafür sorgt, dass sich die Geschichte definitiv nicht einfach liest.

Beatles-Fans werden sicherlich eine etwas fundiertere Wissensgrundlage hinsichtlich der Ereignisse um John Lennon und die Band haben, aber auch ohne eine Menge Vorwissen fand ich die Geschichte an sich sehr interessant erzählt. Die Parallelen zu Goethes Faust waren zwar beabsichtigt und daher ziemlich offensichtlich, als Stilmittel und Gedankenexperiment fand ich es aber durchaus interessant, einen vielleicht nicht ganz so beliebten Klassiker aus dem Deutschunterricht mit der Bandgeschichte der Beatles zu verknüpfen.

In Bezug auf die Umsetzung kann ich leider nicht sagen, dass ich nach dem Lesen besonders begeistert von diesem Buch bin. So interessant wie ich die Grundidee auch finde, die Mischung aus bunten Drogentrips und Halluzinationen mit Songtexten und ein wenig Bandgeschichte war für meinen Geschmack etwas zu abgedreht, um genießbar zu sein.

Was mir allerdings sehr beim Lesen geholfen hat, war zum einen der leicht zu lesende Schreibstil und das hohe Tempo, mit dem der Plot vorangetrieben wird. Das unterstützt in meinen Augen zwar auch die etwas wirre Grundgestaltung dieser Geschichte, aber trotz nicht ganz so großer Begeisterung beim Lesen habe ich mich so immerhin nicht mühselig durch das Buch quälen müssen.


Fazit

Die Mischung aus Bandgeschichte, Goethes Faust und jeder Menge wirrer Drogentrips ist definitiv gewöhnungsbedürftig und sicherlich nicht jedermanns Fall. Auch wenn die Umsetzung nichts für mich war, fand ich die Idee an sich doch innovativ und habe durchaus ein gewisses Potenzial gesehen.

Dafür gibt es dreieinhalb Bücherstapel von mir.

Gespräche aus der Community

Liebe Lovelybooks-Community! Was haben die Beatles und Goethes Faust gemeinsam? Geht es nach dem Roman „Gezählte Tage“, dann einiges. Autor Martin Häusler stieß auf die Legende, John Lennon habe seine Seele dem Teufel verkauft, und inszenierte sie als schillernde Geschichte, die den Ruhm der größten Band der Welt in anderem Licht erscheinen lässt… Bewerbt euch jetzt für eines von 30 Exemplaren!

365 BeiträgeVerlosung beendet
EuropaVerlags avatar
Letzter Beitrag von  EuropaVerlagvor einem Jahr

Danke für deine Rezension :)

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