Mary Balogh

 3,9 Sterne bei 134 Bewertungen
Autor*in von Diesen Sommer bin ich dein, Dir darf ich nicht gehören und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Mary Balogh

Cover des Buches Diesen Sommer bin ich dein (ISBN: 9783548269672)

Diesen Sommer bin ich dein

(14)
Erschienen am 11.11.2008
Cover des Buches Dir darf ich nicht gehören (ISBN: 9783548262703)

Dir darf ich nicht gehören

(10)
Erschienen am 01.10.2005
Cover des Buches Gefangen in deinen Armen (ISBN: 9783548269214)

Gefangen in deinen Armen

(8)
Erschienen am 10.04.2008
Cover des Buches Überleben für die Liebe (ISBN: 9783956490668)

Überleben für die Liebe

(7)
Erschienen am 10.09.2014
Cover des Buches Wie ein Herz in dunkler Nacht (ISBN: 9783956491757)

Wie ein Herz in dunkler Nacht

(6)
Erschienen am 10.04.2015
Cover des Buches Sonne des Glücks (ISBN: 9783453075139)

Sonne des Glücks

(3)
Erschienen am 01.11.1995

Neue Rezensionen zu Mary Balogh

Cover des Buches Diesen Sommer bin ich dein (ISBN: 9783548269672)
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Rezension zu "Diesen Sommer bin ich dein" von Mary Balogh

Pitzi
Eine wunderschönes Buch, das ich nur empfehlen kann!

Viscount Ravensberg zürnt seiner Familie, besonders seinem Vater, nachdem er im Streit mit ihm auseinandergegangen ist. Eine Chance, seinen Vater herauszufordern, bietet sich, als er mit Freunden eine, eigentlich herzlose Wette eingeht. Kit wettet, dass er es schafft, innerhalb kürzester Zeit, die Hand und das Herz Lauren Edgeworths zu gewinnen. Ein sehr schweres wie fast unmögliches Vorhaben, da Lauren in der Gesellschaft als "eiserne, humorlose Jungfer" gilt. Trotzdem sucht Kit die Herausforderung und macht Lauren den Hof. Lauren, die einige Zeit zuvor von ihrem Bräutigam am Altar stehengelassen und verschmäht wurde, ist Kit natürlich gegenüber äußerst misstrauisch und traut ihm nicht so recht über den Weg. Doch als er sie endlich so weit hat, dass sie einwilligt, seine Braut zu werden, bringt Kit es doch nicht übers Herz sie kalt in seine Falle tappen zu lassen, und beichtet ihr dann den wahren Grund für seinen Heiratsantrag.

Lauren ist zuerst entsetzt, doch nach reiflicher Überlegung, stimmt sie trotzdem zu, für eine gewisse Zeit Kits Verlobte zu spielen. Da sie sich von ihrer Familie zu stark beschützt fühlt und ihnen nie mehr zur Last fallen möchte, hofft sie, nach zwei gescheiterten Verlobungen, vielleicht dann ein freies, selbstständiges Leben führen zu können.

Kit stimmt zu, doch als sie seinen Familiensitz erreichen, wird alles anders. Sein Vater, der ihm eigentlich grollen müsste, ist nach kurzer Zeit mehr als zufrieden mit der angeblichen Braut und auch der Rest der Familie ist restlos begeistert von Lauren. Sie schafft es tatsächlich, die Familie wieder zusammen zubringen und alle Probleme scheinen sich in Luft aufzulösen. Alles könnte so schön sein, wenn es da nicht noch Kits richtige Verlobte und ihre Familie, die Bedwyns, geben würde. Erschwerend kommt hinzu, dass Kit sich in Lauren verliebt, obwohl er weiß dass ihre Verlobungszeit nur begrenzt ist. Er möchte sie nun doch zur Braut- doch wird Lauren zustimmen und ihre Freiheit aufgeben?

Wer gerne historische Liebesromane zur Zeit des Regency liest, wird von diesem Buch restlos begeistert sein. Ich muss zugeben, anfangs habe ich mich schon gefragt, wie die Autorin es schaffen würde , den Helden der Geschichte trotz seines Verhaltens am Anfang des Romans, im Laufe der Zeit zum Sympathieträger zu machen.

Wesentlich ist da natürlich, dass Kit, Lauren schon sehr früh die wahren Beweggründe seines Heiratsantrages gestanden hat. Lauren wirkte zuerst sehr kühl und distanziert, doch nachdem man ihre Vorgeschichte erfuhr, konnte man ihre Handlungsweise auch sehr gut verstehen. Das galt auch für den Helden, der nach außen wie ein fröhlicher Lebemann wirkte, doch innerlich zutiefst verwirrt und verletzt war. In diesem Buch ist keine der Personen so, wie es den Anschein hat. Genau das macht auch den Reiz des Buches aus. Dies und auch die gefühlvollen Dialoge, die den Leser ahnen lassen, wie es im Inneren der Protagonisten wirklich aussieht. Eine wunderschönes Buch, das ich nur empfehlen kann.

Cover des Buches Dir darf ich nicht gehören (ISBN: 9783548262703)
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Rezension zu "Dir darf ich nicht gehören" von Mary Balogh

Pitzi
Ich kann dieses Buch allen Liebhabern von Regency Romanen nur wärmstens ans Herz legen

Lord Ferdinand Dudley, ein englischer Lebemann, gewinnt bei einem Kartenspiel ein Anwesen auf dem Land, Pinewood Manor. Erfreut macht er sich auf die Reise zu seinem neuen Landsitz, ist er doch nur zweiter Sohn eines Adligen und hat somit bisher kein eigenes Land. Dort angekommen macht er schnell die Bekanntschaft mit Lady Viola Thornhill; der wahren Besitzerin des Hauses.

Nachdem er ihr mitteilt, dass nun er diesen Besitz sein eigen nennt, und sie schließlich bittet, schnellstmöglich auszuziehen, entbrennt ein regelrechter Kampf der Titanen. Mit lauteren und unlauteren Mitteln. ;-) Beide schenken sich nichts, doch dann geschieht das Unglaubliche. Ferdinand und Viola verlieben sich ineinander.

Schließlich macht Ferdinand ihr einen Antrag. Doch Viola lehnt unverständlicherweise ab. Es gibt etwas in ihrem Leben, dass es ihr scheinbar unmöglich macht, ihn zu heiraten. Nach einer wunderschönen Liebesnacht ist Viola plötzlich verschwunden und gibt Pinewood Manor freiwillig auf. Ferdinand ist verletzt und verwirrt. Entschlossen das rätselhafte Geheimnis dass Viola verbirgt zu entwirren, folgt er ihr...

Auch dieses Mal schafft es Mary Balogh wieder eine wunderschöne, warmherzige Geschichte mit zwei interessanten Charakteren hervorzubringen. Ferdinand Dudley ist der jüngere Bruder von Lord Tresham, einigen vielleicht als Held aus dem Buch "Von Dir kann ich nicht lassen" bekannt. Aus diesem Grund habe ich mich sehr darauf gefreut, endlich die Fortsetzung lesen zu können. Meine Erwartungen diesbezüglich wurden auch nicht enttäuscht. Erfrischend und eigentlich untypisch für einen Regency Roman war die Tatsache, dass die beiden Protagonisten des Buches schon vorehelichen Sex miteinander haben. Ich kann dieses Buch allen Liebhabern von Regency Romanen nur wärmstens ans Herz legen.

Flavian und Agnes- ein charismatisches Heldenpaar kämpft um seine Liebe. Intensiver, wunderschöner, ausdrucksstarker vierter Teil der Survivor’s Club Reihe, den man als Regencyfan einfach gelesen haben sollte.

Agnes lebt seit dem Tod ihres Mannes bei ihrer älteren Schwester auf dem Lande. Sie ist gut befreundet mit einer Dame von Stand, die nun nachträglich einen Ball geben will, da sie kürzlich heiratete. Agnes freut sich sehr für den blinden Vincent, Viscount Darleigh und seine Viscountess Sophia und trifft auf besagtem Ball auf den attraktiven Flavian, Viscount Ponsonby, der mit Vincent und anderen zum Survivor’s Club gehört. Der Club besteht aus Kriegsversehrten, die sich in schweren Zeiten Halt gaben und sich immer noch jährlich treffen. Flavian fordert Agnes zum Tanz auf, was sie sehr verwundert, da sie sich optisch gesehen eher unscheinbar findet. Und auch die Unterhaltung mit Flavian bereitet ihr sehr viel Spaß, da er ein intelligenter, vor Witz sprühender Mann ist. Knapp ein halbes Jahr später begegnen sich beide erneut, denn der Survivor’s Club trifft sich dieses Mal ausnahmsweise auf dem Anwesen von Viscount Darleigh, da er und seine Frau kürzlich Nachwuchs bekamen und schwerlich reisen können.

Flavian zeigt erneut Interesse an Agnes, die gerne Landschaftsbilder malt und sich zu diesem Zweck gerne in der Natur aufhält. Ein Umstand, den Agnes immer noch nicht verstehen kann. Und in der Tat- auch Flavian ist überrascht, wie sehr es ihm nach der ruhigen, cleveren Agnes verlangt, denn eigentlich ist sie so gar nicht der Typ Frau, den er sonst bevorzugt. Doch Agnes Einfühlsamkeit rührt etwas in ihm an und ehe er sich versieht, macht er der verdutzten Agnes einen Heiratsantrag. Agnes zögert ihn anzunehmen, denn sie fürchtet, dass Flavian ihr noch nicht alle Geheimnisse, die ihn umgeben verraten hat. Und wirklich, Flavian, der im Kriegseinsatz schwere Kopfverletzungen erlitt, leidet selbst heute noch unter Gedächtnislücken, starken Kopfschmerzattacken und stottert, wenn er aufgeregt ist. Er fürchtet, dass er wichtige Dinge aus seiner Vergangenheit vergessen hat. Dennoch sagt Agnes ja zu einer Ehe und so machen sich die beiden Frischvermählten auf nach London, wo Flavian sich zunächst mit seiner Familie und seiner Exverlobten auseinandersetzen muss, die kürzlich Witwe wurde. Kann es wirklich sein, dass Flavian Agnes nur als Mittel zum Zweck geheiratet hat? Agnes ist erschüttert…

Der vierte Teil der Reihe, erzählt nun die Geschichte, des in den Vorgängerbänden stets gut gelaunten Flavian, auf dessen Geschichte ich mich schon sehr gefreut habe. Wie immer kann Mary Balogh vor allem mit ihrem wunderbaren, sehr stilechten, regencytypischen Schreibstil und ihren gut ausgearbeiteten Charakteren punkten. Flavian und Agnes sind ein sympathisches, sehr charismatisches Heldenpaar; ihre Kennenlernphase und ihre gemeinsamen Dialoge sorgen dafür, dass man sich gut in sie hineindenken kann und man begreift schnell, wieso sie sich, selbst wenn sie aus verschiedenen Welten stammen mögen,  zueinander hingezogen fühlen. Ich mochte das Heldenpaar sehr und auch die Liebesgeschichte ist wunderbar romantisch von der Autorin in Szene gesetzt worden. Warum also einen halben Punkt Abzug? Nun, das liegt daran, dass sich die ersten hundert Seiten ziemlich ziehen. Ich mag es zwar, wenn dem Paar viel Zeit zum Kennenlernen eingeräumt wurde, doch da „Ein adliger Herzensbrecher“ über weite Strecken ein Zwei- Personen-Stück ist und anfangs die Handlung vor ländlicher Idylle ziemlich auf der Stelle tritt, schlichen sich beim Lesen leichte Längen ein. Das ist aber meckern auf hohem Niveau meinerseits, denn Mary Baloghs aktueller Roman ist ansonsten sehr intensiv und romantisch geschrieben und hebt sich spielerisch von der breiten Masse des sonstigen Liebesromaneinheitsbreis ab. Dafür sorgen schon die vielschichtigen Hauptcharaktere, weil sowohl Flavian, als auch Agnes gewisse, seelische Altlasten mit sich herum tragen und im Laufe der Geschichte über sich selbst hinauswachsen müssen, wenn sie ihrer Ehe eine Chance geben wollen. Zwar überschlagen sich nicht wirklich die Ereignisse in diesem Roman, doch wird es gegen Ende dann doch noch spannend, wenn Agnes sich gegen den ton und dessen üble Gerüchteküche behaupten muss.

Ich finde es ein wenig schade, dass Mary Baloghs Romane immer noch in die Kategorie „leichte Liebesroman/Regencykost“ gesteckt wird, denn das wird der Autorin und ihren Romanen in keiner Weise gerecht. Wer Romane im Stile einer Georgette Heyer liebt, sollte Mary Baloghs Romanen unbedingt eine Chance geben.

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