Cover des Buches Das Haus am Meer (ISBN: 9783426612965)
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Rezension zu Das Haus am Meer von Mary Joyce

Enttäuscht

von kattii vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Fesselte mich gar nicht. Konnte weder mit der Protagonistin noch mit der Story oder dem Schreibstil warm werden!

Rezension

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kattiivor 9 Jahren
Das Buch wurde mir bei der „Ich entscheide was Du liest Challenge“ ausgesucht. Wurde auch höchste Zeit, da es fast 13 Jahre auf meinem SUB lag. Leider konnte es mich nicht sehr überzeugen. Eigentlich bin ich ein großer Fan von Büchern, die in Irland spielen und auch ein Geheimnis verbergen, wie es bei diesem Buch im Klappenntext angekündigt wird. Allerdings fand ich zu keinem Zeitpunkt richtig in die Story. Die Protagonistin Caroline lebt mit ihrem Mann in London und genießt das High Society Leben, hofft aber, nachdem sie vom Tod ihrer Tante erfährt, dass sie das Haus, in dem sie als Kind aufgewachsen ist geerbt hat. Mit dieser Erwartung fährt sie nach Irland, wo allerdings alles anders kommt als sie ahnt. Schon hier war mir Caroline sehr befremdlich. Der Einzige Gedanke ist eigentlich, dass sie nun in dieses Haus endlich kann, wo die Tante weg ist. Wenn ihr das alles aber soooo unwahrscheinlich wichtig ist, dass sie eh überlegt dann ihr Leben mit ihrem ihr schon öfters nicht treuen Mann (ich glaube später im Buch zählt sie alleine 6-8 Affairen seinerseits auf) zwischen dem schicken London und dem Landleben in einem völlig renovierungsbedürftigen Haus in einem irischen Dorf (wer irische Dörfer und London kennt wird hier schon alleine stutzig bzw fragt sich wie ich, was Caroline eigentlich will....). Es war dann auch weniger überraschend für mich, dass ihr Mann sie während sie weg ist und das Haus allerdings doch nicht erbt und sofort Hasstiraden gegen die rechtmäßige Erbin fährt, da die mit ihrer Tante wohl in einer Beziehung zusammen gelebt hat (nein, auch das sorgte nicht für wachsende Sympathie gegenüber Caroline), mit einer anderen betrügt. Für Caroline war es anscheinend aber auch nach dem 8ten Mal die mega Überraschung ... und dann haut der Schweinehund auch noch einfach so ab. Tz. Na dann eben das Haus abkaufen und ab nach Irland. Denn eigentlich wollte sie ja eh immer nur in diesem Haus Carrigrua leben. Beim renovieren entdeckt sie ein durch einen Schrank verstelltes Zimmer und da es verwüstet ist und Blutspuren enthält, will sie herausfinden was passiert ist. Klingt so recht spannend. Nur leider hat mir die Umsetzung gar nicht gefallen. Sie forscht dazu, aber aus dem Dorf hilft ihr keiner und ich fand einfach, dass sich absolut keine Spannungskurve aufgebaut hat. Eigentlich kommt sie nur dahinter, weil sie sich an ihre Kindheut und Situationen mehr und mehr erinnert. Es ist aber so geschrieben, als würde sie Geister sehen, nach und nach wird aber klar, dass es einfach kindheitsbilder und Szenen sind. Diese Rückblicke werden auch plötzlich eingeworfen, dass ich sie zusätzlich sehr verwirrend fand.
Spätestens als Caroline’s „noch Mann“ dann auftaucht und sie hofft und denkt er kommt zu ihr zurück, ihr aber unterbreitet dass er sich jetzt doch in eine andere verliebt hat, die ein Kind von ihm erwartet und er sie heiraten will und er sie als Trost dann aber doch nochmal in ihr Bett einlädt, war ich ziemlich genervt. Na immerhin hat sie das abgelehnt (wow, ein wenig Selbstachtung hat die Gute ja dann doch, ich bin beeindruckt). Aber es war dann auch keine Überraschung mehr, dass sie sich dann auf den Nachbarn einlässt, was auch schon eigentlich nach den ersten paar Kapiteln klar war ...

Fazit: Alles in Allem sehr enttäuschend. Schade. Mehr als 2 Sterne kann ich für mich nicht geben.
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