Rezension
Buch:
Berlin, 1930. Bei einem Giftgas Anschlag auf den legendären Tanzpalast »Femina« am Tauentzien sterben elf Menschen. Auch Kriminalkommissar Sándor Lehmann kommt nur knapp mit dem Leben davon - denn eben noch stand er inkognito als Jazzmusiker auf der Bühne. Bei der Aufklärung des brisanten Falls hat er gleich zwei Probleme: Er muss zusehen, dass sein geheimes Doppelleben nicht auf fliegt, und sich mit dem neuen Kollegen Belfort herumärgern, einem linientreuen Nazi, der über das quirlige Nachtleben der Reichshauptstadt ganz eigene Ansichten hat … Der Auftakt zu einer neuen Krimiserie mit dem Klarinette spielenden Kommissar Sándor Lehmann
Autor:
Martin Keune, geboren 1959 im Sauerland, ist Chef einer Berliner Werbeagentur und nebenbei ein äußerst produktiver Schriftsteller. Von ihm erschienen zahlreiche Bücher, im be.bra verlag zuletzt »Groschenroman – Das aufregende Leben des Erfolgsschriftstellers Axel Rudolph« (2009). Martin Keune lebt in Berlin und im Westhavelland.
Meinung:
Ein gut gelungenes Buch, der die 30'er Jahren Geschichte wunderbar wieder gibt (jeder Geschichtslehrer wäre stolz drauf) und seine Jazz-Bewegungen umschreibt. Vom Schreibstill lässt es sich gut lesen, auch wenn da 1-2 Stolperfallen sich verbergen, was ich aber nicht für schlimm empfinde. Ich bin echt begeistert von den "bewegten" Szenen, die der Autor so gut dargestellt hat.
Fazit:
Wie schon geschrieben, gut gelungenes Buch, was man lesen sollte, wenn man Geschichts-Fan ist!