Rezension zu Adel verpflichtet von Mary Janice Davidson
Rezension zu "Adel verpflichtet" von MaryJanice Davidson
von Elfdream
Rezension
Elfdreamvor 13 Jahren
Inhalt: Als Nicoles Mutter stirbt hinterlässt sie ihr einen Brief. In diesem steht, dass sie die Tochter des Königs von Alaska sein soll, mit dem sie kurz vor seiner Hochzeit mit Dara eine kurze Affäre hatte. Big Al scheint die Tatsache, dass es noch einen weiteren Spross gibt, nichts auszumachen, denn er ist sofort Feuer und Flamme für das neue Familienmitglied. Wie auch er selbst ist Nicole leidenschaftliche Anglerin und hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Da sie sich weigert das Königshaus zu besuchen, erhält sie nach und nach Besuch von einigen der königlichen Familienmitglieder. Doch letztendlich ist es mal wieder Christina, die beinahe alles verpatzt. Wenn da nicht der Bodyguard Jeffrey wäre… Fazit: Mit dem dritten und vorerst letzten Band um die imaginäre königliche Familie von Alaska hat Mary Janice Davidson das Ruder wieder herumgerissen. Im letzten Band hatte man das Gefühl, dass es nur um Sex geht. Dem ist Nicole, der älteste königliche Spross, allerdings auch nicht abgeneigt, jedoch dreht sich nicht die komplette Geschichte darum. Nicole weiß nichts von ihrer königlichen Herkunft bis ihre Mutter stirbt. Sie lässt sich einige Zeit, beschließt letzten Endes dennoch den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen und schreibt einen „Hallo, hier bin ich“- Brief an das Königshaus von Alaska. Big Al ist nach dem ersten Kennenlernen sogleich davon überzeugt, dass Nicole seine Tochter sein muss. Sie hat dasselbe aufbrausende Temperament wie ihre Geschwister und sieht ihnen auch sehr ähnlich. Nicole weigert sich, sich einem Bluttest zu unterziehen, damit sie als rechtmäßige Erbin als zukünftige Königin den Thron besteigen darf. Erst als Jeffrey auftaucht, wankt sie um ihrer selbst und ihrer Gefühle. Der Leibwächter des Königs hat ziemlich mit ihr zu kämpfen, denn die hübsche Nicole lässt selbst ihn nicht kalt. Die Romanze zwischen den beiden entfacht erst langsam, sodass es an erotischer Spannung dieses Mal nicht mangelt. Die Geschichte ist wieder sehr lustig geschrieben. Big Al (das Vorbild ist übrigens M.J. Davidson’s Vater) wird im ganzen Band von seiner Biografin verfolgt, der er immer wieder einige Ungeheuerlichkeiten an den Kopf wirft, wobei ich ziemlich schmunzeln musste. Leider kommt Christina, die man bereits aus dem ersten Band kennt, wiedermal zu kurz. Auch die anderen Baranov-Sprösslinge tauchen kaum auf, was unter anderem damit zu tun hat, dass Nicole sich nicht zu ihrer Familie zugehörig fühlt. In einem abschließenden Band hätte ich hier jedoch mehr erwartet. Alles in allem erinnert die Geschichte an bekannte Filme wie „Plötzlich Prinzessin“, wobei auch der hier vorgestellte Schmöcker von M. J. Davidson in keinem Bücherregal fehlen sollte.