Rezension zu Ghost Boy von Martin Pistorius
Ein unglaublich berührendes und Kraft spendendes Buch
von EisAmazone
Kurzmeinung: Ein unglaublich berührendes Buch
Rezension
EisAmazonevor 7 Jahren
Ghost Boy ist im Grunde eine Autobiografie von Martin Pistorius.
Er verarbeitet in und mit diesem Werk sein Leben.
Martin ist aus, noch immer, ungeklärter Ursache im Grundschulalter plötzlich nach und nach Bewegungsunfähig geworden. Er lag eine lange Zeit im Koma, ehe er immerhin wieder erwachte, jedoch alle davon ausgingen, er würde nie wieder gesund werden, auch er. Auch wenn er nach und nach anfing, die Welt um ihn herum wieder wahr zu nehmen, konnte er das niemandem begreiflich machen. Er war in seinem Körper gefangen, konnte Hören, sehen, Denken, aber sich nicht bemerkbar machen.
Eine sehr frustrierende Erfahrung.
So ging es Martin viele Jahre. Erst in einer Pflegeeinrichtung erkannte jemand, dass doch mehr in ihm steckte, dass er wahrnehmen konnte. Das war der Punkt, an dem sich endlich alles ändern sollte. Martin begann endlich zu kämpfen, sich zurück in sein Leben zu kämpfen und wir begleiten ihn auf diesem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Gar nicht so einfach, wenn man körperlich zwar Erwachsen ist, im Geiste aber ja quasi in der Grundschule steckt...
Das Buch ist wirklich zutiefst berührend und erschreckend. Wir erleben mit Martin, wie dieser Misshandelt wird, Ignoriert, Aufgegeben. Denn niemand bemerkt, dass er gar nicht weg ist sondern eigentlich die ganze Zeit (mehr oder minder) voll da. Es gibt einem selbst, finde ich, unglaublich viel Kraft, zu lesen, wie viel Kraft er entwickelt und Ehrgeiz, wieder richtig am Leben zu partizipieren und man freut sich mit jedem kleinen Fortschritt mit ihm mit.
Für mich ein unglaublich starkes Buch mit einer ganz klaren und eindeutigen Leseempfehlung!
Er verarbeitet in und mit diesem Werk sein Leben.
Martin ist aus, noch immer, ungeklärter Ursache im Grundschulalter plötzlich nach und nach Bewegungsunfähig geworden. Er lag eine lange Zeit im Koma, ehe er immerhin wieder erwachte, jedoch alle davon ausgingen, er würde nie wieder gesund werden, auch er. Auch wenn er nach und nach anfing, die Welt um ihn herum wieder wahr zu nehmen, konnte er das niemandem begreiflich machen. Er war in seinem Körper gefangen, konnte Hören, sehen, Denken, aber sich nicht bemerkbar machen.
Eine sehr frustrierende Erfahrung.
So ging es Martin viele Jahre. Erst in einer Pflegeeinrichtung erkannte jemand, dass doch mehr in ihm steckte, dass er wahrnehmen konnte. Das war der Punkt, an dem sich endlich alles ändern sollte. Martin begann endlich zu kämpfen, sich zurück in sein Leben zu kämpfen und wir begleiten ihn auf diesem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Gar nicht so einfach, wenn man körperlich zwar Erwachsen ist, im Geiste aber ja quasi in der Grundschule steckt...
Das Buch ist wirklich zutiefst berührend und erschreckend. Wir erleben mit Martin, wie dieser Misshandelt wird, Ignoriert, Aufgegeben. Denn niemand bemerkt, dass er gar nicht weg ist sondern eigentlich die ganze Zeit (mehr oder minder) voll da. Es gibt einem selbst, finde ich, unglaublich viel Kraft, zu lesen, wie viel Kraft er entwickelt und Ehrgeiz, wieder richtig am Leben zu partizipieren und man freut sich mit jedem kleinen Fortschritt mit ihm mit.
Für mich ein unglaublich starkes Buch mit einer ganz klaren und eindeutigen Leseempfehlung!