Rezension zu "Kalahari" von Henry Kolarz
Es geht in dem Buch um den Unabhängigkeitskampf in Afrika in den 70ern von dem Hintergrund des Kalten Kriegs. Konkret wird ein junger deutscher Entwicklungshelfer zufällig in die Geschichte des Freiheitskmäpfer Tutuma eingebunden, der Rhodesien von der weißen Herrschaft befreien will und so gegen die Südafrikaner und deren Geheimdienst BOSS agieren muss. Um den Kampf zu finanzieren, stiehl Tutuma eine Lieferung von Diamanten, mit welchen er Waffen von der Russen kaufen möchte. Allerdings verläuft der Coup nicht reibungslos und Tutuma muss in der Kalahari abspringen, wo er dann Dieter Hahn, den deutsche Entwicklungshelfer, zufällig trifft. Danach beginnt eine Odysee, bei welcher Tutuma zurück zu seiner Gruppe finden will, die allerdings in der Zwischenzeit bereits von einem anderen Kämpfer dominiert wird.
Es war eine "naja" Lektüre: nicht ganz schlecht, aber auch nicht hinreißend - vor allem das Ende hätte ein wenig spektakulärer ausfallen sollen. Es erschien so ein wenig überhektisch abgebrochen. Man hätte gerne noch mehr vom Schicksal der Hauptpersonen erfahren.