Rezension
S
sKnaerzlevor 9 Jahren
Die Liebesgeschichte kann man den Hasen geben: eigentlich haben sich die beiden von Anfang an, und dann muss die Autorin lange erklären, warum sie nicht schon auf Seite 20 heiraten.
Die Handlung kann man den Hasen geben. Lücken werden geschlossen, in dem mal wieder jemand auf seinen Instinkt vertraut.
Die Charaktere kann man den Hasen geben. Alle Guten sind Alleskönner. Zwar schlägt auch mal das Schicksal zu (Krankheit) aber doch sehr wenig.
Leider ist Agententätigkeit langwierig und langweilig - wenn man das meint, sollte man vielleicht keinen Roman darüber schreiben.
Aber was richtig schlimm ist, ist das Verhalten dieser Geheimagenten. Wohlgemerkt, es sind die Guten!
Der Anführer berichtet an eine geheimnisvolle Persönlichkeit. Ich hoffe ja, dabei handelt es sich um den Innenminister und seine Finanzen sind im Staatshaushalt korrekt ausgewiesen.
Er droht den Bösen Folter an (was ja an sich schon Folter ist.) Immerhin merkt er noch, dass Aussagen, die so gemacht werden, nicht unbedingt glaubhaft sind.
Der Anführer merkt selber, dass er gottgleich handelt, wenn er entscheidet, wer vor Gericht gestellt wird und wer ein Kutschenticket erhält und nach Hause fahren darf. Hallo Junge, deshalb gibt es den Rechtsstaat!
Deshalb sollte man sich auch an die Habeas Corpus Akte halten, und Engländer nur mit Verhaftungsbefehl gefangen nehmen oder wieder frei lassen.
Ich weiß, wer in einem Liebesroman demokratische Maßstäbe der Gegenwart sucht, ist selber schuld, aber so viel Naivität Geheimdiensten gegenüber ist unerträglich.
Die Handlung kann man den Hasen geben. Lücken werden geschlossen, in dem mal wieder jemand auf seinen Instinkt vertraut.
Die Charaktere kann man den Hasen geben. Alle Guten sind Alleskönner. Zwar schlägt auch mal das Schicksal zu (Krankheit) aber doch sehr wenig.
Leider ist Agententätigkeit langwierig und langweilig - wenn man das meint, sollte man vielleicht keinen Roman darüber schreiben.
Aber was richtig schlimm ist, ist das Verhalten dieser Geheimagenten. Wohlgemerkt, es sind die Guten!
Der Anführer berichtet an eine geheimnisvolle Persönlichkeit. Ich hoffe ja, dabei handelt es sich um den Innenminister und seine Finanzen sind im Staatshaushalt korrekt ausgewiesen.
Er droht den Bösen Folter an (was ja an sich schon Folter ist.) Immerhin merkt er noch, dass Aussagen, die so gemacht werden, nicht unbedingt glaubhaft sind.
Der Anführer merkt selber, dass er gottgleich handelt, wenn er entscheidet, wer vor Gericht gestellt wird und wer ein Kutschenticket erhält und nach Hause fahren darf. Hallo Junge, deshalb gibt es den Rechtsstaat!
Deshalb sollte man sich auch an die Habeas Corpus Akte halten, und Engländer nur mit Verhaftungsbefehl gefangen nehmen oder wieder frei lassen.
Ich weiß, wer in einem Liebesroman demokratische Maßstäbe der Gegenwart sucht, ist selber schuld, aber so viel Naivität Geheimdiensten gegenüber ist unerträglich.