Matt Query

 4,2 Sterne bei 34 Bewertungen

Lebenslauf

Matt Query ist in Boulder, Colorado, geboren und aufgewachsen. Als Anwalt befasst er sich mit Umweltthemen wie Wasserrechten, Ressourcen, öffentliche Landnutzung und Jagd- und Fischereifragen. Zusammen mit seiner Frau Sonya, seinem Hund, über hundert Schafen, Hühnern und Bienen lebt er auf einer kleinen Farm im Süden Oregons.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Matt Query

Cover des Buches Old Country – Das Böse vergisst nicht (ISBN: 9783453322318)

Old Country – Das Böse vergisst nicht

 (33)
Erschienen am 15.02.2023
Cover des Buches Old Country (ISBN: 9781529375435)

Old Country

 (1)
Erschienen am 26.07.2022

Neue Rezensionen zu Matt Query

Cover des Buches Old Country – Das Böse vergisst nicht (ISBN: 9783453322318)
Thrillbillys avatar

Rezension zu "Old Country – Das Böse vergisst nicht" von Matt Query

Der Jahreszeitengeist
Thrillbillyvor 25 Tagen

Harry, der als Afghanistan-Veteran an einer PTBS leidet und seine Frau Sasha erfüllen sich den Traum einer eigenen kleinen Farm in Idaho. Kurz nachdem das Paar eingezogen ist, kriegen sie Besuch von ihren Nachbarn, die ihnen erklären, welche Rituale sie vollziehen müssen, damit sie von dem Geist, der angeblich in dieser Gegend wohnt, verschont bleiben. Sasha und Harry glauben nicht an Geister und nehmen die Ratschläge nicht ernst, bis sie eines Besseren belehrt werden …

Die Entwicklung, die die beiden anfangs durchmachen ist sehr gelungen. Als bodenständige Menschen fällt es ihnen schwer, an das Übernatürliche zu glauben, und als sie es nicht mehr ignorieren können, die Spielregeln, die ihnen aufgezwungen werden, zu befolgen. Insbesondere Harry will das alles nicht einfach akzeptieren. Dies ist beklemmend und gut beschrieben, man möchte mit den beiden nicht tauschen und kann ihre Zerrissenheit nachvollziehen. Allerdings beginnen sie sich dann doch größtenteils mit der Situation abzufinden und leben danach ein ziemlich normales Leben. Ab diesem Punkt entwickelt das Buch für meinen Geschmack echte Längen, weil seitenweise nur noch vom Alltag auf der Farm berichtet wird. Überhaupt wurde mir ungefähr nach dem ersten Drittel des Buches alles ein bisschen zu harmonisch. Sasha und Harry geraten sich nie in die Haare, sind nie wirklich gestresst, trotz der eigentlich bedrückenden Situation. Das Unheimliche, der Grusel, verflog für mich während des Lesens immer mehr, trotz der teilweise skurrilen Situationen und einigen brutalen Szenen. Vieles wiederholt sich und wird irgendwann sogar von den Protagonisten mit einem Augenrollen als langweilig empfunden. Wenn nicht mal mehr die Charaktere Furcht verspüren, wie soll es mir dann gelingen?

Was mich aber richtig störte, war der letzte Teil der Geschichte. Ich kann nicht mehr ins Detail gehen wegen Spoilergefahr, aber für mein Empfinden verlor die Geschichte dadurch ihr Grundkonzept und ihre Kernaussage. Der letzte Teil passt nicht zum Rest und wirkt auf mich irgendwie Hollywood-mäßig billig.

 

Fazit: Nach dem ersten Drittel hätte ich «Old Country» 5 Sterne gegeben, nach dem zweiten 4 und nach dem letzten Drittel leider nur noch 3. Es ist kein schlechtes Buch, aber eines, das zusehends schwächelt und seinen Reiz bis zum Schluss irgendwie verliert. Eine Leseempfehlung kann ich leider nicht aussprechen.    

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Cover des Buches Old Country – Das Böse vergisst nicht (ISBN: 9783453322318)
tigerbeas avatar

Rezension zu "Old Country – Das Böse vergisst nicht" von Matt Query

Highlight
tigerbeavor 2 Monaten

Harry und seine Frau Sasha ziehen auf eine abgelegene Ranch in Idaho. Ihre einzigen Nachbarn sind Dan und Lucy, die ihnen tatkräftig helfen - und sie warnen. Denn das Tal wird seit jeher von einem bösen Geist heimgesucht, der je nach Jahreszeit eine andere Gestalt annimmt. Ein entkommen ist unmöglich, lediglich alte Rituale helfen gegen ihn. 

Selten habe ich einen so guten Horrorroman wie "Old Country - Das Böse vergisst nicht" von Matt & Harrison Query gelesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Harry und Sasha erzählt. Dadurch erfährt man von ihren innersten Gedanken und Gefühlen, bekommt ein Gespür dafür, warum sie so und nicht anders handeln, sie wirken lebendig und authentisch. Man steuert mit ihnen zusammen geradewegs auf ein Szenario zu, was man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann. So liest man atemlos immer weiter, denn durch die Nähe zu den Charakteren wird die Handlung noch spannender, als sie ohnehin  schon ist. Denn dieser Geist hat es in sich. Er wechselt je nach Jshreszeit sein Erscheinungsbild und ist somit kaum zu greifen. Man fragt sich durchgängig, welches Geheimnis hinter ihm steckt. Dabei bedienen sich die Autoren eines unterschwelligen Horrors und kommen ohne Brutalität und Schocker aus. Hier wird es eher atmosphärisch, fast so wie im Stil der guten alten klassischen Horrorfilme. Und genau dies hat mir wahnsinnig gut gefallen!

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Cover des Buches Old Country – Das Böse vergisst nicht (ISBN: 9783453322318)
larissamaries avatar

Rezension zu "Old Country – Das Böse vergisst nicht" von Matt Query

Eine etwas andere Geistergeschichte
larissamarievor 2 Monaten

Die Geschichte hat wirklich eine tolle und gruselige Atmosphäre. Und wird aus der Sicht von den Protagonisten Sasha und Harry erzählt. Sie kaufen sich ein Haus mitten im nirgendwo und werden plötzlich mit der Existenz eines alten Geistes konfrontiert. Die Handlungen wird in vier Abschnitte geteilt, die sich immer nach den Jahreszeiten richten. Denn in jeder Jahreszeit muss ein anderes Ritual durchgeführt werden, um den Geist in Schach zu halten.

Es war insgesamt wirklich sehr detailliert geschrieben. Die Autoren nehmen die Leser mit und führen sie selbst Schritt für Schritt durch jedes Ritual. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und auch der Gruselfaktor kommt definitiv nicht zu kurz. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und komplex dargestellt. Ich konnte mich vor allem in Sasha gut hineinversetzen und fand sie sehr sympathisch. Mit Harry hatte ich meine Schwierigkeiten. Seine Handlungen waren oft unüberlegt, er war sehr selbstbezogen und sich seiner Taten und deren Konsequenzen oft nicht bewusst. 

Einen kleines Minuspunkt gibt es von mir: Das Ende war mir etwas zu wenig. Da hat mir eindeutig die Spannung gefehlt. Die Lösung erschien mir für diese Geschichte irgendwie zu einfach. Alles in allem habe ich das Buch jedoch sehr gerne gelesen und ich empfehle es gerne weiter🥰

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