Klapptext
"Als er nach einem Seitensprung nach Hause kommt, ahnt Peter nicht, dass ihn dieser Fehltritt bald alles kosten wird, was ihm je etwas bedeutet hat. Denn seine heiße Flamme pflanzt eine ungewöhnliche Idee in den Kopf des Journalisten: eine Exklusivreportage über einen angeblich verunglückten Banker. Ahnungslos stürzt er sich in die Arbeit und setzt Stück für Stück ein Puzzle vertuschter Morde zusammen. Doch er weckt damit einen übermächtigen Gegner auf. Und gerade als er glaubt, zu verstehen, mit wem er es zu tun hat und in welcher Gefahr er sich befindet, beginnt die Jagd auf ihn. Gnadenlos und unbarmherzig wird er immer tiefer in die Enge getrieben, bis er selbst zum Mörder wird und es kein Entkommen mehr zu geben scheint...
"Das sechste Opfer" ist auch bekannt unter dem Titel "Das Geheimnis der Sieben Zwerge"... "
Wirkung
Das Cover ist sehr düster gestaltet und hat somit mein Interesse geweckt. Die rote Hand mit der Waffe fällt einem sofort ins Auge, was den eindruck erweckt, dass es in diesem Buch nicht ganz harmlos zugehen wird - Thriller eben! Der Klapptext ist von der länge her gut und er verrät nicht allzu viel, weckt aber das Interesse.
Meine Meinung
Ich muss gestehen, am Anfang konnte ich mich fast nicht aufraffen, das Buch weiter zu lesen, weil die Handlung etwas verwirrend war, aber das hat sich dann sehr schnell geändert. Ab diesem Punkt, bis zum Schluss bleibt das Buch sehr spannend. Oft war die Geschichte so real beschrieben, dass ich mich nach einem Schatten umgeblickt habe, oder eine Tür gehört habe, obwohl niemand in meiner Nähe war. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und es gibt immer spannende Wendungen im Buch, wodurch man mit der Hauptfigur einfach mitfiebern muss! Einige Stellen waren jedoch sehr unrealistisch, da die Hauptfigur meiner Meinung nach zu viel riskiert und sich ständig in Lebensgefahr gebracht hat - sowas macht doch kein normaler Mensch, oder? Auch die Tatsache, dass aus einem "normalen" Bürger, ein schon fast skrupelloser Verbrecher wird scheint mir sehr unwahrscheinlich und an den Haaren herbeigezogen. Und das ein Mensch so viel Glück im Unglück hat, und es jedes mal schafft zu fliehen - trotz Schusswunde - finde ich ziemlich unrealistisch.
Fazit
Normalerweise mag ich keine Thriller, aber diesen hier fand ich oke, weil die Geschichte bis zum Schluss interessant war und nicht ständig das selbe passiert ist. Die Tatsache, dass einiges nicht realistisch und vieles ein normaler Mensch bestimmt nicht machen würde, hat mich beim Lesen sehr gestört. Trotz alledem musste ich wissen wie die Geschichte ausgeht, weil sie einfach sehr spannend geschrieben ist, deswegen gebe ich diesem Buch 3 von 5 Sterne!