Cover des Buches Letzte helle Tage (ISBN: 9783423740111)
Rezension zu Letzte helle Tage von Martyn Bedford

Nicht wirklich überzeugend

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Für zwischendrin ein gutes Buch - mehr aber auch nicht!

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
"Können sie mir garantieren, dass ich Declan mitnehmen kann, wenn die sechzig Tage vorbei sind? Das ist nämlich das Einzige, was mir wirklich helfen würde! Dann könnte ich wieder nach Hause, wieder in die Schule, und könnte mir den Rest meines Lebens vormachen, dass mein Bruder noch bei mir ist."

Handlung:
Nach einem Familienurlaub in Griechenland bei der ihr Bruder gestorben ist, wird Shiv in eine abgelegene Therapeutische Klinik eingeliefert. Dort wird sie mit 5 Mitbewohner einer ganz neuen Art der Behandlung unterzogen. Sie und die anderen haben alle eins gemeinsam: Sie haben einen Liebsten verloren und denken es wäre ihre Schuld. Die Therapie zwingt Shiv noch einmal den Urlaub in Griechenland zu durchleben und den Tod ihres Bruders für den sie sich verantwortet.
Wird sie am Ende der sechzigtägigen Behandlung wieder ein normales Leben führen können?

Charaktere:
Da es mit Shiv nur 6 jugendliche Bewohner sind, dachte ich, dass mehr auf die anderen eingegangen wird. Dies war leider nicht der Fall. Ich hätte gerne mehr über die Gefühle der anderen erfahren, da es im ganzen Buch ja um Gefühle und Emotionen und Vergangenheit geht. Es wurde ziemlich stark auf Shivs Gefühle fokussiert, da sie ja die Protagonistin ist, deswegen fand ich Carons Geschichte zu blass. Mikeys wurde noch ausführlicher erzählt, aber die anderen wurden nur kurz erwähnt. Es ging die ganze Zeit etwas zu sehr nur um Shiv, als wären die anderen gar nicht richtig vorhanden. An sich waren die Charaktere alle normal, jetzt nicht herausragend, und überzeugend – bis auf die Doktorin, die Chefin der Therapie. Die kam mir unrealistisch vor, vom handeln her und auch von der Ausdrucksweise.

Erzählweise:
Am Anfang war das Buch noch interessant, ich kam schnell voran und hatte Lust. Aber dann war es so langweilig, weil sich einfach keine Spannung aufgebaut hat. Der Autor wollte dies tun, indem der Leser sich die ganze Zeit fragen sollte wie Shiv jetzt am Tod ihres Bruders beteiligt war und wie dieser gestorben ist. Aber das hat einfach nicht geklappt, denn es hat mich einfach mal gar nicht interessiert. Das Buch spielt in der Gegenwart, wird aber immer wieder von Rückblenden an den Griechenland Urlaub durchbrochen. Die Liebesgeschichte in dem Urlaub mit Nikos war auch total langweilig und typisch. Ich mochte Shiv dann nicht mehr, weil sie so bescheuert über ihr Alter gelogen hat, nur um eine Chance bei Nikos zu haben. Außerdem fand ich die ganze Therapie ziemlich unrealistisch.
Obwohl das Buch meiner Meinung nach langweilig war, konnte ich es flüssig und schnell durchlesen, da es einen leichten Schreibstil mit einfacher Sprache hat

Rezension:
https://asongofbloodandfire.wordpress.com/2015/12/25/letzte-helle-tage/

Lg Moana
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