Rezension zu "Chef, ich bin dann mal Windeln wechseln" von Mats Federberg
In „Chef, ich bin dann mal Windeln wechseln“ erzählt Mats Federberg humorvoll aus Sicht des Vaters wie nach der Geburt eines kleinen Menschen das Leben auf den Kopf stellt. Ich musste oft lachen und dachte beim Lesen „das kommt mir bekannt vor“. Das Buch ist flüssig zu lesen, unterhält prächtig und ist unterteilt in kurze Kapitel. Und hier kommt mein einziger Kritikpunkt: Diese waren mir teilweise etwas zu kurz bzw. zu schnell zu Ende erzählt, sodass ich mir an der ein oder anderen Stelle gewünscht hätte, die Situation wäre etwas ausschweifender erzählt worden. Aber vielleicht steckt hier der Gedanke dahinter, dass gerade frischgebackene Eltern nicht so viel Zeit haben und diese durch die kürzeren Kapitel auch mal eher zum Buch greifen können. Man kann sich definitiv mit der Story identifizieren, denn der Autor erzählt offen und ehrlich aus seinem oft turbulenten Alltag mit Kind. Aber auch wenn es oftmals stressig ist und man an den Rande des Wahnsinns getrieben wird: Man spürt mit jedem Wort auch die Liebe zu seiner Tochter. Das Buch ist eine erfrischende Lektüre für zwischendurch und kann insbesondere jungen Eltern empfohlen werden.