Matthias Gerst

 4,8 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Ford Mustang, Chevrolet Camaro und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Matthias Gerst

Matthias Gerst ist seit über drei Jahrzehnten beim TÜV SÜD als Sachverständiger tätig und gleichzeitig auch als Historiker im Bereich Oldtimer sehr aktiv.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Matthias Gerst

Cover des Buches Ford Mustang (ISBN: 9783613044838)

Ford Mustang

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Erschienen am 31.01.2023
Cover des Buches Chevrolet Camaro (ISBN: 9783613039094)

Chevrolet Camaro

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Erschienen am 29.09.2016
Cover des Buches Chevrolet Corvette (ISBN: 9783613035805)

Chevrolet Corvette

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Erschienen am 13.12.2013
Cover des Buches Harley-Davidson & Buell (ISBN: 9783613032583)

Harley-Davidson & Buell

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Erschienen am 29.08.2011

Neue Rezensionen zu Matthias Gerst

Cover des Buches Ford Mustang (ISBN: 9783613044838)
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Rezension zu "Ford Mustang" von Matthias Gerst

Steve McQueen - Bullitt- San Francisco? Fehlanzeige. Aber sonst schön. Und informativ.
wschvor 4 Monaten

Viele werden mit dem Begriff "Bullitt" nicht viel anfangen können. Mit Steve McQueen eventuell schon mehrere. 

Zum Zwecke der Aufklärung: in dem Krimi-Drama aus dem Jahr 1968 fährt Steve McQueen bei einer Verfolgungsjagd gegen eine Dodge Charger R/T einen Ford Mustang GT 390 Fastback. Das war seinerzeit die längste in einem Spielfilm vorkommende Autojagd: knappe 11 Minuten. Spektakuläre Fahrten durch das Umland von San Francisco, durch die Stadt selbst. 

Der originale Bullitt-Mustang wurde im Januar 2020 mit all seinen Blessuren an der Karosserie für 3,74 Millionen US-$ versteigert...

Leider fehlen in dem ansonsten informativen Buch jegliche Angaben des berühmtesten Mustang, den es je gab. Der 1968er Jahrgang des Autos wird natürlich beschrieben. so erfährt man beispielsweise, dass Ford eine reiche Auswahl an technischen 'Leckereien' anbot: aufpreispflichtige Scheibenbremsen vorn anstatt der serienmäßigen Trommelbremsen rundum als Beispiel. Auch die Trommler sollten wohl in der Lage sein, den Mustang im Zaum zu halten. Wohlgemerkt: auf Wunsch und gegen Aufpreis war unter der langen Motorhaube ein bis zu mehr als 400 PS liefernder 7,0-Liter V8 Motor zu finden. Was dieses für heutige Verhältnisse Monstrum von Motor an Sprit durch den Doppelvergaser jagte und welche Abgaswerte dabei produziert wurden, darüber schweigt sich Matthias Gerst leider aus.

Ansonsten ist das Buch informativ, mit sehr vielen Farbfotos versehen. Auch die formalen Ausrutscher der späten 1970er bis hin zur Generation IV der ersten 2000er Jahre werden natürlich nicht ausgelassen. Thema des Buches sind ja alle Generationen des Geniestreiches von Lee Iacocca, der als Ford-Generaldirektor die Entwicklung des Mustang veranlasste.

Erst mit dem Generationenwechsel von IV auf V im Jahr 2005 wurde der Mustang wieder zu dem, was er ursprünglich war: dadurch, dass sich der Chefdesigner an die 67er und 68er Modelle erinnerte, war das neue 'Pony-Car' auf den ersten Blick wieder als Mustang zu erkennen.

Auch den Shelby-Mustangs ist ein Kapitel gewidmet. Ebenso einige Seiten über den Batterie-Mustang.

Die Angaben über die seinerzeitigen Verkaufspreise sind durchaus ebenso interessant bis amüsant zu lesen: der 68er-Fastback gib für heute nahezu lächerliche 16.910,00 DM 'über den Ladentisch'. Für den Convertible waren 640,00 DM mehr fällig, der große 7l-V8-Motor wurde mit zusätzlichen 382,00 berechnet - DM, nicht Euronen...

Ob sich daraus dann aber 3,74 Millionen US-$ entwickelt hätten?

Ohne Steve McQueen eher fraglich…


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Cover des Buches Ford Mustang (ISBN: 9783613044838)
katikatharinenhofs avatar

Rezension zu "Ford Mustang" von Matthias Gerst

Fast 60 Jahre alt und kein bisschen leise
katikatharinenhofvor 4 Monaten

Der Ford Mustang ist d a s Auto unter den US Cars und hat bis heute nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Fans des "Wildponys" kommen mit dem Buch von Matthias Gerst voll auf ihre Kosten, tauchen tief in die wechselvolle Erfolgsgeschichte ein und können eindeutig PS starke und Treibstoff geschwängerte Luft schnuppern, wenn sie fast schon ehrfürchtig die Seiten umblättern.

Die Modelle der frühen Mustang-Jahre sind aus heutiger Sicht markant und nicht ganz so ästhetisch, gleichen sie doch eher einem Schlachtschiff. Auch hier zeigt Matthias Gerst anhand von eindrucksvollem Fotomaterial, wie sich der Verkaufsschlager von Ford im Verlauf der Jahrzehnte nicht nur optisch, sondern auch technisch weiterentwickelt hat.

Zahlen, Daten und Fakten werden auf das Wesentliche beschränkt, sodass hier keine Enzyklopädie vorliegt, sondern ein mehr als schön anzuschauender Sachbildband, der für Fans ein Highlight in der Mustang-Bibliothek ist. Eine Zeitreise der ganz besonderen Art, die vom Prototyp bis zum neuesten Modell 2023 reicht und das Benzin im Blut der Sportwagen-Fans in Wallung versetzt.

Den Shelby-Mustangs wird ein Extrakapitel am Ende des Buches gewidmet, sodass alles einen runden Abschuss findet.

Eine schöne Geschenkidee für alle Mustang-Fans, denn aus jeder Zeile spricht hier die Leidenschaft für dieses rassige und schnelle Gefährt.

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Cover des Buches Ford Mustang (ISBN: 9783613039971)
wschs avatar

Rezension zu "Ford Mustang" von Matthias Gerst

Vom 1962er Concept-Car bis zum 2017er Verkaufsschlager
wschvor 6 Jahren

Vom 1962er Concept-Car bis zum 2017er Verkaufsschlager
Der erste im Verkauf gelandete Mustang war und ist ja wahrhaft schön anzuschauen. Dazwischen liegen einige Modelle, die warum auch immer  die Typenbezeichnung 'Mustang', aber ansonsten gar nichts von den ersten Baureihen behalten haben. Von der äusseren Gestaltung her sahen die Dinger aus, als hätten die Designer nur ein Lineal und ein Geo-Dreieck zur Verfügung gehabt. Und das abgrundtief hässliche Design wurde dann auch noch mit einem halben (!) Vinyl-Dach weiter verunstaltet. Aber seit dem Baujahr 2016 geht's dann nicht nur optisch, sondern auch technisch sowie in den Absatzzahlen steil aufwärts.
In dem Band von Matthias Gerst wird alles, was sich Ford Mustang nennen durfte einschliesslich der von Caroll Shelby überarbeiteten GTs mitsamt der technischen Daten wie Motordaten, Abmessungen Bereifung oder Bremsanlage, der damals zu bezahlenden Preise etc. vorgestellt. 
Für die Fans des US-amerikanischen Autotraums ein nettes Nachschlagewerk. Den Hard-Core-Freaks mag die eine oder andere Angabe nicht genau genug recherchiert zu sein. Aber da lässt sich elegant drüber weg schauen. Nett ist der chronologisch aufgebaute, mit einigen Hintergrundinfos aufgepeppte Modell-Kompass allemal.

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