Neue und alte KriegeOrganisierte Gewalt im Zeitalter der Globalisierung
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Inhaltsangabe
Mary Kaldor war die erste, die über „neue Kriege“ als Schattenseiten der Globalisierung nachgedacht hat. Ihr Standardwerk belegt an zahlreichen Fällen die These, daß sich seit dem Ende der achtziger Jahre in Osteuropa, auf dem Balkan, in Afrika, Südostasien und zuletzt im Irak eine neue Form organisierter Gewalt, ein neuer Typ von Krieg, herausgebildet hat.
Dieser neue Krieg entsteht in Situationen, in denen sich das staatliche Gewaltmonopol aufgelöst hat und in die Hände von paramilitärischen Organisationen übergegangen ist. Sie unterscheiden sich von den alten durch ihre Ziele, die Methode der Gewaltanwendung und die Finanzierung. Ihr Ziel besteht in dem, was Mary Kaldor „Politik der Identität“ nennt: all jene zu attackieren, die nicht zur eigenen Nation, Religion, Sprachgemeinschaft oder zum eigenen Klan gehören.
Dieser neue Krieg entsteht in Situationen, in denen sich das staatliche Gewaltmonopol aufgelöst hat und in die Hände von paramilitärischen Organisationen übergegangen ist. Sie unterscheiden sich von den alten durch ihre Ziele, die Methode der Gewaltanwendung und die Finanzierung. Ihr Ziel besteht in dem, was Mary Kaldor „Politik der Identität“ nennt: all jene zu attackieren, die nicht zur eigenen Nation, Religion, Sprachgemeinschaft oder zum eigenen Klan gehören.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783518458693
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:314 Seiten
Verlag:Suhrkamp
Erscheinungsdatum:30.04.2007
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