Cover des Buches Zweihundert: Band 3: Leiden und Leidenschaft (ISBN: B01N2PU5QX)
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Rezension zu Zweihundert: Band 3: Leiden und Leidenschaft von Mary K. Reisch

Grandioser Abschluss der Reihe

von melanie1984 vor 7 Jahren

Rezension

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melanie1984vor 7 Jahren
"Zweihundert. Leiden und Leidenschaft" ist der dritte Teil und somit der krönende Abschluss der Reihe.

Nach der Trennung von Alexandre fasst Christine langsam wieder Fuß. Gemeinsam mit Tessa führt die ein erfolgreiches Bistro. Auch in der SM- Szene wird sie wieder aktiv und macht neue Erfahrungen. Doch niemand verschafft ihr so intensive und lustvolle Momente wie Alexandre... Wird sie es schaffen, sich endgültig von ihm zu lösen?

In diesem Band wird Tessa zu einer selbstbestimmten Frau, die erkennt, dass Reichtum nicht immer nur Vorteile bringt. Die Arbeit im Bistro erfüllt sie und auch ihre neugewonnene Freundin Tessa ist ihr eine große Stütze. Trotzdem kann sie Alexandre nicht vergessen. Alle Männer, die sie trifft, vergleicht sie mit ihm. Niemand kann ihm das Wasser reichen, denn nur er weiß, wie er ihr höchste Lust bereiten kann.
Alexandre leidet ebenfalls. Auch, wenn er versucht, seine Dominanz mit anderen Frauen auszuleben, kann niemand Christine das Wasser reichen, denn nur sie kann sich ihm gänzlich unterwerfen.
Mit Tessa kommt eine neue Protagonistin ins Spiel, die ich unwahrscheinlich gerne mag. Durch Christine erkennt sie, dass die SM- Szene auch etwas für sie sein könnte. Ihre Geschichte wird im letzten Teil des Buches nebenbei auch erzählt. Ehrlich gesagt hätte ich mir Tessa durchaus als Hauptprotagonistin in einer Fortsetzung vorstellen können. Dann wäre nämlich diese grandiose Reihe jetzt noch nicht zu Ende.

Die Sexszenen sind im Vergleich zu den Vorgängern etwas seltener, was aber absolut nicht gestört hat. Die Gefühle der Protagonisten sind perfekt herausgearbeitet, ich habe mit ihnen mitgelitten und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Besonders intensiv fand ich die erotischen Szenen, die Empfindungen der Hauptprotagonisten wurden sehr anschaulich beschrieben. Bondage wurde in diesem Teil durch Nicolas zu einer neuen wichtige Spielart. Die Autorin zeigt SM fernab vom bekannten Mainstream -hart, aber wahnsinnig gefühlvoll! Trotz der wilden Sexspiele war das Vertrauen, die Liebe und die gegenseitige Wertschätzung der Protagonisten stets zu spüren.

FAZIT:
Wehmütig muss ich erkennen, dass die Geschichte von Christine und Alexandre zu Ende erzählt ist! Beide sind mir richtig ans Herz gewachsen. Es ist, als würde ich sie schon ewig kennen.
Vielen Dank für viele prickelnde Lesestunden! Diese Reihe muss man einfach gelesen haben!
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