Rezension zu "Von einem, der sein Leben in die Hand nahm: Wie Veränderung gelingt" von Martin Wittschier
Ich mag dieses Buch sehr, denn es ist einfach und doch extrem tiefgründig. Hört sich nach einem Widerspruch an, oder?
Martin Wittschier verpackt jedoch einen Ratgeber in Romanform und schafft es damit, seine Erkenntnisse dem Leser auf sehr packende Art und Weise zu vermitteln. Wir begleiten Ben, der schon viele Male gute Vorsätze gefasst hat und diese am Ende dann doch nicht umgesetzt hat. Eines Tages öffnet er einen Brief, der eigentlich nicht für ihn bestimmt war, aber der ihn zu seinem „Meister“ führt. Robe bringt Ben seine Methode näher, die aus drei Phasen besteht und sich EVA-Methode nennt. EVA steht für die Erkenntnisphase, die Vorbereitungsphase, und die Aktionsphase.
Die Methode ist für jeden anwendbar, wobei ich wirklich glaube, dass man sie leichter umsetzen kann, wenn man wirklich einen Coach oder einen Freund an seiner Seite hat, der die Ergebnisse mit einem teilt. Martin Wittschier nennt diesen jemand den „Erfolgspaten“. Wenn man keinen Erfolgspaten an seiner Seite findet, dann kann man sich direkt an Martin Wittschier wenden. Die Kontaktdaten stehen im Buch.
Mir hat dieses Buch sehr viele Erkenntnisse gebracht. Umsetzen muss man diese allerdings immer noch in der Tat. Nur lesen des Buches wird definitiv nicht ausreichen, um den inneren Schweinehund zu überwinden. Dabei sind die Übungen aber sehr gut beschrieben und zumindest theoretisch einfach umzusetzen. Wie einfach oder schwierig es dann tatsächlich wird, wird man nur herausfinden, wenn man sich der Aufgabe stellt.
Von mir gibt es 5 Sterne für ein Buch, welches Mut macht, den inneren Schweinehund anzugehen und tatsächlich zum Erfolg zu kommen.