Rezension zu "Die große Flut." von Mary Lavater-Sloman
Inhalt:
Dies ist die Geschichte einer Hamburger Kaufmannsfamilie, bei der die Autorin eine dichterische Vision von Glück und Sorge, Heimsuchung und Bewährung eben jener Familie in Worte bannt.
Begonnen mit der verheerenden Überschwemmung 1775, die später folgende, noch weit gefährlichere, "Flut" der napoleonischen Soldaten als Eroberer und wie sehr die stolze und selbstbewusste Hansestadt unter der Fremdherrschaft während der Kontinentalsperre litt, sind Thema dieses Buches. Eingebettet sind diese geschichtlichen Ereignisse in die Geschichte der Charlotte Tweenstreng, die schweres Leid ertragen muss ....
Meine Meinung:
Dieser Roman ist großartig geschrieben und erinnert in der Schreibweise sehr an "Die Buddenbrooks". Wenn man sich an diesen Stil gewöhnt hat, ist man doch sehr gefesselt.
Die Hauptprotagonistin, Charlotte Tweenstreng, ist wundervoll und sehr authentisch beschrieben. Aber auch die anderen Charaktere kann man sich sehr gut vorstellen.
Auch tauchen einige Straßen- und Ortsnamen auf, die bis heute bekannt bzw. vorhanden sind und der Leser wird auf eine spannende Weise in die geschichtliche Vergangenheit Hamburgs gezogen.
Mein Fazit:
Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle und
4 Sterne.