Lua MaterSchleifung | Ablagerungen | Lua Mater | Player must be death
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Inhaltsangabe
Das Fotobuch Lua Mater beendet einen langjährigen Werkzyklus von Martin Kesting und verbindet fotografische, grafische und plastische Arbeiten mit Essays. Lua Mater war eine Göttin, der römische Soldaten einen Teil der Kriegsbeute und erbeutete Waffen opferten. Ihr Name leitet sich vom lateinischen „luo“ ab, was „zahlen“ oder „Sühne“ bedeutet.
DER AUTOR UND FOTOGRAF MARTIN KESTING ZUM INHALT:
In einer Nacht im April 1945, drei Wochen vor Ende des 2. Weltkriegs, stand „im Moor“ im Oldenburgischen Münsterland ein Mann vor einer Scheune und starrte auf ein brennendes Inferno am Horizont. Die ganze Nacht hätte er dort gestanden, erzählte mir meine Mutter, und über Nacht wären seine Haare grau geworden. Dieser Mann war mein Großvater und die brennende Stadt war meine spätere Geburtsstadt Friesoythe.
Nach dem Tod meiner Mutter im Jahr 2017 und dem Durchsehen ihres Nachlasses verknoteten sich lose Enden. Warum hatte ich das nicht vorher schon erkannt? Ich verstand nun, warum ich Skulpturen und Installationen aus Kriegsschutt schuf, ich verstand, wie meine fotografische Bildsprache entstanden war, warum ich wie manisch bestimmte Dinge sammelte und hortete: Es ist der Familienmythos der fast kompletten Zerstörung meiner Geburtsstadt und des Wiederaufbaus des Hauses meiner Großeltern aus Schutt.
ZUM BUCH:
In der EDITION tunnel19 erscheint ein vierbändiges Werk mit den Einzelbänden "Schleifung", "Ablagerungen", "Lua Mater" und "Player must be death".
DER AUTOR UND FOTOGRAF MARTIN KESTING ZUM INHALT:
In einer Nacht im April 1945, drei Wochen vor Ende des 2. Weltkriegs, stand „im Moor“ im Oldenburgischen Münsterland ein Mann vor einer Scheune und starrte auf ein brennendes Inferno am Horizont. Die ganze Nacht hätte er dort gestanden, erzählte mir meine Mutter, und über Nacht wären seine Haare grau geworden. Dieser Mann war mein Großvater und die brennende Stadt war meine spätere Geburtsstadt Friesoythe.
Nach dem Tod meiner Mutter im Jahr 2017 und dem Durchsehen ihres Nachlasses verknoteten sich lose Enden. Warum hatte ich das nicht vorher schon erkannt? Ich verstand nun, warum ich Skulpturen und Installationen aus Kriegsschutt schuf, ich verstand, wie meine fotografische Bildsprache entstanden war, warum ich wie manisch bestimmte Dinge sammelte und hortete: Es ist der Familienmythos der fast kompletten Zerstörung meiner Geburtsstadt und des Wiederaufbaus des Hauses meiner Großeltern aus Schutt.
ZUM BUCH:
In der EDITION tunnel19 erscheint ein vierbändiges Werk mit den Einzelbänden "Schleifung", "Ablagerungen", "Lua Mater" und "Player must be death".