Das letzte Buch für den Monat März des Jahres 2019 war „Die Akademiemorde“ von Martin Olczak. Ich kannte den Autor vorher nicht, habe aber nur Gutes über dieses Buch gehört. Auch die Idee, dass es um die Schwedische Akademie geht, gefiel mir sofort.
Im Vordergrund steht Claudia Rodriguez, Mordermittlerin in Stockholm und ein alter Freund von Ihr Leo Dorfmann, ein Antiquar, bei dem man gar nicht weiß, wovon er eigentlich lebt. Brutal Morde erschüttern die schwedische Hauptstadt. Eine Person bringt systematisch Akademiemitglieder um und man weiß nicht, wo man anfangen soll. Claudia findet mit dem Antiquar heraus, dass bestimmte Mitglieder der Schwedischen Akademie gefährdet sind, doch ist ihnen der Täter immer einen Schritt voraus. Bald sind nicht mehr sehr viele Mitglieder übrig...
Schon weil das Thema einfach mal ein anderes war, hat mir das Buch gut gefallen. Vor jedem Kapitel wurde ein Literaturnobelpreisträger inklusive der Begründung der Jury genannt, was ich ebenfalls gut fand. So kommt man auch noch einmal auf den Geschmack, mehr Nobelpreisträger zu lesen.
Dass ein Buchantiquar Mitglied in einem Ermittlerteam und stark an der Aufklärung beteiligt ist, ist vielleicht ein bisschen viel des Guten, aber es war dennoch spannend und hat mich gut unterhalten. Es las sich wunderbar weg und hatte dennoch logische Schlüsse. Besonders die Suche im Stadtarchiv fand ich realistisch und gut nachvollziehbar. Der Ausgang lässt irgendwie auf einen zweiten Teil schließen, aber davon ist bisher nichts bekannt.
Fazit: Ein guter Krimi, der besonders bei Buch- und Literaturliebhabern Anklang finden dürfte.