Rezension zu "Großes Kino in 5 Sekunden" von Matteo Civaschi
Wie schon in "Großes Kino in 5 Sekunden" stellen die beiden Matteos, Civaschi und Pavesi , wieder Fakten und Filme in Bild-Schriftform vor.
Im Vorwort wird das Buch sehr treffend als semiotisches Spielzeug bezeichnet.
Diesmal geht es um Filmgeschichte, technische Entwicklungen (ein Kapitel, in dem es dann schon etwas unsystematisch wird), Anekdoten, Filme in 5 Sekunden, berühmte Filmzitate, Regisseure und Vermischtes.
Wir hatten mit dem Buch, nicht ganz Corona gerecht, großen Spaß in kleiner Gruppe. Allerdings haben wir an einigen Stellen fehlende Buchstaben gefunden. Klar kann das passieren, wenn Schrift das wichtigste grafische Element im Bild ist und in eine andere Sprache übersetzt werden muss, aber eigentlich hätte es im Lektorat auffallen müssen.
Teilweise waren wir uns einig, dass wir für einzelne Filme andere gestalterische Elemente benutzt hätten. Besonders bei dem sehr einheitlich gestalteten Kapitel Anekdoten, passt die grafische Gesamtgestaltung der Anekdote oft nicht besonders gut zum jeweiligen Film oder Regisseur, aber das Kapitel in sich ist sehr stimmig gestaltet.
Im Kapitel über die Regisseure haben wir Filme in den Bildern gefunden, die im Text nicht erwähnt werden und haben die Auswahl der Filme zu den jeweiligen Regisseuren nicht immer verstanden.
Aber grundsätzlich macht das Buch allen Menschen, die ein Buch gerne aktiv durch Mitdenken benutzen und sich für Film interessieren, Spaß.