Martin Weber

 4,5 Sterne bei 31 Bewertungen

Lebenslauf

Martin Weber, geboren 1945 in Peuerbach, OÖ, gestorben am 24.8.2019.Weber arbeitete viele Jahre in der Produkt-Gestaltung in einem großen Industriebetrieb, der schließlich in Konkurs ging. Nach einer längeren Nachdenkphase absolvierte er eine Ausbildung zum Heilmasseur. Schließlich fand er seine Berufung als Energetiker und arbeitete in seiner eigenen Praxis in Marchtrenk. Sich selbst beschrieb er als „Visionär und Querdenker“. Seine Intuition ermöglichte ihm, Menschen zu helfen, gezielt ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Seit 2009 waren seine Schwerpunkte Seminare und Vorträge, um Menschen einen Schritt näher zum Verstehen der wahren Mechanismen zu führen, die in uns allen wirken. Er zeigte auf, dass Medikamente alleine niemals zu wirklicher Heilung führen. Er begleitete viele Menschen auf ihrem Weg zur Heilung, bekannt war er auch als Therapeut einiger Spitzensportler.www.openspirit.at

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Martin Weber

Cover des Buches Der Mensch im Gleichgewicht (ISBN: 9783850688338)

Der Mensch im Gleichgewicht

(2)
Erschienen am 15.05.2017
Cover des Buches Die genial einfache Vermögensstrategie (ISBN: 9783593512389)

Die genial einfache Vermögensstrategie

(1)
Erschienen am 08.04.2020
Cover des Buches Genial einfach investieren (ISBN: 9783593382470)

Genial einfach investieren

(1)
Erschienen am 01.02.2007
Cover des Buches Was fehlt dir? (ISBN: 9783711000279)

Was fehlt dir?

(1)
Erschienen am 14.09.2012
Cover des Buches Mondpilze (ISBN: B00CQZ9SUU)

Mondpilze

(1)
Erschienen am 11.05.2013
Cover des Buches Begleiter in der Dunkelheit (ISBN: 9783843613927)

Begleiter in der Dunkelheit

(0)
Erschienen am 13.07.2023
Cover des Buches Das Vaterunser (ISBN: 9783765507731)

Das Vaterunser

(0)
Erschienen am 01.09.2022

Neue Rezensionen zu Martin Weber

Cover des Buches Die genial einfache Vermögensstrategie (ISBN: 9783593512389)
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Rezension zu "Die genial einfache Vermögensstrategie" von Martin Weber

Meinbuecherregal
Lesetipp

Die genial einfache Vermögensstrategie aus dem Campus Verlag.

💰

Wer ein einfaches Buch erwartet mit einem Ratgeber wie zum Beispiel ... kaufe xy... und keine Ahnung von der Materie hat... der könnte sich mit dem Buch unwohl fühlen.

💰

Zwei drei Begriffe aus der Finanzwelt sollte man meiner Meinung nach für dieses Buch schon kennen, damit man das Buch gerne lesen mag.

💰

Eine „Kaufempfehlung“ gibt es in dem Buch trotzdem. Diese macht aber nur einen sehr kleinen Anteil von diesem Ratgeber aus.

Der Rest ist alles drum herum. Im ersten Teil des Buches geht es grundsätzlich nicht um eine spezielle Anlage. Vielmehr erfährt man hier viel über die Auswirkungen von Kosten auf ein Investment oder Verlustwahrnehmung... um mal Beispiele zu nennen.

Alles wird mit Studien und Untersuchungen unterlegt. Im zweiten Teil des Buches geht es um das Entsparen ( Rentenzeit). Dieser Abschnitt ist einfach zu lesen und obwohl ich vorher dachte, dass mich dieser Teil des Buches gar nicht interessiert... habe ich viele Dinge angemakert, zum wiederfinden.

💰

Ich möchte einen #lesetipp mit Einschränkungen aussprechen.

🟢 dieses Buch enthält mehr Informationen und Hintergründe als ich gedacht hätte

🔴 manchmal hätte ich mir eine einfachere Beschreibung oder Erklärung gewünscht, damit mehr Leute dieses Buch lesen könnten. 🔴 es wird auf viele Studien eingegangen... da war mir die Erwähnung im Text zu viel ... eine Fußnote hätte gereicht.

Aus kindlichem Schauder wird erwachsener Grusel

Dies ist der erste Teil der "Timmy Quinn"-Reihe und enthält sogleich zwei Kurzgeschichten: "Der Schildkrötenjunge" & "Die Häute"

Dieses Buch beginnt mit einer interessanter und ebenso lesenswerten Einleitung von Norman Partridge (Autor von "Die Dunkle Saat) über den Werdegang von Kealan Patrick Burke und allgemein über das Horror-Genre. Dieses Vorwort dürfte sicherlich nicht nur für Leser, sondern auch für Autoren interessant sein, denn Burke hat wirklich Mut an den Tag gelegt, um sich als bekannter Autor zu etablieren.

✹✹✹✹✹

"Der Schildkrötenjunge"

Ein wohliger Gruselroman für den Sommer

1979, Delaware, Ohio, Sommerferien. Timmy Quinn und sein bester Freund Pete Marshall treffen am Myers-Teich auf einen seltsamen Jungen namens Darryl. Als sie ihren Eltern von dieser Begegnung erzählen, treten sie damit etwas in Gang, das seinen Ursprung in einer schrecklichen, bösartigen und brutalen Vergangenheit hat – und das Timmy Quinns Leben fort an verändern wird....(Klappentext)

"Es war ein erfreulicher Anblick, während sich die beiden ihren Weg durch das Gras kämpften,
das in ihrer Abwesenheit kräftig in die Höhe geschossen war.
Der Junge, der bereits am Wasser saß, war hingegen alles andere als ein erfreulicher Anblick.
(S. 23)

Sommer, zwei Jungs und unheimliche Geschehnisse sind von der Thematik her im Bereich des Horror-Genre nichts Neues, in gewisser Weise sogar klassisch amerikanisch.
Es erinnerte mich anfangs in gewisser Weise an die Novelle von Stephen King "Die Leiche" (Film: "Stand by me") und "Der Schildkrötenjunge" enthält auch durchaus Züge eines Coming of Age-Romans. Es werden Themen wie die erste kleine Liebe, Mißhandlung, Angst, Mut und Tod behandelt. Hier kommt aber noch die Konfrontation mit dem Übernatürlichen hinzu und das hat es ganz schön in sich.

Erzählt wird aus der Sicht des 11-jährigen Timmy. Dabei wird die kindliche Sicht und Wahrnehmung vom Autor hervorragend eingefangen.
Der Schreibsil ist flüssig und die Erzählweise bildhaft und atmosphärisch. Man spürt die Sommerhitze auf der Haut, riecht den Sommerregen und hört den Wind um die Ohren sausen. Für Kopfkino ist hier also gesorgt und daher stellt sich auch nach nur wenigen Seiten der Gruseleffekt mit Gänsehaut ein, der bis zum Ende hin anhält.
Diese unheimlich und düstere Atmosphäre steigert sich im Verlauf der Story zunehmend - bis sich die Ereignisse überschlagen und es zu einem schaurigen Showdown kommt.

"Blitze zuckten, gefräßiger Donner im Schlepptau, das Zischen des Regens wie eine zornige Schlange,
die darum kämpfte, durch die Türspalten ins Haus zu gelangen.
Es war die Art von Wetter, bei der schlimme Dinge geschahen...."
(S. 61)

✹✹✹✹✹

"Die Häute"

Aus kindlichem Schauder wird erwachsener Grusel

Sieben Jahre sind seit den Ereignissen am Myers-Teich vergangen. Timmy Quinn ist auf der Suche nach einem Ort des Friedens, und das führt ihn zu seiner trauernden Großmutter in eine kleine Hafenstadt an der Südküste Irlands. Doch schnell verwandelt sich der Hafen in einen Käfig, in dessen Grundfesten sich die Toten in einer alten zerfallenden Fabrik versammeln.
Um sein Leben und das derer, die er liebt, zu beschützen, muss Timmy Quinn einen Schritt hinter den Vorhang treten, in das Reich der Toten, um dort noch etwas viel grauenhafteres zu entdecken – eine riesige Gruppe, bekannt als 'Die Häute'....(Klappentext)

"Doch die Wahrheit war, dass er nichts fühlte. Rein gar nichts.
Wenn die Toten erschienen, war's das, nichts sonst passierte.
Nur einige ruhelose tote Leute, die hinter
dem Vorhang hervortraten,
wie es ein verstorbener Junge namens Darryl Gaines einst genannt hatte,
kurz bevor er demonstrierte, warum sie zurückkehrten."
(S. 118)

Während "Der Schildkrötenjunge" in Ohio, USA angesiedelt ist, befindet sich das Setting von "Die Häute" in Dungarven. Dies ist eine kleine Hafenstadt im Süden Irlands und ist der Heimatort des Autors. Inzwischen ist Timmy 17 Jahre alt und hat sich mit der Gabe mit Toten sprechen zu können abgefunden, mehr oder weniger.

Der Schreib- und Erzählstil sind, wie im vorherigen Teil auch schon, sehr visuell und atmosphärisch und doch unterscheiden sie sich voneinander. Der Autor hat die Erzählweise nämlich gekonnt an das Alter von Timmy angepasst und dadurch wirkt alles viel erwachsener. Vor allem auch in Bezug auf die Schauder- und Grusel-Effekte. Es ist hier alles viel beklemmender, düsterer, die Geister bösartiger, sehr viel präsenter und um einiges hässlicher. Auch die Spannung wird nochmals um einen Tick erhöht.

"Ihre Augen wiesen nur mehr einen kleinen Rest von Augäpfeln auf.
Zerfranste Höhlenränder umschlossen murmelartige weiße Kugeln.
Unter ihrem rechten Wangenknochen befand sich ein klaffendes Loch, das groß genug war, um eine perverse Karikatur aus ihrem Mund zu machen."
(S. 173)

Die Story ist zwar abgeschlossen, aber es wird vom Autor ein kleiner unheimlicher Cliffhanger eingebaut, der dazu führt, dass man am liebsten mit dem zweiten Buch direkt weiterlesen möchte.

✹✹✹

Fazit:
Mit diesem Buch habe ich für mich eine neue Lieblings-Grusel-Horror-Reihe entdeckt.
Es bescherte mir schauderhafte Stunden und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen.
Mich konnte vor allem die Entwicklung des Protagonisten und mit ihm die des Grusel und Horrors begeistern -> vom Teenie-Schauder-Roman zu einem Grusel-Roman für Erwachsene. Das muss man erstmal als Autor hinbekommen. Was ich so von anderen Lesern gehört habe, steigert sich dies mit jedem Teil dieser Reihe. Wohooo, dann freue ich mich schon auf die nächsten zwei Teile.

© Pink Anemone (mit Bilder und Autoren-Info)

"Die ganze Welt ist eine Bühne ..."

Der Schildkrötenjunge
Delaware, Ohio 1979: Es sind Sommerferien und der elfjährige Timmy Quinn verbringt die heißen Tage gemeinsam mit seinem besten Freund Pete. Als sie beschließen zum nahegelegenen Myers-Teich zu gehen und dort dem seltsamen Jungen Darryl begegnen, gerät die heile Welt der Jungs aus dem Gleichgewicht. Darryl spricht kaum und verhält sich merkwürdig, er füttert die Schildkröten im Teich auf höchst beunruhigende Weise. Als die Jungen ihren Vätern davon berichten, setzen sie eine Kette von unheilvollen Ereignissen in Gang, die einen brutalen Schlussstrich unter Timmys bisher sorgloses Leben setzen.

Die Häute
Sieben Jahre später hat sich vieles für Timmy verändert. Er steht an der Schwelle zum Erwachsensein, die Ehe seiner Eltern ist zerrüttet und die Ereignisse der Vergangenheit haben tiefe Narben hinterlassen. Als sein Vater beschließt, zurück in seine Heimat Irland zu reisen, um seiner Mutter, die den Tod ihres Mannes verkraften muss, unter die Arme zu greifen, schließt sich Timmy ihm an. So will er nicht nur seinen Vater mental unterstützen, sondern auch entscheiden, wie es in seinem Leben weitergehen soll. Timmy hofft, die Geister der Vergangenheit begraben zu können und neu zu beginnen. Doch in Dungarvan, einer kleinen Hafenstadt an der Südküste Irlands, holt sie ihn von Neuem ein und dieses Mal muss er sich ihr bewusst entgegenstellen, um die Menschen zu schützen, die er liebt.



Leseeindruck
Mit der "Timmy Quinn"-Novellenserie, die insgesamt fünf aufeinander aufbauende Geschichten umfasst, hat Kealan Patrick Burke nicht nur einen unglaublich sympathischen und authentischen Protagonist geschaffen, sondern auch wunderbare Horrorliteratur. "Der Schildkrötenjunge" (OT: The Turtle Boy) gewann 2004 den Bram Stoker Award als beste Novelle des Jahres und das zu Recht. Von der ersten Seite an weiß Burke den Leser zu fesseln. Tief taucht man direkt in die Gedanken- und Gefühlswelt des jungen Timmys ein, erlebt mit ihm den heißen Sommer 1979 in Ohio. Zunächst schafft der Autor eine Wohlfühlatmosphäre mit leisen und intensiven Tönen. Der bildhafte, einprägsame Schreibstil trägt den Leser leicht durch die Geschichte und doch fühlt man bereits das drohende Unheil nahen. Ohne übertriebene Hast aber auch ohne Umschweife kommt Burke zum Punkt und schockiert den Leser mit dem für ihn so typischen unterschwelligen Horror. Es bedarf keines Splatters, um dem Leser das Fürchten zu lehren, was nicht heißt, dass es nicht stellenweise brutal zugeht. Es sind schwierige und allgegenwärtige Themen, die der Story zugrunde liegen, ihr Tiefe und Nachdruck verleihen. Häusliche Gewalt an Kindern ist und bleibt leider aktuell und bildet hier neben dem Mysteriösen und den Geistern auf ganz eigene Weise den Kern des Horrors. Der zu Beginn der Erzählung noch unschuldige Timmy wird im Laufe der Geschichte nicht nur mit Tod und Verlust konfrontiert, sondern muss auch erkennen, dass er selbst eine besondere Gabe besitzt, die ihn dazu befähigt, die Toten sehen, hören und riechen zu können.

Wie er mit all dem fertig wird und ob es ihm überhaupt gelingen kann, das beschreibt Burke in der zweiten Novelle "Die Häute" (OT: The Hides). Diese Geschichte hat von Anfang an einen dunkleren Ton, es gibt keine Komfortzone für den Leser, denn genau wie auf Timmy selbst, lasten die Ereignisse der Vergangenheit schwer auf dem Leser. Das Setting wechselt vom sonnigen Ohio in das rauere Irland, was mir sehr gut gefallen hat, zumal der Autor selbst in Dungarvan geboren und aufgewachsen ist. Der real existierende Schauplatz mit einer persönlichen Verbindung zum Autor, die man meiner Meinung nach durchaus auch herauslesen kann, verleiht der Geschichte ein ganz besonderes Flair. Die Lederfabrik, in der Timmys Vater seine neue Arbeit antritt und in der sich ein neues Grauen manifestiert ist der ideale Schauplatz für die Geschichte. Aber auch das alte Haus der Großmutter und das ungestüme Meer bilden ein rundum perfektes, klassisches Gruselsetting. Burke setzt auf solide und traditionelle Elemente des Horrors und lässt so zum Beispiel Spiegel zerspringen oder einen Toten in der Schlinge baumeln und genau das ist es, was mir so richtig gut gefallen hat. Eine konstane Gänsehaut und aufgestellte Nackenhaare sind nun einmal wünschenswert, wenn man dieses Genre gern liest. Aber auch die durchweg hohe Spannung und Intensität, der tolle Schreibstil sowie die ausgereiften Figuren machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss.

"Eine Stimme, die vielleicht nur der Wind war.
Ein Flüstern, das vielleicht nur von den Bäumen stammte.
Und ein Gesicht, das grinsend über seine rechte Schulter starrte."


Ich persönlich freue mich auf die weiteren Bände dieser Serie und generell auf weitere Bücher des Autors. Bisher las ich bereits "Herr der Moore", "KIN" und "Seelenhandel" und keines dieser Bücher hat mich enttäuscht. Mit den ersten beiden Timmy Quinn-Novellen hat er mich jedoch bis jetzt am meisten begeistern können und das obwohl ich generell eher dem Roman als der Novelle oder Kurzgeschichte den Vorzug gebe.

Eins noch: Alle die, die Danksagungen, Anmerkungen des Autors, Vorwörter oder Einleitungen bei der Lektüre gern überspringen, sei angeraten dies hier nicht zu tun. Die Einleitung, von Norman Partridge verfasst, ist absolut lesenswert und sehr interessant.


Fazit
Die Liebhaber des klassischen und eingängigen Horrors werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Ein vortrefflicher und flüssiger Schreibstil; toll ausgebaute, vielschichtige Charaktere (allen voran unser Protagonist) und ein durchweg hohes Spannungslevel sorgen für ein rundum perfektes Leseerlebnis.
"Die ganze Welt ist eine Bühne, Timmy Quinn, aber sie ist nicht die einzige Bühne ..."
Begleiten Sie Timmy hinter den Vorhang aber seien Sie gewarnt vor dem, was sie dort erwartet.

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