Matthias Hartmann

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Lebenslauf

Thomas Sigmund, geb. 1966, arbeitet seit über 20 Jahren als politischer Korrespondent. Sigmund ist Volljurist und Politologe und schrieb für mehrere Tageszeitungen und Magazine. Seit 2013 ist er Ressortleiter Politik und Leiter des Hauptstadtbüros des Handelsblatts. Sven Afhüppe, Jahrgang 1971, ist seit Januar 2015 Chefredakteur des Handelsblatts in Düsseldorf. Afhüppe studierte Volkswirtschaftslehre. Seine journalistische Tätigkeit begann er 1999 als Redakteur bei WirtschaftsWoche, Spiegel und Handelsblatt.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Warum eine Pistole auf der Bühne nicht schießt (ISBN: 9783711003553)
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Rezension zu "Warum eine Pistole auf der Bühne nicht schießt" von Matthias Hartmann

Bellis-Perennis
Von der Liebe zum Theater und einem handfesten Skandal

Dieses Buch ist die Geschichte eines Mannes, der auszog, um das Theater zu retten, von ihm selbst erzählt. Das das nicht immer ohne Kampf, Krampf und Skandal vor sich gehen kann, ist einleuchtend. 

Matthias Hartmann erzählt von seiner Leidenschaft für das Theater, seinem Werdegang, seinen Höhepunkten als Direktor des Wiener Burgtheaters und seiner Abberufung 2014. 

Matthias Hartmann gilt als Shootingstar der deutschsprachigen Theaterwelt. Ab 1990 ist er Regisseur und Intendant zahlreicher deutschsprachiger Theater von Bochum bis Zürich. Als ihn 2009 der Ruf an den Olymp des Theaters, an das Wiener Burgtheater, ereilt, wähnt er sich am Gipfel seines Ruhms. Hartmann schafft es zwar, die Auslastung des Theaters gegenüber seinem Vorgänger Klaus Bachler zu steigern, stolpert aber dann über den Finanzskandal. 

Mit der Abberufung im März 2014 ist die Ära Matthias Hartmann am Burgtheater wieder vorbei. 

Hartmann schildert in diesem Buch seine Sicht auf die Dinge, die sich naturgemäß von der Sicht seiner Gegner unterscheidet. Dazu kann man einiges im Anhang nachlesen. 

Matthias Hartmann hält an der politischen und gesellschaftlichen Bedeutung des Theaters fest, obwohl immer weniger Menschen ins Theater gehen. Subventionen in Millionenhöhe sind schwer zu erklären, wenn die Theater an Besucherschwund leiden, aber gleichzeitig viele Schulen nicht renoviert werden können, weil dort das Geld fehlt.

Er will das Theater per se nicht verloren geben, sondern erklärt, wie man es in zehn Schritten wiederbeleben kann. Ob seine Ideen Früchte tragen, wird wohl die Zukunft zeigen. 

Fazit:

Wer gerne Bühnenluft aus Sicht eines Theaterdirektors schnuppern möchte, kann dies mit dieser Autobiografie gerne tun. Gerne gebe ich dieser Liebeserklärung ans Theater 4 Sterne.

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