Cover des Buches Finn und Frieda finden den Frühling (ISBN: 9783864294112)
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Rezension zu Finn und Frieda finden den Frühling von Martin Klein

Dem Frühling auf der Spur

von Chris_86 vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Bestens für ErstleserInnen geeignet, die nicht nur das Lesen lernen, sonder auch etwas über Igel erfahren.

Rezension

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Chris_86vor 6 Jahren
Aufmachung des Buches

Dieses Buch gehört zur ABC-Reihe des Tulipan Verlags. Diese sind auf verschiedene Altersklassen ausgerichtet, sodass junge LeserInnen das richtige Buch zum jeweiligen Lesefortschritt erhalten. Das Buch ist im Hardcover gebunden und durchgängig farbig bebildert.

Inhalt

Finn und Frieda finden in ihrem Garten einen kleinen Igel, der schlapp und krank wirkt. Nach der Schule bringen sie ihn zu einer Tierärztin und diese ist sicher: wenn sich die beiden um den Igel kümmern und der Frühling rasch kommt, dann schafft es auch dieses Tier durch den Winter. Kurzerhand gehen die beiden mit ihrem Opa in den Park, um nach Anzeichen zu suchen, dass der Frühling kommt - und dieser kündigt sich mit Kräutern, Blumen, Vögeln und Frühlingsgefühlen an.

Umsetzung

Das Buch ist für geübte Leseanfänger geschrieben und dies macht sich in vielem bemerkbar. Die Schrift ist größer, als bei Erwachsenenbüchern und es gibt ausreichend Abstand zwischen den Zeilen, um nicht aus Versehen zu verrutschen. Darüber hinaus ist der Text im Flattersatz angelegt. Verliert man sich doch einmal irgendwo, kann man den Anfang leichter finden, als bei einem Blocksatz. Die Sätze selber sind in angemessener Länge für Siebenjährige.

Die Bilder sind schön und mit verschiedenen Details gespickt. Mit diesem Buch lernen Kinder auch ein wenig über Igel – und das ganz nebenbei. Nachdem die Lehrerin von Finns und Friedas Fund erfahren hat, werden diese nämlich zum Thema in der Grundschule.

Die Geschichte ist unterhaltsam und locker geschrieben, ergreift dabei aber trotzdem den Leser. Einige Male macht man sich um den kleinen Igel doch große Sorgen. Action und Hochspannung wird man in diesem Werk allerdings nicht finden.

Eins hat mir nicht gefallen, da bin ich eigen. Als Frieda glaubt, der Igel sei gestorben, weint sie und presst ihr Gesicht an die Schulter der Mama. Sie sagt unter anderem „Ügel hobn Loctose-Üntoleronz“. Es ist klar, dass man Frieda an dieser Stelle nicht gut verstehen kann, aber bei Büchern für Erstleser finde ich wichtig, dass diese in richtigem Deutsch geschrieben sind.

Fazit

Ein faszinierendes Buch über Igel und darüber, wie sich der Frühling ankündigt. Es ist unterhaltsam geschrieben und auf die Anforderungen junger ErstleserInnen abgestimmt. Vielleicht animiert es die Kleinen auch selbst einmal hinauszugehen und den Frühling zu suchen. Es gibt sicher einige Pflanzen und Tiere, die selbst den Erwachsenen mittlerweile unbekannt sind.

Der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt
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