Rezension zu "Glatte runde Dinger" von Martina Brandl
Sabine Rosenbrot will sich wie jedes Jahr mit ihren alten Schulfreundinnen für ein schönes Wochenende treffen und wird wegen ihrer fehlenden neuen Bahncard aus dem Zug geworfen. Das nimmt sie zum Anlass und überdenkt ihr Leben. Ihr Freund ist lieb und nett, aber ist er der Richtige? Sie wird in wenigen Tagen vierzig, was nun? Sabine nimmt ein Taxi und mietet unter falschem Namen in einem Hotel ein. Der geliehene Name gehört einer Schriftstellerin und diese soll von nun an ihr Leben immer wieder kreuzen und durcheinander bringen. Nach der Nacht im Hotel geht Sabine weiter, arbeitet in einem Enthaarungsstudio, haut wieder ab und lernt einen Artisten kennen und zieht mit einer Zirkustruppe weiter und bezieht Quartier in Hamburg. Sie hilft mit, wechselt ihre Handynummer und hat den Besten Sex ihres Lebens. Aber ist das Alles? Nach Halbnackte Bauarbeiter legt Martina Brandl ihren zweiten Roman vor und steht dem Erstling in nichts nach. Humorvoll, urkomisch und mit ganz viel Ehrlichkeit erzählt sie die Geschichte einer Frau die auszog, ihre Angst zu überwinden.