Cover des Buches Die Marseille-Connection (ISBN: 9783608501346)
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Rezension zu Die Marseille-Connection von Massimo Carlotto

Wunderbares Südfrankreich?

von Arun vor 9 Jahren

Rezension

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Arunvor 9 Jahren

Die ­Marseille Connection von Massimo Carlotto
­Ein überaus hartes Werk aus dem Genre Kriminalroman!


Inhalt.
Vier ehemalige Studienfreunde, welche zusammen in England/Leeds studiert haben, stecken voll mit krimineller Energie um Reich zu werden. Ihre ausgeklügelten Pläne wollen sie in Marseille verwirklichen, sprich versilbern.
Es handelt sich um Sosim Katajew ehemaliges Mitglied einer russischen Mafiafamilie, der Schweizerin Inez Theiler mit guten Verbindungen in die Welt der Banken, um Sunil Banerjee ein Inder mit einem brillanten Kopf, der die Pläne ausarbeitet und dem Italiener Giuseppe Cruciani der die Geldmittel einbringt welche er als Klinikchef der mit illegalem Organhandel arbeitet verdient.

Doch in Marseille bläst ihnen ein anderer Wind ins Gesicht als angedacht.

Egal ob Polizei oder Kriminelle, Gewalt gehört dort zum Leben und Alltag.


Meine Meinung.

Aus vielen Strängen und Episoden wird uns eine Story der Gewalt erzählt.

Marseille scheint einen zentralen Punkt des Bösen einzunehmen.

Von Rauschgifthandel, illegaler Abfallentsorgung, Prostitution, Organhandel, Terrorismus, Korruption, Unterweltgrößen, Kleingangstern, schrägen Polizisten, machtbesessenen Politikern und anderem mehr sind viele Spielarten der Kriminalität vertreten.

Das Buch stellt eine Weltkarte des Verbrechens zusammen, Triaden chinesischer Herkunft mit Wirkungsort Südamerika, Drogenkartelle aus Mexiko, russische und italienische Mafia, französische Paten mit korsischen Mitarbeitern, Terroristen aus Tschetschenien, Banden aus dem Maghreb, ein harter Gangster aus Paraguay, der russische Inlandsgeheimdienst ist auch involviert, die französische Polizei in Form der Kommissarin B.B. (hässlich und lesbisch) die überall ihre Finger im Spiel hat zusammen mit ihren Mitarbeitern, die immer gerne auf unorthodoxe Methoden zurückgreifen.


Fazit.
Ein hartes und brutales Buch, welches mit Gewalt, Folter, Sex und allen Arten von Kriminalität nicht geizt, vielleicht an einigen Stellen schon etwas zu viel.

Zartbesaitete Leser sollten eher einen Bogen um diesen Roman machen.

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