Die rote Lampe von M.R. Rinehart aus der Reihe Fischer Crime Classics ist ein klassischer Krimi. Geschrieben 1925, spielt dieser an der Ostküste der USA. Der gesamte Krimi ist eigentlich das Tagebuch einer der Hauptpersonen, William A. Porter. Daher wird alles aus seiner Perspektive erzählt.
William A. Porter hat ein Haus am See, "Twin Hollows", geernt von seinem Onkel Horace Porter. Dieser starb ein Jahr zuvor an Herzversagen, wobei William nicht an einen natürlichen Tod glaubt. Nun ein Jahr später munkelt man es spukt in "Twin Hollows". Trotz allem wird Familie Porter ihren Sommer im Pförtnerhäuschen von "Twin Hollows" gerbringen. Das Haupthaus wird vermietet. Sobald die Porters vor Ort sind, gibt es auch schon Tiermorde und Menschen kommen ums Leben. Wer ist der mysteriöse Mörder und was hat es mit dem Spuk auf sich?
Dieser 'Whodunnits' ist ein echter Klassiker der so spannend ist, das man bis zur letzten Seite den Atem anhalten möchte!
Mary Roberts Rinehart
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Mary Roberts Rinehart
Die Wendeltreppe.
Die rote Lampe
Das Album
Miss Pinkerton oder Ein Fall für die feine Gesellschaft
Schönes böses Biest
Das gelbe Zimmer
Der Klub zur weißen Katze
Neue Rezensionen zu Mary Roberts Rinehart
Die Autorin lässt hier Rachel als Erzählerin auftreten. Mein erster Eindruck war das sie ein wenig selbstverliebt scheint und, sprichwörtlich, Haare auf den Zähnen hat.
Bereits von Anfang an ist dem Leser klar das sie mehr weiß, als sie zunächst sagt. Dieses entnimmt man aus Sätzen wie „Wenn ich früher gewusst hätte was ich heute weiß“, die des öfteren auftauchen. Ich fragte mich die ganze Zeit: „Ja, was war denn da?“. Aber Rachel lies sich ihr Geheimnis nicht entlocken und berichtete immer schön in chronologischer Reihenfolge. Erst als sie bei dem entsprechendem Ereignis angelangt war, wusste ich dann auch was sie weiß. Das hat das lesen äußerst spannend gemacht.
Kaum dachte ich, ich wüsste nun wer was warum tat passierte etwas neues und das ganze Puzzle machte überhaupt keinen Sinn.
Der Schreibstil ist flüssig und an einigen Stellen wirkt die Erzählerin leicht „bissig“. Was für den nötigen Witz an der Geschichte sorgt.
Die Handlungsfäden sind alle abgeschlossen und laufen am Ende zusammen.
Das einzige was mir etwas merkwürdig vorkam war das der ermittelnde Beamte Rachel meist sofort irgendwelche Beweisstücke unter die Nase hielt oder sie von neuen Erkenntnissen unterrichtete. Zu meiner Erleichterung erfuhr ich am Ende der Geschichte dann das der doch noch einen Trumpf im Ärmel hatte.
Mit seinen 229 Seiten ist es wirklich ein Taschenbuch und lässt sich gut mitnehmen.
Da das Buch in kurze Kapitel aufgeteilt ist kann man gut mal eben „zwischendurch“ lesen. Einziges Manko an der Sache: Die Kapitelüberschriften verraten meist schon was passieren wird.
Fazit:
Wer es spannend mag, bissige Kommentare und Überraschungen liebt sollte sich dieses Buch unbedingt mal lesen!
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Mary Roberts Rinehart wurde am 12. August 1876 in Pittsburgh (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.
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