Seit einem dreiviertel Jahr lese ich in diesem Buch. Heute habe ich es endlich durch.
Das bedeutet aber nicht, dass dieses Buch so schlecht war. Es ist nur eines von diesem Büchern, die man nur häppchenweise verträgt.
Es handelt von der Beziehung zwischen Frauen und Pferden. Die Autorin, selber erfolgreiche Dressurreiterin, hat sich über Jahre mit dem Thema beschäftigt und berichtet jetzt von ihren eigenen Erfahrungen, hat die Erfahrungen anderer Frauen aufgeschrieben und eine Menge zu dem Thema in der Literatur gefunden.
Das war auch das Beste an dem Buch, die Zitate gingen von Jane Austens "Mansfield Park" über die üblichen "Pferderomane" bis hin zu Liedern der Navajo und anderer amerikanischer Ureineinwohner. Natürlich durfte das bekannte Zitat aus dem Koran ebensowenig fehlen, wie Lieder aus den nordgermanischen Mytologie.
Frauen und Pferde, das ist eine etwas, das es wohl schon immer gegeben hat und was so ganz anders ist, als die Beziehung, die Männer zu ihren Pferden haben.
Einige Male driftete das Buch leider allzu sehr ins Esoterische ab oder wurde zu abgehoben. Oft allerdings rührten mit die Geschichten an und erinnerten mich daran, wie es mir geht, seit ich das Reiten wieder für mich entdeckt habe. Es kann anstrenegnd und beschwerlig sein, Man braucht eine Menge Durchhaltevermögen und muss viele Rückschläge einstecken, aber als Belohnung darf man "ohne Flügel fliegen".
Rezension zu "Die ohne Flügel fliegen" von Mary D. Midkiff


