Rezension zu "Schwarze Nacht: Thriller (Kommissar Kalkbrenner 11)" von Martin Krist
- Buchtitel: Schwarze Nacht
- Autor/in: Martin Krist
- Verlag: R&K
- ISBN: B0CNL2QVW2
- Ausgabe: E-Book
- Erscheinungsdatum: 15.01.2024
Inhalt:
RAFFINIERT. GRAUSAM. SPANNEND. Der neue Thriller von Bestsellerautor Martin Krist.
Panik in der Hauptstadt: Scheinbar wahllos richtet ein Serienkiller junge Männer hin. Kommissarin Sera Muth und ihr Team suchen vergeblich nach einer Verbindung zwischen den Opfern. Bis der Mörder einen ihrer Kollegen tötet. Jetzt ist der Fall persönlich.
Auch der Student Marcus wird seit Tagen vermisst. Während seine Mutter unter Schock steht und das Schlimmste befürchtet, glaubt der schwerkranke Vater nicht an den Tod seines Sohnes. Er setzt alles daran, ihn zu finden - und bringt sich damit selbst in große Gefahr …
Ein Sera Muth-Roman. Der neue Thriller von Bestsellerautor Martin Krist.
Meinung:
Zuerst möchte ich mich auf jeden Fall bei dem Autor für das tolle Rezensionsexemplar bedanken!
Ich muss ja sagen, dass der Name 'Martin Krist' schon mehr als nur einmal über den Weg gelaufen ist, weswegen mich auch riesig darüber gefreut hatte, dass ich die Chance bekommen habe, eines seiner Bücher zu lesen - vor allem, weil ich so viel Gutes über ihn gehört habe.
Ich würde auch definitiv nicht enttäuscht. Doch, bevor ich auf den Inhalt eingehe, möchte ich zuallererst einmal das tolle Cover loben, welches perfekt zu den bisherigen Bänden der Reihe passt. Gerade die schlichten Farben mit dem einzelnen Details finde ich toll gelungen.
Kommen wir jedoch zum Inhalt. Dieser hat mir im Großen und Ganzen recht gut gefallen. Zum einen haben sich die Handlungsstränge wie rote Fäden durch das gesamte Buch gezogen und sich irgendwann zu einem großen Ganzen verbunden. Ja, sie haben ein regelrechtes Netz gesponnen, in welchen man sich selbst beim Miträtseln verfangen hat. Spannung war in meinen Augen auch durchwegs vorhanden. Was mich hier leider etwas gestört hat, war die für mich vorhandene Logiklücke bezüglich der Identität des dritten Toten. Ich kann mir hierbei nicht vorstellen, dass die Geheimnisse erst so spät aufgefallen sind. Jedoch ist das hierbei mein persönliches Empfinden. Ansonsten fand ich die Geschichte super und man hat, wie bei einem guten Thriller, bis zum Schluss nicht wirklich einschätzen können, wer denn der Mörder war. Ich muss jedoch sagen, dass ich die Vorgänger der Buchreihe bisher nicht gelesen habe, ich der Handlung trotzdem sehr wohl gut folgen konnte. Natürlich ist es jedoch bestimmt von Vorteil auch die übrigen Teile zuvor gelesen zu haben, um vor allen auch die handelnden Personen besser zu verstehen.
Was die Protagonisten angeht, bin ich, wie oben erwähnt, etwas zwiegespalten. Zum einen sind zum Beispiel die Hauptprotagonisten sehr authentisch in ihrem Wesen, doch in einzelnen Fällen erschließt sich mir nicht, wie so manche Eigenschaften nicht früher hätten auffallen müssen. Jedoch möchte ich hierzu nicht zu viel sagen, denn das würde einiges vom Inhalt spoilern.
Auch beim Schreibstil muss ich sagen, dass ich keine hundert Prozent überzeugt bin, sondern eher achtzig Prozent. Leider bin ich kein sonderlicher Fan davon, wenn man zwischen einer Ich-Erzählung und einer Erzählung in der dritten Person hin und her wechselt. Das bringt mich leider sehr rasch aus dem Lesefluss. Vor allem bei einem Thriller kann für mich die Handlung dadurch schnell an Spannung verlieren, was auch hier stellenweise der Fall war. Das ist aber, wie gesagt, meine ganz persönliche Präferenz. Ansonsten fand ich das Buch jedoch sehr angenehm zu lesen, weswegen ich das dann umso mehr als schade empfinde.
Fazit:
Alles in allem aber ist es trotzdem ein mehr als nur guter Thriller, welcher es auch definitiv verdient gelesen zu werden. Von mir gibt es demnach dennoch eine Leseempfehlung, ma n muss nur auf jeden Fall ein Fan von Thriller und Spannung sein und man darf kein Problem mit Erzählformwechlung haben.