Hej und guten Morgen ihr Lieben.
Heute möchte ich euch einen ganz besonderen Leckerbissen aus dem Graphic-Novel-Programm von @carlsen_mangavorstellen, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob es überhaupt zum Manga-Bereich des Verlags gehört. 🙈
Es handelt sich um die zwei Bände umfassende Reihe „Der Gourmet“ von Masayuki Kusumi und Jiro Taniguchi.
In kleinen Episoden wird die Suche eines Handlungsreisenden nach kulinarischen Schätzen erzählt. Der Leser begibt sich mit ihm auf einige Streifzüge durch verschiedene Restaurants und Lokale, schwelgt mit dem Protagonisten in sowohl fröhlichen, als auch schmerzlichen Erinnerungen und geniest gutes Essen, dass Leib und Seele zusammen hält.
Masayuki Kusumi erzählt mit viel Ruhe und einer ganz positiven Art von Langeweile Geschichten aus der Welt des guten Geschmacks, die der „stille Meister des Manga,“ Jiro Taniguchi (1947-2017) mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt hat.
Ich habe die Reise durch die verschiedenen Restaurants sehr genossen. ☺️ Die Episoden waren nicht nur kurzweilig und äußerst Appetitanregend, sie waren auch unheimlich entspannend und wirkten sehr entschleunigend auf mich. Genau das richtige nach einem stressigen Tag. 😊
Eine kleine Warnung habe ich noch an euch, ihr solltet die Bände nicht mit leeren Magen lesen. 😉
Masayuki Kusumi
Alle Bücher von Masayuki Kusumi
Der Gourmet Komplettpack 1-2
Der Gourmet: Auf den Spuren feiner Kochkunst
Der geheime Garten vom Nakano Broadway
Neue Rezensionen zu Masayuki Kusumi
Als wir vor kurzem bei Netflix auf die Serie “Samurai Gourmet“ gestossen sind und diese echt klasse fanden, nahm es sich mein Mann zum Anlass mir dieses Buch zu schenken.
Es handelt sich eher um einen Comic (mit schwarz-weissen Zeichnungen). Der Verlag bezeichnet es auf dem Cover als “graphic novel“.
Und dieses Buch, welches ursprünglich 1997 erschien, war Grundlage für die Verfilmung (Samurai Gourmet) im Jahre 2012 und wurde in Japan daraufhin zum Bestseller.
In dem Buch begleiten wir als Leser und Betrachter der wirklich detailverliebten Zeichnungen, einen japanischen Handlungsreisenden dabei, wie er sich nach seinen Geschäftsterminen etwas zu essen sucht. Man lernt verschiedene Formen von Lokalen kennen, die es so wohl nur in Japan gibt. Auch das Essen wird in jeder Einzelheit beschrieben, sodass man beim Lesen tatsächlich Hunger bekommt.
Es klingt vielleicht banal, das in diesem Buch beschrieben wird, wie ein Mann alleine essen geht, ist es aber nicht.
Wenn man dem Thema Japan irgendwie ein bisschen angetan ist oder Spass daran hat etwas Neues über die Kultur eines Landes zu lernen, dann ist man bei diesem Buch richtig.
Was mir auch sehr gefallen hat: anstelle eines Nachwortes gibt es eine Kurzgeschichte, die sich dann auch ähnlich in der Verfilmung wiederfindet.
Fazit: mal was ganz Anderes, was sich aber definitiv lohnt!
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