Matthias Gfrörer

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen

Lebenslauf

Von Hamburg bis Dubai über die Cote d’Azur und Barcelona und wieder zurück – Matthias Gfrörer hat in Sterneküchen auf der ganzen Welt gekocht. Mit der Gutsküche auf dem Bioland Gut Wulksfelde hat er sich mit seiner Frau Rebecca schließlich den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Hier werden Nachhaltigkeit, Bioqualität und Transparenz, aber vor allem auch edle Raffinesse groß geschrieben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Matthias Gfrörer

Cover des Buches Gemüse gut, alles gut (ISBN: 9783517101330)

Gemüse gut, alles gut

(2)
Erschienen am 12.06.2024
Cover des Buches Gutsküche (ISBN: 9783517098609)

Gutsküche

(1)
Erschienen am 21.10.2019

Neue Rezensionen zu Matthias Gfrörer

Cover des Buches Gemüse gut, alles gut (ISBN: 9783517101330)
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Rezension zu "Gemüse gut, alles gut" von Matthias Gfrörer

CoffeeToGo
Vegetarisch, fein, neu und lecker

Das Kochbuch von Matthias Gfrörer ist wirklich sehr fein.

Hierzu hat er sich verschiedene Gemüsesorten rausgepickt und ihnen ein paar Seiten gewidmet. Es gibt jeweils eine einseitige Einleitung mit Informationen zum jeweiligen Gemüse oder den späteren Rezepten, so wie Tipps für die Zubereitung.


Alles wahnsinnig edel durch den schwarzen Hintergrund und die klare Strukturierung des Textes. Die unglaublich ästhetischen Foodfotos tun ihr übriges. Nicht zu vergessen die aufwendige Anrichtung jedes einzelnen Gerichtes.

Möchte man die Gerichte so nachkochen, wie sie später auf den Fotos präsentiert werden, ist das keine schnelle Angelegenheit. Selbst als ambitionierter Hobbykoch muss man sich dafür Zeit nehmen.


Die Rezeptstruktur hat mir sehr gut gefallen. Die Zutaten sind klar in die einzelnen Bestandteile unterteilt (Sauce, Salat, Anrichten...), was im Text der Zubereitung ebenso fortgeführt wird. Toll, wenn man einen schnellen Überblick über das Gericht bekommen möchte, oder natürlich auch sehr wertvoll für den Blick ins Buch während des Kochens.


Zum Schluss gibt es noch ein paar Rezepte, um die Ernte einzumachen, für vegetarische Schmorsauce, Trinkschokolade, Nudelteig, Pesto und noch einiges mehr.


Kurz und knapp:

Modern, frisch und leicht. Viele neue Rezepte zu einer Vielzahl an Gemüsesorten. Vegetarisch und lecker!

Cover des Buches Gemüse gut, alles gut (ISBN: 9783517101330)
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Rezension zu "Gemüse gut, alles gut" von Matthias Gfrörer

sommerlese
Vegetarisch, aber besonders und mit dem speziellen Pfiff!

Im Südwest Verlag erscheint Matthias Gfrörers vegetarisches Kochbuch "Gemüse gut, alles gut!" Der Sternekoch führt eine Gutsküche auf dem Bioland Gut Wulksfelde bei Hamburg, die mit dem Grünen Stern des Michelin ausgezeichnet ist. 

 

Früher wurde hauptsächlich Gemüse gegessen und nur einmal in der Woche Fleisch, nämlich den üblichen Sonntagsbraten. Inzwischen ist saisonales Gemüse aus der Region wieder angesagt, es bietet viele Vitamine und ist vor allem gut für die Umwelt. Zur Zeit werden wieder viele alte Gemüsesorten neu entdeckt und bieten eine große Auswahl in der Gemüse-Küche. 

Gemüse ist die Hauptgrundlage von Matthias Gfrörers Gerichten, er stellt von seinen Lieblingsgemüsen unterschiedliche Rezepte vor, die zwischen simpel bis kreativ anzusiedeln sind. In einer Einleitung gibt er Informationen zum jeweiligen Gemüse und Tipps für die Zubereitung der folgenden Rezepte.

Die Aufmachung des Buches und die hochwertigen Food-Fotos der perfekt angerichteten Gerichte sind eine Augenweide. Die Anordnung der Rezepte ist von der Aufteilung her bunt gemixt, was mir nicht so gut gefällt. Ich hatte eher eine alphabetische Aufstellung der Gemüsegerichte oder eine jahreszeitliche Abfolge erwartet. Im hilfreichen Register findet man unter den jeweiligen Gemüsen jedoch die einzelnen Rezepte. 

- Provenzalische Zucchini
- Zwiebelkuchen
- Deep-Purple Wurzeln (lila Möhren)
- Ochsenherz-Steak
- Pinsa mit Kirschtomaten und Kapernbeeren
- Blumenkohl mit Kaviar
- herzhafte Kürbismaultaschen mit Rapa und Schwarzkohl
- Fenchel-Spaghettini (mein Favorit)
 

Zum Abschluss folgen Rezepte für Trinkschokolade, zum Einkochen, für Gremolata, Tomatenpesto, Nudelteig und Brot.  

Bei diesem Buch hätte ich mir denken können, dass die raffinierte Kochkunst von Matthias Gfrörer weit über meinem Kochhorizont liegt und ausgefallene Gerichte vorstellt und keine normale Alltagsküche bietet. Denn Gfrörer ist ein erfahrener Sternekoch und  kocht keine einfachen Standard-Rezepte, sondern er kreiert exklusive Gerichte mit hochwertigen Zutaten, die dem erlesenen Gaumen schmeicheln. 

Die Variationen sehen appetitlich aus und würden mir sicher schmecken, nur für die Zubereitung mit den zahlreichen Komponenten fehlt mir der Sinn und auch die nötige Zeit in der Küche. Und viele Zutaten (lila Möhren, runde Zucchinis oder Knollenziest) gibt es einfach nicht in meinen umliegenden Supermärkten oder Hofläden.

Die Zubereitung ist klar beschrieben, die Gerichte erfordern schon einige Arbeitsschritte mehr als es in der schnellen Küche nötig wäre. Die Zutatenlisten manchmal recht lang, doch wer etwas Besonderes kochen will, nimmt das in Kauf. Was mich aber stört, sind Angabe von Zubereitungszeit und Personenzahl. Das muss man aufgrund der Produktmenge selbst einschätzen und ist für mich definitiv ein Kritikpunkt. 

Nicht unbedingt mein Kochbuch, aber meine Empfehlung für raffinierte Gemüse-Küche und für alle Hobbyköche, die einem Sternekoch nacheifern wollen!


Cover des Buches Gutsküche (ISBN: 9783517098609)
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Rezension zu "Gutsküche" von Matthias Gfrörer

sommerlese
Ein Schatzkästlein an Rezepten für gute Küche

Im Südwest Verlag erscheint Matthians Gfrörers Kochbuch mit dem Titel "Gutsküche: Geschmack ist meine Heimat". Die Fotos steuerte Elissavet Patrikiou hinzu.

In Matthias Gfrörers Gutsküche zeigt sich seine Passion für ehrliches Küchenhandwerk, pure Produktliebe und Nachhaltigkeit. Sein Ziel ist voller Genuss mit gutem Gewissen. Neben regionalen Produkten setzt er auch internationale Akzente mit exotischen Früchten und Kräutern. In diesem Buch werden die besten Rezepte der Gutsküche vorgestellt, stets mit einer saisonalen Ausrichtung: kräftige Wildgerichte wie "Hasenpfeffer" oder ein Wildschweinkotelett im Herbst, wärmende Maronensuppe im Winter, ein farbenfrohes Rote Rüben-Risotto zum Jahresstart oder ein sommerlicher Spargelsalat. Neben den saisonalen Rezepten finden Leser hier auch zahlreiche Küchentipps und -tricks, damit die Rezepte auch wirklich gelingen. Matthias Gfrörer zeigt, wie man Fisch filetiert, Fleisch und Geflügel richtig zerlegt und Kräuter raffiniert einsetzt.

Matthias Gfrörer hat bereits in Sterneküchen von Hamburg bis Dubai über die Cote d’Azur bis Barcelona gekocht. Gemeinsam mit seiner Frau erfüllte er sich seinen Traum vom eigenen Restaurant mit der Gutsküche auf dem Bioland Gut Wulksfelde. Seine Hauptschwerpunkte legt er auf Nachhaltigkeit, Bioqualität und Transparenz und seine Gerichte zeugen von erlesener Raffinesse. 

Der Aufbau des Buches gliedert sich wie folgt: 

Vorwort von Michael Hoffmann (Ausbilder des Autors), Einleitung über den Begriff Geschmack und über das Gut Wulksfelde bei Hamburg. Danach folgt der Rezeptteil, der sich an den Jahreszeiten orientiert.  

Winter:

- Skrei mit Wintergemüse

- Grünkohlspinat

- Hasenpfeffer, dazu Kartoffelroulade und korrespondierende Weine, 

- Fliederbeesüppchen mit Vanille-Grieß-Flammeri und Holsteiner Boscop Sorbet

- Mandelkuchen mit Pasionsfrucht-Jus und Schmand- Mousse.  

Frühling: 

- Frankfurter grüne Soße mit Jacobsmuscheln

- Gebeiztes Forellenfilet mit Wildkräutersalat

- Spargelsalat

- Landhaus-Frikassee

- Osterzicklein mit Spargel, Taglilien und Vanille-Polenta

- Quarkplinsen mit glasiertem Rhabarber und Ziegenfrischkäse   

Sommer: 

- Gazpacho Andaluz

- Ceviche vom Kabeljau

- Pulpo mit Wassermelone

- Deichlamm mit Aprikosen, Fenchel und Couscous

- Bouillabaisse

- Blaubeeromelett 

Herbst:

- Steinpilze-Kokosnuss-Suppe  

- Kürbissuppe

- Kürbis-Käsekuchen mit Blutorangen-Rahmeis

- Kartoffel-Maultaschen

- Crosne Milanese (Crosne ist Knollenziest)

- Königsmakrele mit Kresse-Gnocchi und Senfkaviar

- Haselnuss-Pförtchen 

Danach folgen ein paar handwerkliche Tipps zu Fisch&Meer, Fleisch und Küchenbasics wie Rotkohlgewürz, Zitronen-Confit, Gutsküchen-Haus-Vinaigrette, Sanddorn-Vinaigrette, Nussbutter, Gremolata und mehr. 

Dieses Kochbuch ist schon einmal optisch sehr schön gemacht, die Rezepte werden mit anschaulichen Fotos vorgestellt, die Zubereitung wird Schritt für Schritt erklärt und das Buch ist saisonal angelegt und erhält mit privaten Fotos einen persönlichen Touch.  

Die Speisenauswahl ist vielfältig, die Zubereitung nicht ganz einfach und häufig sind mehrere Arbeitsschritte nötig. Deshalb sollte man sich die Anleitungen genau durchlesen, um vorher zu wissen, welche Zutaten und wieviel Zeit man benötigt. 

Diese ansprechenden Gerichte vereinen mediterane und nordische Einflüsse und sie verwöhnen sicherlich auch anspruchsvolle Gaumen. Die eingebauten Weintipps werden Gourmets gefallen, die Produkt- und Markenwerbung mochte ich weniger.  

Mir hat der nachhaltige Aspekt besonders gefallen, denn Regionsküche ist das erklärte Ziel für eine umweltschonende Zukunft. 


Hinter der "Gutsküche" verbirgt sich ein Schatzkästlein mit alltäglichen Genüssen und auch feinere Festtagsküche. 



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