Martin Meyer-Pyritz

 3,9 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Der Tod rast mit, 112 Gründe, Feuerwehrmann zu sein und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Martin Meyer-Pyritz war 35 Jahre bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf als Feuerwehrmann, Ausbilder, Lehrrettungsassistent, NAW-Teamchef und Dienstgruppenleiter einer Zugwache tätig. In seiner feien Zeit schrieb er bereits viele spannende Bücher und war 18 Jahre weltweit für die Deutsche Flugambulanz im Einsatz. Er hat zwei liebevolle Enkel und lebt mit seiner Frau in Ratingen, wo er sich weiterhin als Buchautor betätigt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Martin Meyer-Pyritz

Cover des Buches 112 Gründe, Feuerwehrmann zu sein (ISBN: 9783862655502)

112 Gründe, Feuerwehrmann zu sein

(2)
Erschienen am 01.05.2016
Cover des Buches Der Tod rast mit (ISBN: 9783862657834)

Der Tod rast mit

(2)
Erschienen am 01.09.2019
Cover des Buches Feuer aus! Ein Leben für die Feuerwehr (ISBN: 9783770014279)

Feuer aus! Ein Leben für die Feuerwehr

(1)
Erschienen am 29.09.2010
Cover des Buches Brandgefährlich 2 (ISBN: 9783770011728)

Brandgefährlich 2

(1)
Erschienen am 27.11.2003
Cover des Buches Feuer und Rauch (ISBN: 9783770012121)

Feuer und Rauch

(1)
Erschienen am 08.11.2005
Cover des Buches Feuerwache 7 (ISBN: 9783770013043)

Feuerwache 7

(1)
Erschienen am 11.08.2008
Cover des Buches Löschzug 7 (ISBN: 9783770011704)

Löschzug 7

(1)
Erschienen am 27.11.2003

Neue Rezensionen zu Martin Meyer-Pyritz

Cover des Buches Der Tod rast mit (ISBN: 9783862657834)
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Rezension zu "Der Tod rast mit" von Martin Meyer-Pyritz

evafl
Unvorstellbare Szenarien.

Unfälle auf der Autobahn, die teilweise dermaßen dramatisch sind – für die Feuerwehr ist dies der Alltag, wenngleich kein Tag dem anderen gleicht. Mit diesem Buch erzählt ein langjähriger Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf über den Wahnsinn, der auf den deutschen Autobahnen passiert, schildert die Gefahren und erläutert detailliert, wie man hier bei einem Unfall mit der Rettung vorgeht.

Über die Arbeit von Rettungskräften habe ich schon das ein oder andere Buch gelesen, ich finde solche Schilderungen spannend aber auch erschreckend zugleich. Insofern hatte ich eine Ahnung, was für eine Art von Lektüre mich hier erwartet.

Der Schreibstil des Buches hat mir im Gesamten gut gefallen. Es liest sich angenehm, ist soweit verständlich, man merkt natürlich, dass immer mal wieder Feuerwehr-gängige Begriffe fallen. Hier findet man aber hinten im Buch eine Übersicht und Erläuterung dieser Abkürzungen und Bezeichnungen. Inhaltlich war der Stil für mich gut verständlich und auch nachvollziehbar, teilweise war mir manches jedoch zu langatmig ausgeführt.

Man merkt, dass der Autor selbst wirklich langjährige Erfahrung hat, unzählige Einsätze erlebt und abgewickelt hat. Dieses Fachwissen gibt er im Buch auch weiter – und für diejenigen, die vielleicht selbst bei der Feuerwehr sind, ist dies bestimmt sehr interessant. Mir war es hier manchmal ein bisschen zu viel an technischer Information, an Angaben wie und wer genau zum Unfall ausrückt. Auch war mir das zwischenmenschliche Geplänkel manchmal ein bisschen zu viel oder zu komisch, sicher gibt es hier auch mal Differenzen und natürlich darf man bei all den schlimmen Unfällen den Humor nicht verlieren. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Mir war das beim Lesen jedoch einfach oftmals ein bisschen zu viel „drumherum“, so dass man den Einsatz, um den es m. A. n. eigentlich ging, fast ein wenig in den Hintergrund brachte.

Die Schilderungen der verschiedensten Unfälle sind wirklich auch recht detailliert, wobei man sich hier dann wirklich ein Bild machen kann, wie es am Unfallort ausschaut. Auch ist es interessant zu lesen, wie es wohl durch welche Vorgeschichte zum Unfall kam. Bei den Unfallgeschehnissen sollte man sich bewusst sein, dass man auch beim Lesen eher starke Nerven haben sollte, denn die Schilderungen sind schon heftig – aber eben auch leider Realität.

Für mich war es eine interessante, spannende und unterhaltsame Lektüre, die mir aber manchmal zu sehr ums Thema herumfuhr. Für mich wurden da eher nebensächliche Informationen umfangreich mitgeteilt, fast wirkte der Autor für mich manchmal ein bisschen sehr von sich selbst überzeugt, gar eine Spur arrogant. Natürlich ist jeder auf seinem Fachgebiet top und wichtig, aber es kommt eben immer drauf an, wie man das dann mitteilt – finde ich. Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

Hinter den Kullissen von der Feuerwehr

Martin Meyer Pyritz ist Feuerwehrmann in Düsseldorf. Es ist sein Beruf oder viel mehr seine Berufung. In dem Buch „Der Tod ist ein nicht zu unterschätzender Gegner“ schildert er ohne was zu verschönern und unverblümt seiner belastesten Einsätze. Dieses Schreiben hilft ihn beim Verarbeiten dieser Einsätze.  In seinen Bericht ist man an seine Seite und erlebt die Fahrten und Einsätze hautnah mit. Mit all seinen Facetten, schönen Seiten aber auch schlimmen Seiten. Man ist mittendrin. Und ohne Gemeinsamkeit in einer Wache und Zusammenhalt würde das gar nicht so funktionieren. Zusätzlich erklärt Martin hier die Feuerwehr und die Gerätschaften. Im Anhang finden sich die Erklärungen dazu. Als ich das Buch anfing zu lesen, wusste ich schon in etwa, was auf mich zukommt. Aber trotzdem ist das Buch nicht „leicht“ zu lesen. Denn es sind teilweise schlimme Fälle, wo es oft an die Psyche geht und da ja Martin kein Blatt vor dem Mund nimmt, bekommt man alles mit. Schonungslos. Aber auch mit Humor, denn sonst könnte kein Feuerwehrmann / - frau überleben. Ich habe ja oft schon diese Art Bücher gelesen und nicht jedes hinterlässt bei mir so ein bedrückendes Gefühl. Noch Tage danach habe ich an die Einsätze gedacht und kann Martin Meyer Pyritz verstehen, wenn er sagt, er muss darüber reden, damit es ihm bessergeht. Wenn man nicht gerade Gaffer ist (was ich finde, viel zu leicht bestraft wird) Kriegt man solche Einsätze nicht mit. Ich bin kein Gaffer, nein ich interessiere mich für die Arbeit und möchte die Hintergründe wissen. Weil für mich sind die Feuerwehrmänner und – Frauen die Helden des Alltags. Ja, sie sagen zwar, es ihr Job, aber ist es wirklich nur ein Job? Und wissen wir – die nichts damit zu tun haben- wirklich, wie es hinter den Leuten aussieht, bei einem schweren Einsatz?  Gerade das möchte und Der Autor dieses Buches vermitteln. Und auch, dass man die Arbeit der Männer und Frauen noch wertschätzt. Genauso wie der der Polizei. Ich finde, Martin Meyer Pyritz hat es gut hinbekommen und ich habe Respekt vor der Arbeit. Eine kleine Anekdote nebenbei. Am Samstag war mein Mann und ich ja auf der Grillmesse. Dort stand auch die Freiwillige Feuerwehr Bamberg. Haha wie passend. Aber durfte dort mal ausprobieren, wie es ist, ein PA umgeschnallt zu haben, wo noch ein Schlauch drauf liegt, mit Schlauchkoffer und großer Axt in der Hand. Dieses Erlebnis macht dieses Buch nochmal etwas lebendiger. Also, wer mal hinter den Kulissen der Feuerwehr schauen möchte und verstehen will, wie die Männer und Frauen mit schwierigen Einsätzen umgehen, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Denn letzten endlich sind wir alle nur Menschen, auch die, die das Feuer bekämpfen.

Cover des Buches Feuer aus! Ein Leben für die Feuerwehr (ISBN: 9783770014279)

Rezension zu "Feuer aus! Ein Leben für die Feuerwehr" von Martin Meyer-Pyritz

Ein LovelyBooks-Nutzer
Der bewegende Alltag eines Feuerwehrmannes

Das Buch erzählt von verschiedenen Einsätzen, die ein Feuerwehrangehöriger erlebt. Der Autor, Martin Meyer-Pyritz, schrieb dieses Buch über seinen erlebten Alltag bei der Düsseldorfer Berufsfeuerwehr. Dort war er 35 Jahre im Aktiven Dienst. Spannend ist, dass nicht nur von der heutigen Feuerwehr berichtet wird, sondern auch von der früheren. Wir begleiten den Autor durch seine Ausbildung und vieles mehr. Ich habe es in einem Stück gelesen und würde es jedem aus der Feuerwehr weiter empfehlen. Abraten würde ich den Leuten die nichts mit der Feuerwehr zu tun haben, da man sonst vieles nicht versteht. Fazit: ein klasse Buch für jeden Feuerwehrangehörigen!

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