Cover des Buches Familie und andere Trostpreise (ISBN: 9783959671958)
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Rezension zu Familie und andere Trostpreise von Martine McDonagh

Der etwas andere Road-Trip eines schrägen Neurotikers auf der Suche nach seinen familiären Wurzeln

von Nadine_Imgrund vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Der etwas andere Road-Trip eines schrägen Neurotikers auf der Suche nach seinen familiären Wurzeln

Rezension

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Nadine_Imgrundvor 5 Jahren

„Familie und andere Trostpreise“ von Martine McDonagh

Klappentext

„Wer bin ich? Gute Frage! Sonny Anderson, 21, Filmfreak, Neurotiker und neuerdings Millionär.

Sonny hat eine Menge Neurosen, und es erscheint ihm völlig normal, die Flucht zu ergreifen, wenn Menschen in seiner Gegenwart diese seltsamen Knutsch- und Sauge-Geräusche mit ihren Mündern machen. Und dann ist da noch seine Umschlagphobie, die Riesenangst vor Briefumschlägen! Leider erbt Sonny an seinem 21. Geburtstag nicht nur ein Vermögen, sondern bekommt auch fünf geheimnisvolle Briefe. Nur sie können ihm helfen, endlich mehr über sich und seine merkwürdige Familie herauszufinden. Doch wie soll er anfangen, wenn er sich noch nicht einmal traut, die Umschläge zu öffnen?

Urkomisch und herzzerreißend zugleich: die ungewöhnlichste Familiengeschichte des Jahres!“

Fazit

Das Cover des Buches und die Gestaltung des Umschlags mag ich sehr, besonders wegen der eingestreuten Hochglanzeffekte. Während des Lesens habe ich immer wieder nach vorn geblättert, um zu schauen, ob Sonny vielleicht von den Fotos auf dem Umschlag spricht.

Der Schreibstil von Martine McDonagh gefällt mir sehr gut. Das Buch ist als Brief von Sonny an seine Mutter angelegt, in dem er ihr von seinem Leben und seiner Reise auf der Suche nach ihr erzählt.

Eingestreut sind die Erzählungen von Menschen, die Sonny’s Leben gestreift haben, Tonbandaufnahmen seines Vaters sowie Briefe von Sonny’s Vormund Thomas. Auf diese Weise wird Stück für Stück das Puzzle um Sonny’s Leben gelüftet und wir erfahren, wie und unter welchen Umständen er aufgewachsen ist.

Durch die vielen Perspektivwechsel und unterschiedlichen Erzähler der Geschichte ist das Buch sehr kurzweilig und unterhaltsam. Sonny’s Neurosen und seine Art, mit schwierigen Situationen und Enthüllungen umzugehen, sorgen für jede Menge unfreiwillige Komik und Lesespaß.

Ich habe mich bis zur letzten Seite köstlich amüsiert, auch wenn ich mir vielleicht am Ende doch noch eine Begegnung zwischen Sonny und seiner Mutter gewünscht hätte.

Vielen Dank, dass ich dieses Buch im Rahmen der Leserunde bei LovelyBooks kennenlernen durfte!

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