Rezension
Nach der feucht fröhlichen High School Abschlussparty im örtlichen Pub ertrinkt der junge ambitionierte Lehrer Josh Owen in der Themse.
Zunächst deutet alles auf einen Unfall unter Drogeneinfluss hin, um dies zu klären, bitte die neue Schuldirektorin Sarah diskret um Mithilfe. Doch Sarah ist noch etwas unschlüssig, den ihr bisheriger Partner und Ex-Cop der NYCD Jack weilt bei seiner Tochter in den USA. Doch ihre Neugier siegt und so beginnt sie zunächst alleine mit ihren Ermittlungen. Doch es fehlt einfach jemand.
Bisher habe ich noch nicht alle „Kurzkrimis“ dieser mittlerweile 26 Folgen umfassenden Cosy Crime Reihe gelesen. Es werden zwar kurze Anspielungen auf vorangegangene Fälle eingewebt, trotzdem konnte ich mich in diesem Krimi mühelos hineinfinden.
Tiefer Grund hat erstmals „Krimilänge“ mit 302 Seiten bisher waren es Kurzkrimis mit knapp 110 Seiten, und ich muss sagen auch in Romanlänge wird der Spannungsbogen von den Autoren kontinuierlich aufgebaut und auch gehalten.
Den in welches Wespennest Sarah und später auch Jack bei ihren Ermittlungen stechen, schildern die Autoren in schnörkellosem Erzählstil und moderner Sprache mit sympathische ausgearbeiteten Figuren. Man fühlt sich als Leser wie auf Besuch bei lieben Freunden.
Ich habe mich mit Cherringham-Tiefer Grund spannend und kurzweilig unterhalten gefühlt, und werde auch die anderen Bände lesen.